1 | IDL 7456 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, Brussels, 1530-11-21 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 573: Said ich E(uer) G(naden) am jungst(en) geschr(ibe)n, hab ich ain brieff von E(uer) G(naden) empf(angen) dess datt(um) Brussel 21 noff(em)br(is) |
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2 | IDL 572 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Medina del Campo, 1530-12-29 |
received Brussels, [1531]-01-28
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 67, f. 3
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 253
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
AAWO, AB, D.67, f. 3v
Dem Hochwirdigen Herren, herren ⌊Johannes Dantiscus⌋ / bischoff zu ⌊Colmense⌋ und ⌊k(oniglicher) m(aiestet)⌋ vonn ⌊Pollnn⌋ bottschaffter an ⌊kays(erlicher) m(aiesta)t⌋ hoff, meine(n) gnedigen herre(n), zu ⌊Kollnn⌋
AAWO, AB, D.67, f. 3r
Gnediger Herr. /
Mein undertanig gehorsam willig dienst / sey Eur(e)n G(naden) allzeit befor. /
Seid ich von Eur G(naden) geschaid(en), bin ich wol her in ⌊Spangnia⌋ kom(en) am erst(en) gestracks auff ⌊Valladolit⌋ zu geritt(en), / alda von stenden nach der s(e)nora ⌊Ysabel Dalgada⌋ gesant iren brieff und E(uer) G(naden) geantt(wor)t / und sy darneben gefragt nach den ⌊kindern⌋ und wie es ir gang / auch ob die 20 duc(aten) von Albrecht empf(angen) hab. Ich bedancket sich fast vo(n) ⌊Rinaldo Strozzi⌋ und ⌊Albrecht⌋, wie sy ir teglich vil freuntschafft und dienst tett(en), sach sagt sy wie d(a)z ain kind, nemlich der ⌊son⌋, gestorb(en) wer, ab(er) die ⌊tochter⌋ ist huipsch faist frisch und gesund / und um(m) ich nit zeit hett lang zu ⌊Valladolit⌋ zu bleib(en). /
Hatt sy nachmals dem ⌊Albrecht⌋ her gen ⌊Med(in)a⌋ geschriben und ain brieff an E(uer) G(naden) mit gesant / den ich hie mit send dar inn E(uer) G(naden) anzweiffl von allen ding(en) gnugsame(n) beschaid v(er)nem(en) mag / dest imus ich zu schr(eibe)n wais. / Hab sy auch gefragt, ob sy ainig(en) mangl hab, / antt(wor)t sy main, / dan die 20 duc(aten) seyen ir wol kome(n) / darmit sy das kind ertzneyen liess. / Hab mich auch geg(en) ir entbott(en), wan sy ainig mangl oder gebrech hab / mir es anzuzaig(en), dan um(m) E(uer) G(naden) willen ich ir zu der nott(durff)t kain mangl lass(en) welle etc. Nu(n) sy hatt mir nichs wellen sag(en) / doch ob sy E(uer) G(naden) ettw(a)z schribe und ... illegible⌈...... illegible⌉ / so mag mir Eur G(naden) deshalb schr(eiben). /
Dan mit diss und allen ding(en) E(uer) G(naden) zu diene(n) bin ich allzeit berait und willig. Dem s(e)nor ⌊Cornellius⌋ wais ich auff dis mal nit zu schr(eibe)n, / disen tag reit wir von hin gen ⌊Ocanna(m)⌋ am hoff / alda will ich seiner memoria nach komen / und im mit erst(en) uber alles guott(es) beschaid schr(eibe)n / wil Eur G(naden) bitten im sollichs / auch mein grus und willig dienst sag(en) / und wan man ettwa frollich ist mein in guott(en) auch gedenck(en). /
Nuyer zeitung ist jetz hie nichs v(er)handen wais Eur G(naden) sonst auff diss mal nichs zu schr(eibe)n / so offt ich vo(n) E(uer) G(naden) w(a)s(?) [...] stain⌈[...][...] stain⌉ ub(er)kom / schreib ich wider / wie zu gesagt hab / wil nit mer so treg sein mit schr(eibe)n / und die weil ich den stilo E(uer) G(naden) tittl nit wais / wirt mich E(uer) G(naden) fur entschuldiget haben / und wil mich E(uer) G(naden) undertanigklich befolhen haben.
Gott der allmechtig bewar E(uer) G(naden) und uns all for allem ubel.
