Letter #5232
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-01-19
received Königsberg (Królewiec), 1540-01-20 Manuscript sources:
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Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herrn, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff zw Brandenburg, in Preussen, zw Stetin, Pomern, der Cassuben und Wenden hertzog, burggraff zw Normberg und furst zu Rugen, unnserm hochgunstigenn, lieben paper damaged⌈[en]en paper damaged⌉ he paper damaged⌈[he]he paper damaged⌉rn[1] unnd freundt /
in paper damaged⌈[in]in paper damaged⌉ F(urstliche)r paper damaged⌈[F(urstliche)r]F(urstliche)r paper damaged⌉[2] d(urchlauch)t selbst egen hend(en)
Durchlauchter, hochgeborner furst, / hochgunstiger, lieber herr unnd freundt. / Unnsere freuntliche unnd fley written over i⌈iyy written over i⌉s wÿllige dienst zuvoran. /
Noch dem wir negst von Seburg geshriben / und widerumb her gelangt, / ist unser bot von Krako an uns komenn, / unnd so lange under wegen grosser wesserungen halben verzogen, / was uns ko(niglich)e m(aieste)t, unnser allergenedigister herr, in der denneschenn unnd unnser tagfart disses orts hanndlung zu antwurt geben, / wirt E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t aus koniglichs briffs copey an uns zw vornemenn haben. / Newes ist uns nicht anders geshriben, / dann das ko(niglich)e m(aieste)t in irer alten kranckheÿt morbo articulari an den fussen gros wethun hab erlittenn und seÿ ( Got hab lob ehr unnd danck ) widerumb mit ir m(aieste)t besser wordenn etc. / Die botschaffter in die Turckey, / Hungern, / an ro(misch)e ko(niglich)e m(aieste)t unnd gen Rom sein uffem wege. / Got gebe, sye was guts und nutzlichs gemeiner christenheit ausrichten. / Tatersche botshaffter sein noch beÿ hove. / Furdren ire goben / oder, wie es recht genent soll werdenn, / gewonlich tribut. / So in das versagt wirt, / sagen sye auch alle freuntschafft uff etc. Unns schreibt E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t gethrewer diner, / der edel, ernfest, unnser freuntlicher etwan hoffbruder Nibschicz, / das gewiss die rede ist, / wie der her(r) Ieronimi Laski in die Turckeÿ gekomen, / GStA PK, HBA, C1 No 625 1v das er do seÿ gefencklich ahngenomen. / Ists dan so, / Got mag im helffen, / denn wir bitten E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t in gluckseligem regiment und lang werriger gesuntheyt in seinen gnaden vor allem argem zw bewaren. /
Datum aus unserm schlos Heilsberg, den XIX Ianuarii M D XL.
Joannes, von Gots gnaden bischoff zw Ermelandt /
Jo(an)nes e(piscopus) Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌈Jo(an)nes e(piscopus) Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)tJo(an)nes e(piscopus) Varmien(sis) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌉
Wie wir E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t geschriben / der hanndlung zwischen dem edlen, ernfesten herr(n) Achacio Czeme, dantzker castellan, unnd dem Costken, / hab wir disse tage von dem Costken solchs schreÿben, / wie beÿgelegte copeÿ mit bringt, / erhalten. / Was hir inne E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t wil und roth ist / unnd was zuthun wer, / das der unlust zwischen in nicht weyter ein riss / und dem herrn dantzker castellan ungelimpff oder sunst schaden in der Kron / und von seinen misgonneren wurd zugetriben, / auch uff unser negst schreiben, / bitt wir gunstiglich uns wolde berichtenn. /