Letter #5956
Braunsberg Town Council to Ioannes DANTISCUSBraunsberg (Braniewo), 1539-02-15
received 1539-02-16 Manuscript sources:
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AAWO, AB, D.95, f. [3] missed in numbering after f. 107
Dem Hochwÿrdigsten in Gott Fursten und Herrn, herrn Johan(n)sen hidden by binding⌈[sen]sen hidden by binding⌉, bisschoffen zu Ermelandth, unserm gnedigste(n) herrn
Hochwÿrdigster in Gott Furst, gnedigster Herre. /
Uunsere underthenige, schuldige, pfflichtwÿllige und gethrawe dienste sein E(wrer) F(urstlichen) G(naden) alletzeith zuvorann(n) boreith.
Gnedigster Furst und Herr. /
Wÿr geben E(wer) F(urstlichen) G(naden) dinsthliches, undertheniges fleÿsses zu erkenne(n), / nochdeme sichs in diesem itzth louffendem jare also zutregth, / das das lobliche fest Sanct Mathie, / des heÿlige(n) apostels, / welchs noch christlicher ordenu(n)gk von me(n)niglichem / biß zu ende desselbten tages solth gefeÿerth werde(n), / itzo uff den Braunßbergkschen kouffsheÿligen montagk, den 24 Februarii, / zufelliglichen kompt / uff welche(n) montagk / noch jerlicher gewo(n)heith eÿn grose ßamlungk des volcks / zu verkeuffu(n)gk und keuffungk fastlicher speÿße und anderer heußlicher notthurfft / dhohin sich bogibth / und aber wÿr eÿ(n) solchen marckt (nochdeme der herr pffarrer / noch der herr official uns eÿ(n) solchs zu erlebe(n) nicht understehe(n) wÿl). Im gedochte(n) lobliche(n) fest / nicht solle(n) noch AAWO, AB, D.95, f. 104v wissen / one E(wer) F(urstlichen) G(naden) gnedig erlöbnis zu zulasse(n), / wo abe(r) ouch, / Gnedigster hidden by binding⌈[ster]ster hidden by binding⌉ Furst und Herre, / solcher marckt an hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉gethan / und uffin gedochte(n) tagk nicht gehalde(n), / nochdeme der Mehlsackscher und Wormidithscher hidden by binding⌈[r]r hidden by binding⌉ marckt balde folgeth / wurde eÿn solchs nicht kleÿne(n) abbruch Ewer F(urstlichen) G(naden) stadt bringe(n). /
Bitte(n) wÿr E(wer) F(urstliche) G(naden) dinsthliches, undertheniges fleÿsses, E(wer) F(urstlichen) G(naden) wolde uns so gnedigk erscheÿne(n), / das der marckt hidden by binding⌈[t]t hidden by binding⌉ noch jerlicher, alder, gewo(n)licher weÿse mocht gehalde(n) werde(n). / Das wolle(n) wÿr um(m)b dieselbe E(wer) F(urstlichen) G(naden) mith unsern undertheni<g>e(n) gethrawe hidden by binding⌈[e]e hidden by binding⌉(n) dinste(n) / zu gediene(n) / wie schuldigk hidden by binding⌈[k]k hidden by binding⌉ geflÿssen sein. /
Thuen uns hiemith hidden by binding⌈[h]h hidden by binding⌉ E(wer) F(urstlichen) G(naden) mith aller demuth und gehorsam bevehle(n).
Gebe(n), den 15 Februarii im XV-C und XXXIX-st(en) jore hidden by binding⌈[e]e hidden by binding⌉.
E(were) F(urstlichen) G(naden) gethrewe underthan burgermeister und hidden by binding⌈[nd]nd hidden by binding⌉ rathman(n)e der Alden hidden by binding⌈[lden]lden hidden by binding⌉stadt Braunßbergk hidden by binding⌈[k]k hidden by binding⌉
Postscript:
Hochwÿrdigster in Gott Furst, gnedigster herre.
Dieweÿl sichs zugetraghe(n), / das vÿl gebawers kÿnder auß dem Mehlsackschem und dem hertzogkthum ihre kouffmans ware in E(wer) F(urstlichen) G(naden) geflÿgen / und gefurth / und des offenen wassers und der ausschÿffungk noch Dantzk warthen, bitten wÿr E(wer) F(urstliche) G(naden) undertheniges, dinsthliches fleÿsses E(wer) F(urstliche) G(naden) wolde uns gnedige underrichtunge geben, / wie wÿrß mith denselbe(n) gebawerß kÿndern und ihrer ware / nochdeme sie nicht in E(wer) F(urstlichen) G(naden) furstenthum gesessen sein / halten sollenn(n).