Datum zu Medina del Campo, den XXVIIII tag Dec(embris) im alt(en) jar 1530.
E(uer) G(naden) und(er)tanig(er) Jerg Sailer
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3 | IDL 573 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Seville, 1530-12-31 |
received Regensburg, 1532-04-06
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 67, f. 4
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 255
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Said ich E(uer) G(naden) am jungst(en) ⌊⌋, hab ich ain ⌊⌋ von E(uer) G(naden) empf(angen) dess datt(um) ⌊Brussel⌋ 21 noff(em)br(is), dar inn E(uer) G(naden) gesonthait und wol mig(en) / mit froden vernomen. / Des gleichen wist mich auch Gott hab lob der bestet(en) lang. / Ich bin kurtzlich ettlicher geschefft halb her gen ⌊Sivillia⌋ kom(en), wird bald wider am hoff in ⌊Cast(ili)a⌋ und mich fertig mache(n) gar her aus zu reitt(en) / v(er)hoff auff Ostern oder bald darnach an ⌊kay(serlicher) m(aieste)t⌋ hoff zu sein / alda E(uer) G(naden) zu find(en) / und um das ich so bald v(er)hoff zu E(uer) G(naden) zu kome(n). Kriech ich mit disem dest kurtzer ab / geschiecht diss allain / um(m) ich brieff von ⌊Herna(n) Cortes⌋ empf(angen) hab / damit ainer an E(uer) G(naden) / den schick ich mit diss. / W(ir)t dar inn v(er)nem(en) / ich im E(uer) G(naden) halb geschriben hab / wenn im E(uer) G(naden) wider schr(eibe)n wil / mich die brieff an ⌊Albrecht Con⌋ gesant w(er)d(en). Er schreipt mir sonst nuyer zeittung halb / was er im will(en) hatt aus zu richt(en) / copia des selben brieff schick ich dem v(on) Ehinger den mag er E(uer) G(naden) sechen lass(en) / auch dem s(e)nor ⌊Cornelis⌋ wa er v(er)handen ist / bis ich wais wa er sich befindt wird ich im nit sch(reiben) dan ich in lang auch kain br(ieff) von im empf(angen) hab. /
Die victoria, so ⌊k(önigliche) m(aiste)t⌋ von ⌊Polnn⌋ wider sein feindt gehapt, / hab ich geren gehörtt / Gott hab lob / der well es alweg also v(er)folg(en) lasss(en) / ich wird in E(uer) G(naden) name(n) dem ⌊Hernan Cortes⌋ auch ain druck darvo(n) zu schick(en). In diss land(en) ist nichs nuys v(er)hand(en) / dan man vil sagt von der zeittong aus dem ⌊Schweitzer land⌋. / Gottt geb bald ain ainigkait und recht(en) refomazio(n) in der (christ)enhait gemacht w(er)d. / Ob wais nuys daussen v(er)handen ist / bitt ich E(uer) G(naden) mir mit zu tail(en) und schr(eibe)n dan bis 11-o febrer und nit lengenr wirt ma(n) mich an der ⌊kay(serlichen) m(aiestet)⌋ hoff find(en). Wais E(uer) G(naden) sonst auff diss mal nichs sonders zu schr(eibe)n / dan hie mit ain br(ieff) von ⌊Isabel Dalgada⌋ mir geschr(ibe)n, / dar inn v(er)neme(n) migt / das weil und ⌊k(ayserliche) m(aieste)t⌋ frisch und gesond ist / damit winsche paper damaged⌈[e]e paper damaged⌉ ich E(uer) G(naden) ain gluckhafftig nuy selig jar. /
Dat(um) in ⌊Sivillia⌋, den letsten tag im jar 1530. /
E(uer) G(naden) allzeit williger ⌊Jerg Sailer⌋
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4 | IDL 3820 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Ocaña, 1531-02-01 |
received Brussels, 1531-03-07
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1595, p. 223-224
| 2 | copy in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8242 (TK 4), a.1531, f. 8
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 281
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
BCz, 1595, p. 224
Al muy Mag(nifi)co S(e)nor, el s(e)nor ⌊Johannes Dantiscus⌋, embaxador del ⌊rej de Polonia⌋ e(n) corte del ⌊emperador⌋ etc.
