Letter #4369
Ioannes DANTISCUS to Georg von BAYSEN (BAŻYŃSKI)Wormditt (Orneta), 1540-02-28
received Gdańsk (Danzig), 1540-03-02 Manuscript sources:
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Dem grosmechtigen herren Georgen von Baysen, marienburgischer woywod unnd haubtman uf der Meue, unnserm gunstigenn freunde.
Unsern freuntlichen grus mit allerseligheit wunschung zuvoran. / Grosmechtiger her, gunstiger freundt.
Wie wir negst mit dem abent her gelangt in meynung uns koniglichem bevelh nach gem Elbing zubegeben, / haben wir Ewer E(rbarkei)t schreiben vor uns hie gefunden / in dem uns E(wer) E(rbarkei)t anzeigt, / wie von ferligkeit wegen der wesserungen mit der uberfart E(wer) E(rbarkei)t, auch aus derselbten woiwodschaft niemant vom adel und andern, dieweil sie ko(niglich)e m(aieste)t, auch E(wer) E(rbarkei)t nicht gefurdert, / solcher tag auch den appellanten nicht kundt gethan, / uf den gelegten tag gem Elbing wirt kommen und vor das beste erkennet die zeit erstreckt wurde, / und auch uber alles zuvorstehen gibt, / wie der alte brauch mit der heissunge zur tagefart nicht gehalten, / das uns nicht angehet, dieweil es koniglicher m(aieste)t, u(nserm) a(llergnedigsten) hern, zugehorig etc. Wir thun uns aber klerlich erinnern, / das in beigewichnen tagen der edel, wolgeborn h(er) dantzker castellan uns von E(wer) E(rbarkei)t und anderer herren wegen hat angeret, / das wir ko(nigliche)r m(aieste)t in der herren rethe nahmen solten schreiben unnd bitten, weil in zweyen jaren kein tagefart gehalten und vil sachen das gemeine land und sondere personen betreffende ufwuchssen, / das ir ko(niglich)e m(aieste)t die tagefart, welche uf Stanislai[1] gen Marienburg bestimpt, wolte gen Elbing uf Oculi[2] vorlegen. / Uf solcher unser bitten ist es mit ytziger tagefart der gestalt gescheen. / Abs nu von notten wolde sein / zu allen stenden in sonderheit konigliche furderung, / so yeder weis, das die herren rethe zwir ym jare zusammen sollen kommen, lasse wir in seiner wirden. / Es ist uns nachm frischem gedancken, / das die vom Elbing sich uf die tagfart vor drey ungeferlich jaren gen Graudentz zukommen schriftlich entschuldigten derhalben, das sie nicht gefordert weren, / unnd worden schriftlich und APG 300, 53, 267, p. 80 dornach von allen herren mundtlich hart dorumb bestossen. Wan aber kö(nigliche) m(aieste)t in iren gescheften aus den zweyen zeitten tagferte ansetzen, / als dan werden sondere allen stenden furdere brieff geschickt. / Dis mal ins landts handlungen ists den herren woiwoden befolhen, dorzu wir superinscribed in place of crossed-out ich⌈ich wir wir superinscribed in place of crossed-out ich⌉ bisher unbeschwert gekommen / und ist uns superinscribed⌈unsuns superinscribed⌉ unser bekuemigheit nach / nicht weniger lieb also E(wer) E(rbarkei)t, das diese adscribed⌈sese adscribed⌉ tageleistung vorblieben, der wir langwerige gesuntheit und alle wolfart von Got dem almechtigen wunschen und bitten.
Dat(um) aus unser stadt Wormenit, den XXVIII Februarii 1540.
Ioannes, ep(iscop)us Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t. adscribed, in the hand of Dantiscus⌈Ioannes, ep(iscop)us Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t.Ioannes, ep(iscop)us Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t. adscribed, in the hand of Dantiscus⌉