» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5185

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Cracow (Kraków), 1537-01-22


Manuscript sources:
1fair copy in German, autograph, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 2, No. 114
2rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 7, f. 27v (t.p.)

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 325, f. 12v
2register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 377

Prints:
1BENNINGHOVEN No. 114, p. 63 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem durchlauchten, hochgebornen furstennn und herrn, herrn Albrechten, von Gots gnaden marggraff zcu Brandenburg, / in Preusn, zu Stetinn, Pomern, der Cassuben und Wenden hertzog, burggraff zu Normberg und furst zcu Rugenn, unserm hochgunstigen, lÿben herrn und freundt

Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber herr. / Mein willige, freuntliche dienst zu vorann. /

Ich hab nicht mocht noch lossen, / Ewer Furstlichen Durchlaucht mit dissem meynemm schreiben zu besuchen / und do mit meiner zu gedencken Ewer Durchlaucht zu erinneren, nemlich in dem, das ich hie Ewer Durchlaucht gernn fruntlich und nuczlich heth wold dinenn, / wie ich dan ouch etwan, wor es stelle und zceit hot gehabt, / gethonn, ouch was mir muglich noch gern thun wil. / Es sein aber hie solche hendel vorhandenn, / die wunderlich zu ghen. / Muss mich derwegen ouch in gemeynen des lands und meinenn eigenen sachen viler dinge enthaldenn etc. Wie es hie zugheth, wirt Ewer Durchlaucht disser Ewer Durchlaucht hoff diner, Felix vonn Altenn, weitlofftig berichten. / Hirummb wil ich mit vilem schreibenn dis mol Ewer Durchlaucht nicht belasten bittend, Ewer Furstliche Durchlaucht wolde mein hochgunstiger, liber her und freundt sein und bleiben, / in der gunst ich mich thue befelenn. Got der almechtig gebe derselbten Ewer Durchlaucht mit irer liben furstin und geslecht alles, das zur selen und leib / in langweriger gesuntheit und glukseligen regiment / gut ist.

Datum Krako, XXII Ianuarii M D XXXVII.

Ioannes, colmischer bischoff etc. eigen hant