» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5368

Ioannes DANTISCUS to Ducal Prussia, government of
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-08-15
            received [Königsberg (Królewiec)?], 1548-08-17

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 1129

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 570

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 1129, p. 566 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Den edlenn wolgebornen herren / erbaren erenvhestenn / furstlicher durchlaucht zu Preussen stadthalteren und heimgelassenen rethen zu Konigsbergk / unserenn besunderen gutten freundenn

Unnseren freuntlichen grus und alles gutts zuvoran / edle volgeborne herren / erbare erenvheste / besundere gutte freunde. /

Das wir den erbarn Berndt Konseck / auff seiner freuntschaft dienstlichs ansuchenn ein monat lang begleitet / und volgende unser furschrife ann Furstliche Durchlaucht / darinn wir solchs derselben vormeldet / gegeben / ist der sachen gelegenheit nach / wie die uns von seiner freuntschafft vorbracht / und das wir gerne einn ideren furderen / und bey dem / darzu er fueg und recht hatt / erhaltenn helfenn / von uns gescheen. / Vorsehenn uns derwegenn / das hiedurch nichts / das Furstlicher Durchlaucht und der nachparlichen freuntschafft widdrig sein möchte / von uns sey zugelassenn. / Wodurch wir auch vorursacht worden / weil uns gedachter Konseck aufs new ersuchet / und angetzeigt / wie ihm ferner von Euer Herrlichkeit / und Euch andern / ein thag zur antwortung gelegt were / den er auch zu haltenn bedacht / ihn auf sein vleyssige bitte noch ein monat zugeleiten. / Wo aber Euer Herrlichkeit und Ihr anderen / dis Furstlicher Durchlaucht und der nachparlichen freuntschafft entkegen zu sein achten / und uns das ankunden wurden / wollen wir ihm gedachts gleid aufsagen / und uns der gestalt in diesem fhall kegen Furstliche Durchlaucht ertzeigen und halten / damit obgedachte nachparschaft nicht durch uns geirret / sunder vielmehr vormheret und befestigt werde. / Welchs sich Euer Herrlichkeit / und Ihr anderen / die wir gottlichen gnaden mit langweriger gesuntheit bevelhen / gewisse zu uns vorsehen mugen. /