Den ersamen, nhamhafftigen hernn ⌊burgemeyster und radtmane⌋ der koniglichen stadt ⌊Dantzke⌋, / unsernn gunstigenn freundenn.
Unsern freuntlichen grus und alles guten zuvoran. / Ersame, nhamhafftige hern, / gunstige freunde. /
Wir haben gestrigs thags spath Ewer Erbarkeit ⌊⌋ / dy zceyse belangend / empfangenn, / darauss Ewer Erbarkeit meynung wol eingenhomen. / Dyweyl aber ⌊konigliche majestet⌋, unser allergnedigster her, yren vorigen wyllen / gewandelt / und geboten das geldt der zceisen zcu ⌊Maryenburg⌋ abtzulegennn, / musse wirs so lassen geschen und volgenn. / So aber ⌊dy hern landt und stett⌋ uber der ersten ⌊koniglicher majestet⌋ vorwyllung eintrechtiglich wolten halthen / und dass einbrengen solchs geldes mit koniglicher majestet zulass byss uff negste thagfhart vorschiben, / wolde wir uns darnach wyssen zu richten, / welchs wir der mass in der kurtze, / so hy von sych nicht vyl wyl lassen schreyben, / Ewer Erbarkeit, dy wir Goth in sein gnad befelhen, / freuntlicher weis uff der selbten gutmeynig schreybennn / nicht haben woldt bergenn. /
Datum ⌊Heylsberg⌋, XXX Decemberr MDXXXIX(!)[1].
⌊Ioannes⌋, von Gots gnadennn byschoff zu ⌊Ermelandt⌋.
[1 ] Both fair copy and rough draft give the year 1539 according to the Nativity style; the letter is a reply to ⌊⌋