Letter #6036
Christoph WEIDITZ to Ioannes DANTISCUSAugsburg, 1536-11-24
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Dem Hochgeborenen Fürsten und Herrenn, herren Johanns Dantisskus bischof zum Kulmann etc. minem Genedigen Herren.
Gott sei gelopt in ewygkaytt
Den 24 nouember 1536 in Augßpurg.
Genediger Herr.
Eüer Genaden gesundthaitt und wolfartt langwiryg winsz ich hofs allweg mit frayden zu hoeren fon Eüer Genadenn weyter.
Genediger Her.
So hab ich ein mol ayn schryben fon Eüer Genaden den Fuger zu geschicket enpfangen zu Augßpurg, dorin Eüer Genaden woll welen und genedig gemiet fernumen, welches mich fast erfret hatt, und mecht auch Eüer Genaden genedig erpietten mich zu füdren zu miner wolfart zu zekennen er und gut, so ich Eüer Genad haim suche, um solchen genedigen willen, den Eüer Genad sich gegen mir erpotten hat und tregt, bedanck ich mich auf das aller frayntlichest und höchst, bin auch der maynung, ich welt Eüer Genad in ainer kurtze besuchen, welches bis her mein will ist gewesen, habs aber auf forhindrnuß krankhaitt und ander noten bis her nyt kunden fol siehen, will aber Got den summer, will aber ain arbett mit bryngen, die Eüer Genad gefallen wirt, hiemit winßh ich Eüer Genaden langwirige Gesundhaitt und froliche wolfart, und so mir Eüer Genad etwas schafernn wil, wells mir min guder frayndt Hanyß Zwykapf wol anzeygen.
Hiemit allweg Eüer Genad Hern ich willig zu denen Krystof Wüditz
Postscript:
Hie schick ich Eüer Genaden ein klains kindlein zur zugnus ains willigen gemuetz, hab auf dis mol nitz sunst fertig gehefft, pit Eüer Genad welt mit einn willigen gemiet fer gut haben und also min Genediger Her beliben.