» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #4009

Ioannes DANTISCUS to [Ulrich EHINGER?]
Löbau (Lubawa), 1537-03-16


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 37v-38r

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

AAWO, AB, D. 7, f. 37v

Unsern(n) freuntlichn grues mit aller glukseligheit wunschung zuvoran. Erbarer(r) und ehrnfester fruntlich(e)r, lieber h(er) gefatter(r).

Das es euch mit und al den ewr(e)n gelt(?) in Gots gnad(en) allenthalben(n) wol ging, / wor uns fast lieb und angenem(m) vor euch zu wisse(n).

W(ir) haben euch disse jar her etlich mol geschribn(n) / und neml(ich) was die tochter(r) / und die XII duc(aten) Olbrecht Kuon botref hidden by binding[ef]ef hidden by bindingfend und bisher kein antwurt erlangt. / Wissen hidden by binding[n]n hidden by binding nicht, wie wirs vor sehen, / oder ab ir etwas unmut[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding gen uns, / darzu superinscribed in place of crossed-out demdem darzu darzu superinscribed in place of crossed-out dem wir mit unsermm written over n(n)n(n)m(m)mm written over n(n) bedenckenn superinscribed in place of crossed-out wissenwissen bedencken(n) bedenckenn superinscribed in place of crossed-out wissen kein ursach gegen(n) hidden by binding[n(n)]n(n) hidden by binding entfang(en). / Haben der wegen in angefangner freunschaft hidden by binding[aft]aft hidden by binding mit euch nicht mugen nochlossen abermols zu schreib(e)n freuntlich bittend uns zu antwurt(en)[1] / und uff unser hidden by binding[r]r hidden by binding vorige ansuchen ew(e)r gunstig gemuet gen uns zu eröffenen. / Bey uns in angefangner lieb und freuntschafft, die wir zu euch trag(en), ist nichts / und sol ouch hidden by binding[h]h hidden by binding nichts in zu kumfftig(en) geczeiten abgegang(en), gefund(en) werden(n), / des wir uns ouch genczlich zu euch vorsehen hidden by binding[n]n hidden by binding. Negst hot uns g written over eegg written over een Krako in der Kron Polen reichstage hidden by binding[age]age hidden by binding ewer(r) svoger(r) Bartolme Schrenk geschribn(n) und angezceigt, wie er unser gefatterin, ew(e)r hausfrawen(n) svester Sibillen, zu eynem(m) ehegaten genomen(n), / daran(n) wir nicht kleinen(n) wolgefalln(n) gehabt. / Der gestalt uberkom(m)e wir brive von ewr(e)n freunden(n), / den wir wor inne sie unser begeren / gern(n) zu willen sein, / vor hidden by binding[r]r hidden by binding euch aber alse von unserm(m) vornembstn(n) freunde haben hidden by binding[en]en hidden by binding wir so lange zceit her(r) kein schreibn(n) gesehen, / hirum(m)b wir vorursocht euch solchs langen sweigens zu erinneren und superinscribedundund superinscribed freuntlich bitten, uns weitlofftig wolt lossen wissen, wie es euch mit den ewr(n) ghet / und wie, ouch wor ir haus haltet. Es kan euch so wol nicht ghen, / wir wolten, das es noch vil besser(r) wer(r) etc.

Es hoth uns negst mit un[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding klag(en) Isabella Delgada geschribn(n) irer tochter halben(n) hidden by binding[ben(n)]ben(n) hidden by binding. Wie dem ouch sey, noch wold wir nicht gern(n), das die tochter der mutter(r) sold volg(en). / Het sie unser erbitten angenomen(n), wer vor sie vil besser gewest. / Do mit aber das arm kint nicht zu schant[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding kuem wil sie sie, / wold wir uns nicht besveren hidden by binding[n]n hidden by binding. / Ist das sie Wil sie es superinscribedsie essie es superinscribed von ir geben(n) / um(m)b Gots willen(n) hidden by binding[n(n)]n(n) hidden by binding zu helffen(n), das die arm(m) tochter(r) mocht zu ehren komen(n) / und bittn, wolt sie zu euch nemen(n), / das sie der gefatterin ew(e)r hausfrawen(n) imm written over irem(m)irem(m) im(m) imm written over irem(m) hause, dine bissolange, das wir sie gancz her mochte written over (en)(en)ee written over (en) gebrocht werd(en). / Was daruff wurd ghen, wolde wir hidden by binding[r]r hidden by binding euch zu grossem dancke erlegen(n). / Wirt die mut hidden by binding[t]t hidden by bindingter so gesint, / wolle wir ir in Hispanien(n), / die AAWO, AB, D. 7, f. 38r weil wir lebn(n), alle jor XX duc(aten) vormachen(n), / solche meynung wir ir ouch geschriben(n). / So nicht, / wolle wir um(m)b sie beide nichts mher wissen(n). / Ir vater(r), wie wir zuvor geschribn(n), ist unvorborg(en), wie wir superinscribed in place of crossed-out diedie wir wir superinscribed in place of crossed-out die euch zuvor geschribn(n), / der sachen gelegenheit etc. Was written over IrIr Was Was written over Ir wir und ir hirinne werd(en) thun / uff unser darlegen(n), / geschicht lauter(r) um(m)b Gots willn(n) etc.

Freuntlicher, liber(r) h(e)r gefatter, / wir schribn(n) euch in unsern(n) negstn(n) / bittend, uns written over mmnsns written over m wolt ein 4 par(r) nicht adobirt hanczschen von Ciuidad Real oder wor sie im besten gemacht werd(en), zuschick(en), / donebn(n) etliche besuagas und VIII 3(?) stuczen zum schreibn(n), ouch superinscribed in place of crossed-out vonvon ouch ouch superinscribed in place of crossed-out von drey wie die frawen(n) trag(en). / Was das alles geschen wirt, wolle wir zu Dancke erlegen(n) / un(n)d euch widerum(m)b senden, was euch aus dissen land(en) thut gefallen(n) etc.

Von newen zceitungen hab wir dis mol nichts besunders, / allein das der Turk vil folks in Hungern geschickt / und macht noch vil mher, / wie gesagt wirt, / das nye so vil kriegsfolk in Turkeyen zu samme gewest, / und das alle uff Osterreich und Deuczland. / Ist zu besorg(en), wirt uns mit dreffen(n). / Danck hab der von Franreich, / Got wirt seiner stroff gen in ouch zu seiner zceit nicht vorgessen(n). / Was ir vor zceitung habt, wolt uns ouch mitteilen, / und wie es allenthalbn(n) bey kay(serliche)r m(ajeste)t und in Hispanien zu gath. / Hie mit euch und ew(e)r togentszame hausfrau unser gefatterin, / die wir superinscribedwirwir superinscribed fruntlich bittn(n) von unsern(n) weg(en) zu grussen, / Gothe dem almechtig(en) befholen(n). /

Dat(um) uff etc. ut sup(ra) XVI Marcii 1537.

[1 ] u in antwurten is written as an i with the sign of u above it