AAWO, AB, D. 67, f. 288r (b.p.)
Unsern fruntlichn(n) grues mit vil liebs und wolgefallens erbittung zuvoran(n). / Edler und vhester h(e)r, besunder gunstiger freundt. /
Es hot uns negst E(wer) H(erlichkei)t ⌊⌋ der her ⌊Colmische castellan⌋ zugeschickt, darinnen begriffen on the margin⌈darinnen begriffendarinnen begriffen on the margin⌉, was den vorstorbnen unsern(n) blutsvorwanten(n) ⌊Jacob Badenwerder⌋ belangt, / und so sichs befindt, das seins bruder son noch im leben(n), / hot unser ⌊mutter⌋ nicht anders dan ire schult XXIII m(a)rch, / die ir Jacob vorstorben schuldig geblibn(n), zumanen(n), / welche wir bitten zu sich zu nemen(n) / biss zu weiterm(m) unserm(m) bericht etc. Wir thun uns ouch nicht wenig gen euch bedancken vor die freuntliche zu negunge zu uns, die wir in gedochtem(m) ⌊⌋ befunden(n). / Bleiben uff alter ban, wie ir uns erkent, / euch vil liebs und freuntlichen wolgefallen zu thun sol uns nu(m)mer besveren(n), / und bitten uns ouch ein mit schrifftlich, / und mochte gesein, / personlich zu besuchen(n). / Hiemit gebe E(wer) H(erlichkei)t ⌊Jh(es)us Chr(ist)us⌋, unser seligmacher, sein gnad und vil gesunder gutter zceit. /
Dat(um) uff unserm(m) slosse ⌊Lobau⌋, den XI Iulii, an(n)o D(omi)ni 1534[1].
Ip(s)emet subscriba(m) etc.
Dem edlen, ehrnfestn(n) h(e)r(n) ⌊Jorgen Klingenbek⌋, ⌊f(urstlicher) ir(lauch)t⌋ radt und heuptman zur ⌊Memel⌋, / unserm(m) bsundren, gutten(n) frunde.