» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #4451

Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town Council
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-08-23
            received Gdańsk (Danzig), 1546-08-28

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, APG, 300, 53, 269, p. 115-118

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

APG 300, 53, 269, p. 118

Denn ersamenn, namhafftigen hern burgermeistern unnd rathmannen written over mmnennen written over m der koniglichenn stadt Dantzig, unnsernn besunderen, gutten freunden

APG 300, 53, 269, p. 115

Unsern freuntlichenn grus / unnd alles gutts zuvorann. / Ersame, namhaftige herrn, besundere, gutte freunde. /

Aus Euer E(rbarkei)t schreibenn / hab wir gerne vornhomen, / das dieselbte aus des edlenn unnd erenvhestenn hern Georgen Scheffken, / Euer E(rbarkei)t mittels burgermeister / und unsers vilgeliebten schwagern, einbringenn / das ihenige, so wir mit ihm beredt, / bey sich weitleuftig bewogenn / und ihre mheinung rathsweis uns darauf habenn lassenn wissenn, / dergleichenn auch gethann hatt der wolgebornne unnd edell herr Stentzel Kostka vonn Stangenberg, culmischer castellann etc. dieser lande schatzmeister uf unnser schreibenn, / das wir auch desselbigenn lauts / mit abschrift des ko(nigliche)n negstenn antwurts / ann andre herrenn habenn lassenn gelangenn, / von denenn auch ir gutdunckenn zu wissen, / ob die bottschaft bis auf zukunftige thagfart solte vorhaltenn werdenn, / oder aber davor ihren weg nemenn, / worauf wir allein von gemeltenn herren castellann / unnd E(uer) E(rbarkei)t antwurt haben uberkomenn, / das sich vorgleicht, / derwegenn wir ane seumenn / dis bedenckenn, die botschaft mit denn erstenn vortzustellenn / dem hochwirdigenn, unserm liebenn hern brudernn, bischove zu Colmesehe / habenn zugeschriebenn, / des sich sein liebe etwann thut beschwerenn, / worauf wir abermhals sein lieb gebetenn und gerathenn / mit denn erstenn vor zukunftiger thagfart / den tzogk mit seinen collegen antzunhemenn, / worauf wir seiner lieb schreibenn theglich wartenn. / Auch hab wir derhalbenn junger ko(nigliche)n m(aieste)t, unserm allergnedigsten herrenn, durch eignenn bothenn geschriebenn, / die copey seiner liebe zugeschickt, / damit dieser zugk ane lenger seumen wurde vorgenhomenn / unnd nicht auf unns bliebe, / gleich ob wir denn wollenn hinderenn, / weil wir denselbten zufurderen zwelff hundert margk / darzu geliehenn. / Wie solch gelt wider eingebracht muge werdenn, / were nicht zu wartenn. / Was vonn andrenn, / die sich villeicht dem gemeinen nutze dieser lannde widrenn, / vonn den huben soll komenn, / was wir APG 300, 53, 269, p. 116 in unsernn und unnsers w(irdigen) capitels landenn und stedten / statlich habenn angesatzt, / wirt theglich gegebenn / etc. Weil dann E(uer) E(rbarkei)t bey unns suchenn die bottschaft mit denn erstenn auf denn weg zubringenn, / ist weiter unnötig. / Wir habenn das unsere / mit bittenn und rathenn / bey obgemeltem hochwirdigem herren bischove gethan / unnd seine liebe zwir hierinne mit unserm schreibenn ersucht, / dergleichenn E(uer) E(rbarkei)t mit anderenn herrn antzuhaltenn / auch nicht woltenn nachlossenn / unnd seine liebe mit ihrenn collegen dahinn vormugenn / sich auf denn weg vor zukunftiger thagfart zubegebenn. / Was denn kastenn betrift, / wissenn wir, / wie gros der sein soll / nicht antzuzeigenn. / E(uer) E(rbarkei)t werdenn die mass / noch gelegenheit des darinnen erhalten soll werden / wol findenn, / die wir hiemit gotlichen gnaden bevelhenn.

Dat(um) aus unserm schlos Heilsberg, denn XXIII Augusti M D XLVI.

Ioannes, vonn Gottes gnadenn bisschoff zw Ermelanndt