» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #1360

Johann Albrecht of Brandenburg-Ansbach to Ioannes DANTISCUS
Halle an der Saale, 1541-11-04
            received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 154[1]-12-30

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 96, f. 52-53

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), f. 375

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

AAWO, AB, D.96, f. 53v

Erwyrdige meynem den gutt(en) hern, hern Johanssen bisch paper damaged[bisch]bisch paper damagedoffen zw [...] paper damaged[...][...] paper damageden etc. [...] paper damaged[...][...] paper damaged eyg(en) hand(en)

AAWO, AB, D.96, f. 52r

Erwyrdiger in Gott wesunderer gutter herre unnd freundt.

E(uer) L(ieb) schreyben de data 21. Iulii aus Heylsdorff(!) in Preusen / ist mir durch den Fugger, / erstlich gen Meintz, / folge(n)tz hyher gen Hall zugeschickt, welchs ich Simonis und Jude / mit freuden empfangen elant(?) zuvornemen, das E(uer) L(ieb) frisch und gesundt sein. / Gott wols E(uer) L(ieb) lange zeyt mittheylen, / und das sich E(uer) L(ieb) thudt beclagen meines nit schreybens, / hetten E(uer) L(ieb) ursach, wan manigfeldige meine schreyben an E(uer) L(ieb) nicht zu komen weren, / und E(uer) L(ieb) sellen sich gentzlich zumir versehen, das ich E(uer) L(ieb) zw keynen zeyt nuemer / mere vergessen / khan. / Ursachen dy grossenn wolthaten, dy ich von E(uer) L(ieb) empfangen wyl mich dergleychen zw E(uer) L(ieb) wyder versehen, das auch E(uer) L(ieb) alle meine gelegenheiten gern vernemen wolten. / Darauff wyl ich E(uer) L(ieb) nicht verhalten, das ich mich in einen grossen laborint gesteckt hab, / und nemlich AAWO, AB, D.96, f. 52v hab ich mich lassen uberrethen und in dyse pade stifft zw einem stathelter lassen verordenen, do ich dan angst, muhe unnd erbat gnugsamlich wesunden, / an schuld(en) in dy sechs mal hundert daussent gulden wy wol dy landtschafften in dy firthzehn hidden by binding[hn]hn hidden by binding mol hundert dausent guld(en) uff sich genomen, / wyrde doch noch nichts erledigt, / darvon ich mich erhalten mocht, das mein werdt ich darmit einbusen muss. So seint mir dy von Hal abfellig worden, dy neuen prediger und religion angenomen hidden by binding[men]men hidden by binding und nemen ein neuerung uber dy ander hidden by binding[er]er hidden by binding theglich fur, / dermassen das ich schir nit schicher pey in pin, / so getz durch dy gantzen hidden by binding[en]en hidden by binding stifft auch fast alsot zw. Wolt Gott ich were wyder darvon, / wy ich mich halt erinere, / so wyl mir der bischoff von Eystet auch nicht geben von der Thum probstey zw Wyrtzberg. Ist alle iare schuldig zugeben 2000 Gulden, istz Nativitatis AAWO, AB, D.96, f. 53r Cristi seins 4000 Gulden, dy er schuldig wyrdt. Litigir istz mit im zw Rom darumb mus der gutten zeyt erbarten. /

So gehet mirs ubel an einem binhe, / hab vor funnf iaren ein thur darmit auffgestossen / und istz undt pefindt ich erstens an einen stecken gen, / und kan nimmer reyten. / Versuch fil erstz, aber noch pis here hat mir keyner helffen kennen. / Selcht alles hab ich E(uer) L(ieb) freuntlicher gutter mainung nicht wollen verhalten, dan warmit ich derselbenn wuste zudinen, auch freuntschafft erzeygen hinder mich E(uer) L(ieb) alzeyt berathet, / der ich mich durch himit gentz freuntlich thue pefellen.

Dat(um) Hall, auff Sant Moritzburgk, 4. Novembris 1541.

Johan Albrecht marggraff zw Brandenburgk etc.