Letter #4984
Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS & Tiedemann GIESEKönigsberg (Królewiec), 1540-03-07
received Schmolainen (Smolajny), 1540-03-10 Manuscript sources:
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Denn erwirdigenn in Goth unnsernn besunder[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ liebenn freundenn unnd nachbarnn herrnn hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉ Johanssen unnd herrnn Tydemanno bischoffen hidden by binding⌈[en]en hidden by binding⌉ zu Ermelandt unnd Colmensehe semptlichen hidden by binding⌈[lichen]lichen hidden by binding⌉ unnd sundernn
Unnser freuntlich dinnst unnd was wir liebs unnd guts vormogenn zuvornn.
Erwirdige in Goth, / besonndere liebe freundt und nachtbare.
Wir habenn aus E(uer) L(ieb) semptlichenn schreibenn, / des datis Elbingenn am drittenn tag Martii gegenwertigs jars, / die behinderliche ehafftige noth, / warumb das meÿste teÿl koniglichs orts Preussenn stende unnd rethe zu diesem angesetztenn lanttagk genn Elbingenn nicht kommenn. / Warauf E(uer) L(ieb) unnser schriefftenn, / so vonn uns ann berurte stende belangende die gemeynenn dieser lande gebrechenn und obliegendt inn einfuhrung allerley gelegenhait gestelt unerprochenn gelassenn, / mit angehefftenn freuntlichem erpietenn, / sampt fernner seines inhalts / vorstandenn etc. Nun habenn wir angetzeigte vorhindernus, wardurch solche zusammenkunfft der loblichen rethen unnd stendenn koniglichs theils Preussenn, gemeinen diesen landenn unnd andern hendelnn zum BCz, 1606, p. 366 bestenn / nachpliebenn vast ungernn gehe[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉.
Dieweill es aber der liebe Got also unn[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ dermassenn geschickt mus es demselben hidden by binding⌈[en]en hidden by binding⌉ pis in bequemer zeit unnd seiner guethen hidden by binding⌈[then]then hidden by binding⌉ vorfuegung bevolhenn sein. / Allaint wir thun unns gegenn E(uer) L(ieb) des freuntlichenn nachtbarlichenn erpietlichenn willenns hochlichenn bedanckenn inn wolthetiger freuntschafft hinwidder zuvordienenn, / unnd hettenn unnsers erachtens E(uer) L(ieb) als die vornembsten haupter unnd glieder berurter koniglich hidden by binding⌈[ch]ch hidden by binding⌉ Preussischer rethe / solchenn brieff ahn gefahr oder einig hinderdenckenn erbrechen hidden by binding⌈[en]en hidden by binding⌉ auch sollichs leichtlich gegenn denn andern stendenn vorantworthenn mogenn, / wer[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ es auch fur unnser personn / woll zufriden gewesenn, / damit unns E(uer) L(ieb) diesem armen hidden by binding⌈[en]en hidden by binding⌉ vaterlandt zum bestenn ir gutbedunckenn wie allenn gebrechenn, / und sunderlichen der herein tringendenn erschrecklichenn tewrungenn / alsviel moglich zceitliche vorkommung bescheenn mocht, / umb sovill nutzlicher unnd stadtlicher freuntlichenn BCz, 1606, p. 367 mitheÿlenn hettenn konnenn. /
Nachdem es denn aus angeregtenn ursachenn also entstandenn unnd vonn E(uer) L(ieb) denn brief ungeoffent bleibenn zulassenn fur gut angesehenn wordenn, / ist unns dasselbig auch mit unnd nicht entgegenn allaint. /
Wiewoll zu unserm ann E(uer) L(ieb) schreibenn, vast die notwendigstenn puncten inn denn schrifften gegen denn koniglichenn stendenn auss gedruckt, / so ist es dannocht etwas weitleufftiger in söllichem angetzogenn. / Hirumb wöllenn wir nochmals inn E(uer) L(ieb) vilbemeltenn briff zuerbrechen, / und uns ir getrewhertzigs wolmeynend bedencken darauf zuerkennen zugebenn, / oder aber pis auf nechste zusam(m)ennkunfft beruehen zulassenn, / wolgefallen gestelt haben. Unnd woltenn E(uer) L(ieb) (der wir zu freuntlicher nachbarschafft und allem guten gneigt) sollichs auf ir schreibenn in antwort hinwidder im bestenn nicht bergenn. /
Dat(um) Konigsberg, den 7-t(en) Martii anno etc. im 40-t(en).
Von Gots gnaden Albrecht marggraf zw Brandenburgk, in Preussen, zu Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden hertzog, burggraff in Nurmbergk und furst zu Rugen manu propria subscripsit