Letter #1152
Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUSKönigsberg (Królewiec), 1534-04-21
received 1534-04-27 Manuscript sources:
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Dem Erwirdigen in Got, / unnserm besondern lieben freundt, / herrn
Unser freundtlich dienst zuvorn. /
Erwirdiger inn Got, besonnder lieber freundt. /
Unns sindt Euer Lieb schreibenn, / darauff wir derselben mit eigener handt gancz gern geantwort, / so haben wir doch solhs aus zufal einer hefftigen catar, / die unns denn kopff gantz wüst / unnd zuschreiben ungeschickt gemacht, / nachlassen müssenn, / zukommen unnd dieselben inhalts lesende eingenhommen. /
Hierauf bedangken wir uns erstlich, / cf.
Das aber der man, / wie E(uer) L(ieb) wiessen, / widerumb von
Was aber Euer Lieb pauern, / so ausem BCz, 1606, p. 186 gepieten gesasst haben söllenn, / anlangt, / achten wir darfür, / was einem pillig, / das dem andern recht sei, / fürnemblich, / das man in sölchenn hendeln, / wes den vortregen gemess, / nachgehe(n) thue. Im fhal auch, / ob pauern wol sich ann einem orth gesaset / unnd von irer herschafft gefordert, / das man inen pillig, / wan sie der herschafft, / wes vonn inen im gut gefunden unnd nach notturfft / uberantworten unnd gewheren, / das uberig zustelle unnd volgen lass[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ unnd sein zufriedenn, / das sich die pawern, / so sich unther uns geseczt unnd E(uer) L(ieb) zustendig[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ mit E(uer) L(ieb) nach notturfft / auff das sie unaufgetrieben pleiben mochten. / Desgleich[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ E(uer) L(ieb) pauern mit uns oder unsern amptleut[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ gleichsfals auch vertragenn. / Doch das man in alwege den aufgerichten vertregen nicht zwentgegen handeln, / unnd den pauern urkunth, / zuverhütten viel irthumbs, / wie sie von irer herschafft frei und entledigt / gegeben, / domit inn verenderung der herschafften und amptleuth inn zukommenden zeitten die pauern hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉ nicht widerumb und vonn neuem gefordert. / Und wiessen E(uer) L(ieb), die viel clüger und eines höhern verstants / dan wir, / wes hierin zuthun oder zulassen / mitnichten zw lernen. / Aber E(uer) L(ieb) söllens gewisslich und entlich darfür halten, / das wir derselben mit allem freuntlichen nachparlichem willen zugethan / unnd gegen allen unsern nachpar hidden by binding⌈[r]r hidden by binding⌉
BCz, 1606, p. 187 inn freuntlicher nachparschafft / und wie sie sich gegen uns beweisen, / auch hinwider gegenn inen zuertzaigen, / gancz gesindt, / sölchs habenn wir E(uer) L(ieb), der wir inn alwege freuntliche dienst zugeleistenn urbütig, / freuntlicher wolmeÿnung inn autwort hinwider wöllen vormeldenn. /
Dat(um)
Von Gots gnaden