E(n) ⌊Flandes⌋
Von ⌊Med(in)a del Campo⌋ aus hab ich E(uer) G(naden) jungst ⌊⌋ / und anzaigt wie um(m) ⌊weib⌋ und ⌊kind⌋ gestelt ist / die ich zu ⌊Vall(adoli)d⌋ gesechen und mit ir gesprochen hab. Schicket auch mit ain br(ieff) von der s(e)nora ⌊Yssabel Dalgada⌋. Nu(n) hab ich seyd kain brieff noch ander zeittong vo(n) E(uer) G(naden) gehapt / uns diss geschicht allain, d(a)z ich E(uer) G(naden) noch hiemit ain brieff von der s(e)nora schick / und damit E(uer) G(naden) nit sag(en) müg, ich meine(n) zu sagen nit gnug thie / wil wol ich gar nichs zu schr(eibe)n wais / dan hie ist doch gar nichs nuys v(er)handen / d(a)z dan das ma(n) v(er)hofft beim ⌊m(aieste)t⌋ dis jar in ⌊Spania(m)⌋ kome(n) w(er)d, d(a)z ich aber nit glaub. / Geg(en) herbst wil ich wider hin aus hoff, noch E(uer) G(naden) am hoff zu egreyffen / es v(er)nempt mich nach br(ieffe)n von E(uer) G(naden) / um(m) E(uer) G(naden) gesonthait und wolfart zu v(er)nem(en) / geliebe doch E(uer) G(naden) dem s(e)nor ⌊Cornellis⌋ ain zu bring(en) und mir zon zeit(ung) auch ain br(ieff)lin lassen schr(eibe)n. / Damit wil ich mich E(uer) G(naden) befolhen haben. /
Datt(um) in ⌊Ocanna⌋, den erst(en) tag Febrer 1531.
E(uer) G(naden) undertaniger ⌊Ier(onim)us Sailer⌋
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5 | IDL 7460 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, Brussels, 1531-02-12 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 3696: Vergangen tag ist mir ein brieff von Euer Gnaden / des dattums 12 Febrer in Brussel, / wol worden |
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6 | IDL 3696 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Ocaña, 1531-04-03 |
received Ghent (Gandavum), [1531]-04-27
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1595, p. 235-236
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 311
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
BCz, 1595, p. 235
Gnediger Herr. /
Meinn gefliss(en) allzeit willig dienst / sey E(uer) G(naden) allzeit von mir berait. /
V(er)gang(en) tag ist mir ein ⌊⌋ von E(uer) G(naden) / des datt(ums) 12 Febrer in ⌊Brussel⌋, / wol word(en). / Den brieff an die s(e)nora ⌊Isabel Dalgada⌋ hab ich ir bey gwiser bottschaff gesant, / damit wider ⌊⌋ von ir / hie mit. Sy hatt mir sonst selb auch geschriben / und begert, ich zu ir kom / dan sy gantz determiniert ist, zu E(uer) G(naden) zu raiss(en). Hab ir wider geantt(wurte)t, wie der hoff jetz nach Ostern vo(n) hin gen ⌊Medina⌋ od(er) ⌊Valladolit⌋ v(er)ruck(en) w(ir)d, als dan mag ich zu ir kome(n), wan noch dess(en) willens wer, / wil ich ir um(m) guotte geselschafft v(er)helff(en), d(a)z sy in ⌊Bischaya⌋ und ub(er) ⌊mer⌋ hin aus faren mig / und mache(n) nach E(uer) G(naden) befelch d(a)z man ir ir pension gar zalle, / was v(er)folgt mag Eur G(naden) so bald ich zu ir kom anzaigt w(er)den. /
Ich hab dem s(e)nor ⌊Cornellis⌋ v(er)gang(en) tag villerlay geschr(ibe)n, aber bis her noch kain antt(wor)t vo(n) im gehapt. / Sich wol, das ichs nit allain bin, / der ungern schreipt, / gelieb E(uer) G(naden) / im mein dienst und gruos zu sag(en) / und d(a)z mich nach brieff von im v(er)langt. / ⌊Er⌋ hatt mir auch v(er)haissen, / noch ettwas fur mich zu mache(n), dan im die zeit auff meinen abschid zu kurtz fiel, / d(a)z wil ich in auch gebett(en) und ermant haben. / Ich v(er)sich mich geg(en) herbst oder in end diss(en) jars wider ain rais hin aus zu thon, / wa ⌊kay(serliche) m(aieste)t⌋ die weil nit in ⌊Sp(anien)⌋ kompt, so (ver)hoff ich E(uer) G(naden) auff ir jungst schreiben noch am hoff zu find(en), / als dann wils Gott die alt(en) (po)tschafft wider ernuyere(n). /
