Letter #2514
Anna DUNCKEN & Cistercian convent in Żarnowiec to Ioannes DANTISCUSŻarnowiec, 1546-11-22
English register:
Abbess Anna Duncken and the Cistercian convent in Żarnowiec ask Ioannes Dantiscus for advice and support in connection with the actions of the Bishop [of Kujawy-Pomerania, Andrzej Zebrzydowski] that are ruining their convent.
She complains that she was forced to put up the Bishop with a 300-strong mounted retinue at the convent for three days. While there, the Bishop demanded to be handed all of the convent’s privileges and documents. The Abbess refused, citing existing privileges, the Abbot in Oliwa [Adrianus], Johann von Werden and the administrators appointed by the King to oversee the convents in Żarnowiec and Oliwa — Johan Brandes and Jurghen Roßenbark. She also stated that the privileges were kept in the city [Gdańsk]. The Bishop destroyed all the documents he obtained, invoking the King’s alleged orders, in which the abbess does not believe because the King has always regarded the religious very favourably, while the running of the convent has been exemplary.
The Bishop then ordered an inventory of the convent’s assets to be drawn up. He fired all the convent clerks, and to the posts of starost, scribe and servant he appointed Polish men with whom the Abbess is unable to communicate and who only eat, drink and feed their horses pure oats while the convent horses eat chaff and bran. He also took the convent’s best horses. He sent a Polish chaplain with a servant, and the convent has to feed them against its will and beyond its means. These are the reasons why the convent is unable to support itself, as previously, from alms and the bequests of Gdańsk burghers.
The Bishop also appointed an administrator of the convent estate, Kaspar Munkenbeg, who is completely unfit for the job. He also took away letters concerning the church in Puck and the abbey boundaries, promising to return them through his scribe, but he still has not sent them back.
The Abbess asks Dantiscus to write a letter to the King asking him to protect and liberate them from this harassment.
received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-12-21 Manuscript sources:
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Dem hockwyrdygen yn Goth vather und her(e)nn, her(e)nn Johan, von Gothes genoden deß loblychen gefychtes ms. gestychtes(!) ⌈gefychtesgefychtes ms. gestychtes(!) ⌉ czu Ermelanth byschoff, unßerem genedygen herenn(n) etc.
Hockwyrdyger yn Goth vather, genedyger herre. Euer hockwyrdygen genoden / ßey unßer ghancz demutthyghes und ynnyghes ghebeth czu vor(an) czu Gothe deme almechthygen neben wunschunghe alles gutthen alle czeyth czu fur an bereyth und bofeln. Genedyger herre.
Dye weyl wyr yn unßerenn anlyghenden noth und bedrock bey ne superinscribed⌈ee superinscribed⌉ymants a(n)tthers nehest Gothe dem almechthygen, dan bey Euer hockwyrdygen genoden als unßerem genedygem herenn und gelybthen lantheßman rath, throst und hylffe czu yrlanghen vor hoffen, haben wyr nyth kunne(n) untherlosßen, Euer hockwyrdygen genoden myth unßerenn demutthyghem schreyben yn hocher andechthe czu beßuchen, / un(d) superinscribed⌈un(d)un(d) superinscribed⌉ / dy ßylfthyge(n) unßere boeßwer czu enththecken, als dye czu Euer hockwyrdygen ghenoden der czu vor ßycht ßeyn, / dye ßelthygen warden uns arme(n) bdrockte(n), itczunth von eyderman vor losßen, myth Euerm genedygen rathe nyth vor losßen, dae myth wyr / dye hye noch folghenden boßwere enthleddyghet moechthen warden.
Erstlych genedygher her, wye nhu byschofflyche wyrde ungeferlych myth dry hunderth man und dry hunderth pfherden czu uns yns closter ghenn ßarnofytcz gekomen, haben wyr ym myth ßeynem folke und myth ßeynen pfherden uff des closthers große beßwer und unkost bas yn den drytthen thag myth esßen und thrynken, hoy, stro, haber, das wyr ßeynenn pfherden und ßeynem großem haufen ffolkes haben geben musßen, doe her uns czu gedungen und gethrungen hoth, welchs uns und unßer closter, wy Euer hokwyrdygen genoden Euerem hoegen vorstande nach marken kun(n)en, ßo fyll ffolk un(d) superinscribed⌈un(d)un(d) superinscribed⌉ pfherde aus czu halthen eynen unvorwynthlychen schatthen und nach theyl unßerem arme(n) closther gebracht hoth.
