Letter #1381
Johann Albrecht of Brandenburg-Ansbach to Ioannes DANTISCUSAschaffenburg, 1535-12-17
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Dem erwyrdige(n) in Gott hern Joahnssen bischoffe zw Culmensee etc. meinem wesunderen gutten hern und freunden
Zu eygenen hand(en)
Erwyrdiger in Gott wesunderer gutter herre und freundt.
Wan es E(uer) L(ieb) nach allem irem gefallen gluckselig und wal zustundt, / auch frisch und gesundt weren, horet ich von hertzen gern. / Dergleychen / wyssen mich E(uer) L(ieb) istz auch frisch unnd gesundt, Gott hab lobe und gel lange zw peyten theylen mit freuden. /
Ich kan auch E(uer) L(ieb) freuntlicher gutter manung nicht verhald(en), sunder derselben mein gemidt anzuzeyg(en), / und zuerkennen geben, / wy ich istz nach den weynachtenn wyllens pin, mich an keyserlicher maiestet hoffe wyder zu begeben, / und damit bebstliche heylikat zw besuchen, / dyweyl ich aber mit geringer anzal der diner selche rase mit gottlicher hulff gedenck zuverpringe(n), hab ich dem masten theyl meiner diner peurlaubpt, / und zum theyl zw andern herren geholffen, / und sunderlich hab ich E(uer) L(ieb) schwester sone mit vorschriefftenn an meynem gnedigen lieben hern unnd vattern von Meintz superinscribed⌈von Meintzvon Meintz superinscribed⌉ abgefertiget, / mit pit, inen zw meinem freuntlichen lieben vettern marggraff(en) Joachim istzigen churfurst(en) zu pringen, / do er dan ein thulmetz zwyschen s(einer) l(ieb) und seiner lieben gemaheln sein mocht, / der versehenns sein liebe werdt in gern haben, / der sprach halben AAWO, AB, D.68, f. 31v doch hab ichs meynem gnedigem hern von Meintz heimgesetz, / ab in s(eine) g(naden) wehalt(en) wolt oder dem churfurst(en) zuschicken.
Ich het inen in keinen wege von mir zyhen lassen, / wan ich in Hispania zogen were, do dan der geprauch ist, peyges zu haben. / Aber in Italia wyssen E(uer) L(ieb), was geschra einer da von bekumbpt hidden by binding⌈[t]t hidden by binding⌉, derhalben ich kein buben mit mir nim und hoffe, er sel im andern ort auch nicht mangeln, / dan ich yr alzeyt gern thun wolt, / daran ich E(uer) L(ieb) angenemlichen gefallen thun mocht, / und so Euer Lieb haben wellen, / das ich inen, / so mir Gott der almechtig mit freuden herbider hilfft, wyderumb zu mir nemen sel. / Das wyl ich nart von hertzen gern thun, / dan mir E(uer) L(ieb) zu gepiten haben sellen dy weyl ich lebe, / und wo er an m(einen) g(nädigen) h(errn) gebesen were, / dan mir s(eine) g(naden) nicht hat erlaben wellen, / were ich mit sambpt meinen brudern auch auff der churfurst(lichen) hochzeyt erschin(n)en, / do ich dan von hertzen gern wolt gebesen sein, / mich einsmal mit E(uer) L(ieb) freuntlich het mugen underrethen und daneben mit koniglicher maiestet(en) wekant het machen mugen. / Ist mein AAWO, AB, D.68, f. 32r freuntlich pit, / E(uer) L(ieb) wellen iren maiesteten mein(n)e underthenigen unbekanten dinst anzeyg(en) und mich undertheniglich pefellen. Thue mich auch hymit E(uer) L(ieb) als meinem hern und vattern freuntlich pefellenn.
Geben zw Aschaffenburgk, 17 Decembris 1535.
Johan Albrecht marggraff zw Brandenburgk etc.