Letter #1090
Ioannes DANTISCUS to Hieronymus [SAILER]Löbau (Lubawa), 1534-01-11
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Unsernn freuntlichnn grues und was wir liebs unnd wolgefallens vormugen zuvorann. Erbarer gunstig[er] freundt seňor
Das es euch allenthalbnn wol und noch al ewermm willenn ging, / wer uns ein sundre freudt . / Wir sein hie, / Got hab lob und danck, / frisch und gesunt etc.
Negst hab wir ewernn cf.
Seit ir in
Vormugt ir des oel macis was wolfeiler uberkomenn, / bitt wir etlich pfunt noch an uns zuschicken. / Und wie ir begert zu wissen, was krafft oder togent dasselb hab, / ist gewislich an unserm leib befunden. / Wir haben gedochtnn oeles zu unsermm lebnn genug, allein vor frunde wolte wir gernn mher habennn. Ir wist das wir das zciperlen und andre kalde flusse habenn. / Wor wir die befinden, / es sey an fuessen, henden, / axslen, / oder wor das sey, / ouch wann uns die nase oder lipfen vonnn winde oder kelde ausbrechenn, / so wir nicht mher dan zcimlicher moss und beczeitnn darzuthun und smeren, do es wee thut, / bedecken das mit eymm warmenn leynenn tuche, / sey wir genesenn. / Noch unsermm gutduncken, wie wir ewer complexion kennenn, sol euch solch oel nicht unnucz seyn, / vor allen gesvolst, / wan eym die beyn oder ander gelider uff ghen oder svellen. / Ouch ists noch zu andren dingenn guth, leutnn in der ehe etc.
Zum besloss diss schreibens / bit wir euch als unsernn sundren, guttnn, vortrautenn freundt, / wolt bey dem
Datum uff unsermm slosse