Czum anderen, / wye / wyernhu ghemelthe czeyth / byschoflyche wyrde myth ßeynem geßynde und pfherden noch noth trofft aus gehalden, / yst her uns annredthen ghewe superinscribed⌈ee superinscribed⌉ßen, das wyr ym alle unßer pryfyleya und schryfthen, dy uns von konye ctzu konye, och von bobestlycher heylykeyth und harczogen ßampth anderer oberykeyt gegeben, / dae mytthe unßer closther ffor langhen jaren fundye reth confurmyrth und bestethygyth, / ßulthen wyr ym czu furscheyn brenghen und ym dye ßelthygen ober anthworthen, und uns doe czu unther ym begeben ßolthen. Dar uff wyr ym BCz 1599, p. 80 geanthworth, das ßulchs yn unßer macht nyth wehr, ßunder wyr beryffen uns an unßern ms. nr(!) ⌈rnrn ms. nr(!) ⌉ hern abbas yn der Olyua und uff unßer pryfyleya und dar czu uff her(n) Johan von Werthen als eyne(n) oberster gubernathur von ko(niglich)e ma(ieste)t unßrem allergenedygesten here(n) ober bede closter Olyua und ßarnefytcz geßatcz, und och an unße forstenders her Johan Brandes und her Jurghen Roßenbark, und ßagthen ym, das dye pryfyleya nyth bey uns weren, ßunder yn der stath yn gutther vor warung ßampth unßer(n) bokn(?)nodygen, doe her och myth allem fleyß noch frogethe. Dor noch hot er alle dye, doe uff wyr uns beryffen, vor nychteth, ßulden gantcz und gar nyth me gelden, und eynen bryff her fur geczogen, und sprach, wye her von ko(niglich)e ma(ieste)t ßolcheyn czu thunde / bofeel macht und gewalth hetthe, und sprach czu uns: ßoe yr nyth wyllet, ßoe musßeth yr myth großer unhulde und ungenode / unß under ym geben, welch wyr arme(n) juncfere(n) nyth geloben kun(n)en, das koenyngklykge ma(ieste)t noch ßeyne erbaren rede ßolche gewalth an uns arme(n) juncfere(n) czu gebrauchen argk eynen boefel ggeben habb, dye weyle ßeyne ko(niglich)e m(aieste)t alwege geystlychen perßone(n) aus genedygen crystlychem gemu written over ti(?)⌈ti(?)uu written over ti(?)⌉tte czu gethon geweßet und ßunder czweyfel noch yst, do doch den written over r(?)⌈r(?)nn written over r(?)⌉ byschoffes genode bey uns gar keyne orßache noger lyre offthe eynes nuwen geloben bey uns gesporeth ader gefunden hoth.
Dor nach hoth ßeyne genode alles fye und als was uff unßerem hoefe geweßenn, das czum closter gehuerth, durch den geßatczthen schreyber, ab es propperlyc superinscribed⌈cc superinscribed⌉kg ßeyn wer, beschreybe losße(n).
Czum fyrden hoth er uns all ampth leuthe abe geßatcz und ßeynes gefaller myth eyne(m) polenschen starasten und eynem polnschen schreyber ßampth dry(n) palnschen knechten unße ampth beßatcz, doe wyr doch nyth mytthe reden ku(n)nen, dye och nyth anders thun, dan das ßy wol esßen und thrynken und yre pferde wol aus futthere(n) myth gelautherthem clarem haber, dar wyr unßer pfherden myth kley und hakßel futtere(n) musßen.
Czum ßepthe ßeyn genod wegk czyn wol superinscribed⌈ll superinscribed⌉th, lyß her fyr dy pesten pferde wegk neme(n), dy ym were(n), dy wyrnoch nyth wydder haben gekryget. Och hoth her uns eyne(n) ungeschyckten polschen capflan myth eynem großen knechte, das wyr ytcz ßyben mußger perßon uff unßerem habe musßen halthen czu czeythen czum tysch ylff dreczen perßon czu tysch yn dysßer ßweren theuren czeyt nyth myth gerynger kost und großem schathen wydder unßere(n) wyllen, entlych czu unßerem vor darbe halden musßen, welch unße arme closter doch alle czeyt myth mylden almysßen und thestamenth der lobelychen staeth Dantczke enthalten yst, mus ytcz gancz czu dro(m)mere(n) geen.
Czu written over Tho⌈ThoCzuCzu written over Tho⌉m ßybenden hoth her uns eyne(n) czum habemester geßatcz myth nome Kaßper Munkenbek, ßolcheyne(n) man, der uns gar yn keyne(m) wegk nyth geczymth vor eynen hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉ hoffmester czu weßen.
Czum achthen hoth des bysscoffes genode ethczlyche bryffen belangende dye pfharre czu Pautczke und czwene vydymus BCz 1599, p. 81 unßer py superinscribed⌈yy superinscribed⌉rfen und grenczen belan(en)de wegk holen losßen, und uns gelobeth dorch ßeynen schreyber dye ßelthygen yn kurcz wydder czu schycken, welche wyr noch nyth entfangen haben.
Aus dysßen unßeren grunthlychen anczeungen kunnen Euer hogkwyrdygen genoden unßeren bedrock, noth und beßwer aus genoden leychtlych ermarkent. Yst der halben an Euer hokwyrdyk genoden unser gantcz frunthlych fleyßyge und demuttyk bytthen, das uns Euer hokwyrdygen genoden aus crystlychem genedygen czu gethonem gemuthe genedyk und erscheyne(n) wylleth, dae myth uns kegen dy ko(niglich)e ma(ieste)t unßerem aldergenedyk superinscribed⌈kk superinscribed⌉gesten heren myth eyner genedygen forschryft be hulflyckg ßeyn, dae myth wyr arme(n) juncferen aus ko(niglich)e ma(iest)et aucthorythet bey den vor langne(n) joren gegeben freyheythen geschüth und gehanthabeth moe superinscribed⌈ee superinscribed⌉chten warden, und das dye vor beschrybene boßweryngen, welche uns myth der czeyth czu unßerem entlychen vor darbe belangen warden, moechthen doe van ghefreyeth warden. Das ßullen und wyllen wyr um(m)b Euer hogk wyrdygen genoden alweg myth unßrem andechthychghem gebet myth der hylff des almechtygen Gothys wyllyk vor schulden, dem wyr Euer hogkwyrdygen genoden yn langer geßunthet und gelokßelygem regyme(n)t thun befeln, uns aber yn Euer hokwyrdyge genoden gonst und schutcz thun befeln.
Dat(um) ßarnafytcz, an(n)o XLVI de montagk vor ßancte Katheryna.
Anna Duncken pryorynn und das gancze kofenth des closters ßernefytcz