Durchlauchter, hochgebornerr furst,
grosgunstigerr, lieber herr und freundt. / Unsere freuntliche,
willige dienst zuvorann.
Den XVII Ianuarii negst vorgangen hab wir
Ewer Furstlichen
Durchlaucht, was seligen meister ⌊Hans Zcwykoff⌋ gewerbe an uns / war mitbrengen / zu
⌊⌋. / Wir hetten ouch das mol noch solchs
gewerbs maynung Ewer Furstlichen Durchlaucht
gern fruntlich und nuczlich gedint, / ouch weiter zu thun uns
erbittenn ain guttnn willnn, / so vil muglich, /
sol nichts abghenn etc.
Im negstnn schreibnn, wie wir im sin gehabt, / ist uns under
andernn geschefftenn entfallnn
Ewer Furstliche Durchlaucht zu bitten, / wolde
befhelen umbzufragen / umb ein jungen polnischen edelman, ⌊Lenard Sokolniczki⌋ genent, / den wel... wir vor XVII jaren widerkomend
aus ⌊Hispanienn⌋ ⌊icziger
kayserlicher majestet⌋ zu ⌊Insbrug⌋
dem gestrengen hern ⌊Caspernn Wincerer⌋ ritter etc. in dienst gegebnn, / und
er in vordan, wie wir vor etlichnn jorenn von
im bericht, einemm etlichen graffen, der einen diner zugestelt, / und bish[er] nicht wissen, / wo er sey, / ab er lebe, / oder wie sein sachen ein gestalt
habnn. / Seine gutter hot sein ⌊bruder⌋, ein geistlicher, nicht
mit kleinemm alter beladenn, der uns fast
gebetenn / umb in zu schreibnn un[d] zu undersuchen, wor gedochter sein bruder ⌊Lenard⌋ sey
hin komenn. / Dieweil wir dan vorstanden, das
her ⌊Caspar Wincerer⌋ mit tode
abgangen / und solcherr graff under Ewer
Furstlichen Durchlaucht gesessenn, / bitten wir
mit hoche[nn] fleis, Ewer
Furstliche Durchlaucht wold sich freuntlich nicht
besverenn zu befhelen imants von den Iren , solche frag und umbsuchen von gedochts
Lenards wegen zu thun und was derhalbnn erkundigt und
erfarenn wurd / uns mit den ersten lossen zu schreibenn, / das wir
ummb Ewer Furstliche
Durchlaucht, in der alte gunst wir uns
befhelenn, / alzeit freuntlich und willig gernn
wollnn vordinenn. /