Dieweil wir zu Soldau (Działdowo), town in Ducal Prussia, 64 km S of Allenstein⌊SoldawSoldau (Działdowo), town in Ducal Prussia, 64 km S of Allenstein⌋, / wie wir hetten vorhofft, / E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t nicht betroffen, / underwegens auch bisher / von wegen unser mueden schwacheit / nicht haben mugen erwarten, / hab wir dennoch nicht underlassen wollen, / E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t mit diesem unserm schreiben zwbesuchen / mit anczeigung, / das wir fast erfrewt sein / von wegen E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gluckseligen / und in gutter gesuntheit ( wie wir vornomen ) heimzcoge. / Der almechtige wolde die darinnen zu langen zeiten / in aller wolfart und seligheit erhalten. / Mit uns ists ( Gott hab lob, / ehre / und alle dancksagung ) vil besser, / dan wie uns E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zu Cracow (Kraków, Cracovia), city in southern Poland, Małopolska, on the Vistula river, from 1038 capital of the Kingdom of Poland⌊KrakoCracow (Kraków, Cracovia), city in southern Poland, Małopolska, on the Vistula river, from 1038 capital of the Kingdom of Poland⌋ im leger gesehen, / in unser gesuntheit worden, / allein, / das wir noch nicht wenig schwerheit in unsern glidern, / do die whetage gewesen, / befinden, / furderlich / uf bösem wege / wurtzeln und steinen / im wagen zuschuttelt, / derhalben wir auch hie haben mussen bleiben / und vorzihen, / bis das wir etwan stercker / uns uf den weg widerumb mügen begeben, / hirumb wir E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t mit hohem vleis bitten, / uns freuntlich wolde zu gutt halten, / das wir die zu Heilsberg (Lidzbark Warmiński, Heilsberga), town in Ermland (Warmia), the main seat of the bishops of Ermland⌊HeilsbergHeilsberg (Lidzbark Warmiński, Heilsberga), town in Ermland (Warmia), the main seat of the bishops of Ermland⌋, / wie wir gerne hetten gewolt, / nicht haben mocht entfangen, / und noch unserm armut ehren und tractirn. / Wolde auch so vor gutt nhemen / noch gelegenheit der zeitt, / was das haus hott, / und den gutten willen gleich den wercken lassen gelten. / Thun uns auch hiemit in E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t alte gunst und zuneigung zw uns freuntlich und vortrawlich befelhen. /
GStA PK, HBA, C1 No 910, 3 unnumbered
Wir haben durch den achtbarn, wirdigen hern Achatius Trenck (†1551), in the thirties Trenck was one of Dantiscus’ friends and supported his efforts to obtain the Ermland bishopric after the death of Mauritius Ferber; from 1523 Canon of Ermland (Warmia); 1544-1545 Chancellor of the Ermland Chapter; from 1545 its Dean; 1533-1546 administrator of the Chapter’s estates in Allenstein (Olsztyn); in 1548 and 1550 General Administrator of the Ermland bishopric (after the deaths of Ioannes Dantiscus and Tiedemann Giese) (KOPICZKO 2, p. 332; SBKW, p. 255-256)⌊Achacium von der TrenckeAchatius Trenck (†1551), in the thirties Trenck was one of Dantiscus’ friends and supported his efforts to obtain the Ermland bishopric after the death of Mauritius Ferber; from 1523 Canon of Ermland (Warmia); 1544-1545 Chancellor of the Ermland Chapter; from 1545 its Dean; 1533-1546 administrator of the Chapter’s estates in Allenstein (Olsztyn); in 1548 and 1550 General Administrator of the Ermland bishopric (after the deaths of Ioannes Dantiscus and Tiedemann Giese) (KOPICZKO 2, p. 332; SBKW, p. 255-256)⌋ / E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t etliche geschefte, / die wir zuvor auch dem edlenn, ernvhesten hern Achatius von Zehmen (Achacy Cema) (*ca. 1485 – †1565), 1517-1531 Chamberlain of Pomerania, 1531-1546 Castellan of Gdańsk (Danzig), 1545-1546 Voivode of Kulm (Chełmno), 1546-1565 Voivode of Marienburg (Malbork) (SBPN 1, p. 194-195; ORACKI 1984, p. 38-39; Urzędnicy 5/2, p. 198; PSB 4, p. 325-326)⌊dantzker castellanAchatius von Zehmen (Achacy Cema) (*ca. 1485 – †1565), 1517-1531 Chamberlain of Pomerania, 1531-1546 Castellan of Gdańsk (Danzig), 1545-1546 Voivode of Kulm (Chełmno), 1546-1565 Voivode of Marienburg (Malbork) (SBPN 1, p. 194-195; ORACKI 1984, p. 38-39; Urzędnicy 5/2, p. 198; PSB 4, p. 325-326)⌋ angezeigt, / mit E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu bereden / mitgegeben, / darauf er uns E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t antwurt und meinung hott eingebracht etc. Was wir weitter E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu gutt werden erfaren, / wollen wir der nicht vorhalten, / dan der nutzlich und freuntlich zu dienen / seÿ wir zu allen zeitten willig und begirig, / bittend vor Absalom Reyman (†after 1550-08-03), subject of duke Albrecht von Hohenzollern; after 1543 court marshal of Ermland bishop Tiedemann Giese (HA, 810, 812, 910, 1174, 1194, 1195)⌊Absolon ReÿmanAbsalom Reyman (†after 1550-08-03), subject of duke Albrecht von Hohenzollern; after 1543 court marshal of Ermland bishop Tiedemann Giese (HA, 810, 812, 910, 1174, 1194, 1195)⌋, / E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t underthan, / ihm gnediglich in seiner sachen wolde erscheinen / und sein gnediger herr sein, / welchs wir umb dieselbte E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t vleissig in einem vilgrössern zubeschulden wollen schuldig bleiben etc.