APG, 300, 29, 457, p. 55
Unsern fruntlichen grues und was wir liebs und wolgefallens vormugen zuvoran. /
Ersame, namhafftige hern, gunstige freunde. /
Wir sein schrifftlich ersucht wurden der handlung halben
, / so wir im vorgangnem jore aus der ⌊tagfart⌋ S(ancti) Stanislai von ⌊Marienburg⌋ / mit dem edlen gestrengen hern ⌊Achacio Czeme⌋ castellan etc. Ewr Er(barkei)t / aus befhel der hern ⌊landt und stetten⌋, / belangende die ⌊ersamenn von Thorn⌋ / haben angetragen, / was weitter darinnen E(wr) Er(barkei)t zwsage noch / zwthun were. / Und so sich die czeit nicht superinscribed⌈nichtnicht superinscribed⌉ weit von einem / jore vorloffen / und nichts entlichs vorgenomen oder entslossen, / ouch wir jo gern wolten, / ( wie wol es uns durch unser und des ⌊landes⌋ abgonner ubel ausgelegt ) das lieb und eintracht und eins iczlichen narunge muglicher weis in unserm gemeynen vaterland gehaltenn wurd, / darzw wir E(wr) Er(barkei)t sunderlich geflissen und willig gespurt, / thue wir an E(wr) Er(barkei)t disse unsere freuntliche und treuherczige ermhanung mit betlicher erinnerunge, / das Ewr Er(barkei)t / uff negstkonfftige ⌊tagfart⌋, die ⌊ko(niglich)e ma(ieste)t⌋, unser allerg(nedigs)t(er) her, uff S(ancti) Stanislai[1] gen ⌊Marienburg⌋ geseczt, / nicht wolde nochlossen ire gruntliche, / entliche meynung inn denAPG, 300, 29, 457, p. 57selbtigen hendlen / den ⌊hern landt und stetten⌋ und den ⌊ersamen von Thorn⌋ / so zwentdecken, / domit wir alle samptlich und die ersamen von Thorn, / die des nicht unbillich vorlangen tragen, / Ewr Er(barkei)t freuntlichen, zwgesagten gutten willen wurgklichen entfunden / und uns des entlichen, / dem gemeynen besten zw gut, / entslissen mochten, / wie wir uns dan zw Ewr Er(barkei)t, / die wir Gote dem almechtigen in aller gelugkseligheit thun befhelen, / genczlich vorsehen. /