Ich hab E(wer) G(nade) in lang nÿt geschribe(n), pein(n) ouch stecz hem(m) und her in ⌊ier m(aieste)t⌋ geschefften geraÿst, sÿd ich vo(n) ⌊Ienowa⌋, als ier m(aieste)t ze schÿff gesesse(n), was her chome(n) pein(n) und v(er)siech mÿch uff Mÿchaele[1] wÿder nach ⌊Spanga⌋ an ier m(aieste)t hoff, und doch nÿt lang in Spanÿa ze plibe(n), sonder wie E(wer) G(naden) thon hat, vilob ze neme(n). Des halb(en), so ich d(a)s selbst E(wer) G(naden) was diene(n) kuÿnt, das wolt ichals der alt, / schuldig gefather, wie(n) pillich, vo(n) hercze(n) gern thun, undmag nu(m)er vo(n) E(wer) G(naden) geschrib(en) und befolche(n) werd(en). Ichsend dÿsse(n) an ⌊elect(us) vo(n) Lunda⌋ gen ⌊Wien⌋, den E(wer) G(naden) ze send(en). Mein ⌊haus frow⌋ und die gancz frund schafft leud E(wer) G(naden) vast gruetze(n) und vÿl gutzs sage(n) etc. AAWO, AB, D. 67, f. 233v Umb den pelcz sag ich Euwer G(naden) gross(en) danck, wie wol imer der nÿt wor[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ ÿst, sonder die ⌊Fucker⌋ wend nÿcht hidden by binding⌈[t]t hidden by binding⌉ dar umb wÿsse(n). Pyt des halb(en) E(wer) G(naden), imer zu ze schicke(n) und in mein(em) ab wesse(n) mÿne(n) schwecher ⌊Lucas Meÿnnig⌋, wem E(wer) G(nad)e den uff geb(en) hant, da mÿt ich im wÿsse nach ze frage(n) und d(a)z der nÿt v(er)lore(n) werde.
Und wie vor, kan ich ⌊mutter⌋ oder ⌊tochter⌋ in ⌊Spanga(m)⌋ fuyrderliche(n) ze sein(n), so wÿl ichs gern und mÿt flis thun. Wÿl mÿch do mÿt E(wer) G(naden) als meine(m) g(nedige), guÿnstige(n) herre(n) al zÿt befolhe(n) hab(en).
Datum ⌊Augspurg(e)⌋, uff XVII Agost a(nn)o 33
Postscript:
Ich kan E(wer) G(nade) nÿt v(er)halt(en), d(a)z ich mÿt den undanckpare(n) ⌊Welser⌋ in grosser unaÿnÿkayt hidden by binding⌈[yt]yt hidden by binding⌉ ste und sysetzend mier hefftig zu, derhalb hidden by binding⌈[lb]lb hidden by binding⌉ ich inne(n) in ⌊Spanyä⌋ hin wÿder tho(n) mos, dan iches, wie E(wer) G(naden) waÿst, umb sy n[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ v(er)dient hab etc.