APG, 300, 53, 249, p. 113
Unsern freuntlichen grus mit alles guthen enpietung zuvoran. /
Ersame, namhafftige hern, gunstige freunde. /
Unser swager, ⌊Peter Reysse Likefeth⌋ genent
, / wirdt von seynnen styffkindren gedrungen der theylung halben, / nemlich was irer mutter bruder nach gelosne guther, / dy an gedachte ire mutter gestorben, / belangt, / zu welchen sie unser swester kinder, / der vater mit in von gedachter egner mutter geborn, / nicht wolden lassen kom(m)en. / Dieweyl dan die rechte vormuegen / und so gehalten wirdt, / das dy kinder ires vathern theil, / das er, / so er gelebt het, nemen sold, / an sy, dy kinder, nachgelassen mit allem rechte gefallen, / bitt wir E(wr) Er(barkei)t der billicheit nach sich zu halthen / und mutwillige rechtgenge nicht zu zu lassen, / sunder unserm ⌊swager⌋, seins sons und unser swester kinder, / dartzu sy gut recht und fueg haben, vorhelffen, / das wir umb E(wr) Er(bakei)t und dy guthe ⌊stadt⌋ freuntlich zu beschulden willig uns erbit written over e⌈ett written over e⌉ten. / Gotte dem almechtigen befolhen. /