List #4901
Ioannes DANTISCUS do Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachBraunsberg (Braniewo), 1546-10-16
odebrano Mertensdorf ?, 1546-10-18 Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
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Dem durchlauchten hochgebornnen fursten und hern herren Albrechten von Gots gnaden marggraf zu Brandenburg / inn Preussen zu Stettin / Pomern / der Cassubenn und Wendenn hertzog burggraff zu Normberg und furst zu Rügenn unserem hochgunstigenn liebenn herern und freunnde /
Furstliche durchlaucht zu aigenn hendnn
Durchlauchter hochgeborner furst / hochgunstiger lieber herr unnd freundt. / Unnsere freuntliche unnd vleiswillige dienste zuvorn. /
Inn negster der herren konig rethe thagfart zu Graudentz / ist uns Euer Furstliche Durchlaucht schreibenn zukomen / damit unns Euer Furstliche Durchlaucht erinnert etzlicher beider seits hendell inn gemeynenn rathschlag zubringenn / des habenn die herren rethe etwan derwegenn beredung under sich gehabt / aber denn meisten theil solcher hendell auf zukunftig zusamne komen im meyen vorlegt / weil sont schwere gescheffte vorhannden / auch das etliche vornembste herrn nicht zur stelle gewesenn / etc.
Was der retingen sache angehet / inn der haben die hernn / noch laut konigliczenn bevells nichts wollen thun / die vorwiesen ann die orth von dannen sie geflossenn / gutte achtung habend auf Euer Furstliche Durchlaucht freyheiten und regalienn / in die sie sich keynerley weis haben wollen einlossen. /
Weiter inn heimtzuge ist uns Euer Furstliche Durchlaucht bothe under wegens ankomen / und uns aufm wagen sitzende Euer Furstliche Durchlaucht brief / mit denn zeitungen darinnen vorshlossen / geantwurt / sich weitter von uns ann denn hochwirdigen unsernn lieben herrn brudern den culmischen bisschoff begebenn / welchem bothenn wir angetzeigt / er sold uns in seiner widerfart zur Frauenburg bey unser kirchen / da wir gantze acht thage vorharret / ansprechen / damit wir bey ihm / wie solchs Euer Furstliche Durchlaucht vonn uns gefurdert / wider schreiben möchtenn / das dan durch ihn ist nachgeblieben / woraus wir vorursacht Euer Furstliche Durchlaucht bey diesem zufelligenn bothenn zubeantwurten. / Es bgert Euer Furstliche Durchlaucht vonn uns zu wissenn / ob wir kunstshaft hettenn / uf welche zeit ein reichsthag in der Cron sold angesetzt werden / dasselbte Euer Furstliche Durchlaucht mitzutheilen / darauf wir der nicht wollen vorhalten / das wir umb solchs auch zu wissenn / an koniglicher hoff vor kurtzen thagen geshriebenn / und bescheidt erlangt / das noch bischer von thagleitung in der Cron nichts gedacht / auch von niemandts derhalben wissenshafft werde gehabt / so aber sich derleichen mitler zeit was zutrüge / das wollen unns gutte herrn und freunde unangetzeigt nicht lassenn / richtswenigers haben wir von der Frauenburg abermhals durch eignen bothen an koniglicher hoff geschrieben / und mit vleis solchs zu wissen gebettenn / was uns widerumb wirt eingebracht / wollen wir ane seinnen Euer Furstliche Durchlaucht nicht bergenn / der wir freuntlich danckenn / vor die zugeschickte zeittung. / Gott gebe seiner zwispalligen irrigen christenheit vorstand / fried und einigheil / damit vil guts und bluts vorgissung muge unternhemen werden. / Amen. /
Bei uns ist diese zeit nichts newes / kompt uns aber etwas gloubwirdigs zu / solchs welle wir Euer Furstliche Durchlaucht mit den ersten zuschreiben / der gunst und freuntlieit wir uns mit hohem vleis bevelhen / und derselbten von Gote dem almechtigen alles was leib und seele zu glucklichenn regiment nutzlich ist / wunshen und bitten. /
Datum Braunßberg den XVI Octobris M D XLVI.
Ioannes vonn Gotts gnadenn bisschoff zu Ermelanndt / qui supra manu propria subscripsit