So vil E(uer) G(naden) sonst nuyer zeittong halb anzaig(en) thuott, / das regime(n)tz am hoff / und wie ma(n) sich des ⌊Turck(en)⌋ besorgt, / Gott schick all ding zom besten / in diss landen ist gar nichs nuys d(a)z zu schr(eibe)n sey, / dan an disen hoff ain betriebt langweillig leben ist. / Wil E(uer) G(naden) undertanigklich gebett(en) haben, / was nuy zeittong farfelt und v(er)hand(en) ist / mir teglich auch zu schr(eibe)n oder lassen anzaig(en), / dan was vo(n) E(uer) G(naden) kompt gib ich mer glaub(en) dan vo(n) andr(en) leutt(en). / Dem ⌊Rinaldo Strozzi⌋ und ⌊Albrecht(en)⌋ hab ich vo(n) Eur G(naden) wegen vil gruos und dienst entbott(en), / wais sonst auff diss mal nichs besonders zu schr(eibe)n. /
Iner halb 8 tag(en) wirt ain guotter gesell, ⌊Hans Schad⌋ genant, / ist von unss(er)m haus hin aus reitt(en) / am hoff komen / und E(uer) G(naden) vo(n) meint weg(en) anspreche(n). / Ist mein undertanig begere(n), / im ains guott geschier mache(n) / wie wol er in diss landen schier aus der gewonhait kom(en) ist, doch formals / ain guoter metgscher und bierrsauffer sauffer gemast. / Dem vo(n) ⌊Ehinger⌋ und an der guott(en) freund(en) gelieb E(uer) G(naden) vil grus und dienst von mir zu sagen. /
Damit wil ich mich BCz, 1595, p. 236 als Eur G(naden) willig(er) befolhen habenn. / Gott sey mit uns allen.
Datt(um) zu ⌊Ocanna⌋, den III-t(en) tag Aprill 1531.
E(uer) G(naden) allzeit willig(er) ⌊Ier(onym)us Sailer⌋
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7 | IDL 7462 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, Ghent (Gandavum), 1531-05-13 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 3821: hab ich vergangen tag 2 briefflin vo(n) E(uer) G(naden) empfangen der datt(um) in Gandt 13 Mayo und in Brussel VI Augusto |
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8 | IDL 7463 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, Brussels, 1531-08-06 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 3821: hab ich vergangen tag 2 briefflin vo(n) E(uer) G(naden) empfangen der datt(um) in Gandt 13 Mayo und in Brussel VI Augusto |
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9 | IDL 3821 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Avila, 1531-08-23 |
received Leuven (Lovanium), 1531-09-03
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1595, p. 341-342
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 389
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
BCz, 1595, p. 341
Gnediger Herr. /
Mein undertanig willig dienst bey E(ur) G(naden) alzeit von mir berait. /
Eben in langer zeit hab ich E(ur) G(naden) nit geschriben, umm die nottht nit er ayscht hatt, / also hab ich vergangen tag 2 ⌊⌋ vo(n) E(ur) G(naden) empfangen der datt(um) in ⌊Gandt⌋ 13 Mayo und in ⌊Brussel⌋ VI Augusto / erayschen nit sonder antt(wur)t. / Dann allain E(ur) G(naden) gesonthait und wolmig gern vernomen / des gleichen bin ich auch Gott hab lob der bestetz lang. /
Den ⌊⌋ an die s(e)nora ⌊Ysabel Dalgada⌋ hab ich ir von stond an gesant / hiemit wider antt(wur)t. / ⌊Sy⌋ schreipt mir 10 duc(aten) halb so sy ub(er) ir p(r)ovission an mich begertt / wie E(ur) G(naden) im brieff sy mir schreipt selb sachen mag / ab(er) on E(ur) G(naden) befelch gib ich ir nicht. / Wol mag ich mit ⌊Rinaldo Strozi⌋ mache(n), / ir so vil vor der hand zu geben, / wa ab(er) Eur G(naden) begert ich ir sollich X duc(aten) geben sol wil ich es um(m) E(ur) G(naden) willen gern thon.
Die nuyen zeittong so E(ur) G(naden) anzaigt wol v(er)ome(n) / in diss landen ist nichs nuys, / hab auch nit zeit lang zu schr(eibe)n / wan ettw(a)z nuys v(er)handen ist / geliebe E(ur) G(naden) mir auch mit zu thailen / und sonderlich wolt ich gern wissen wa, s(e)nor ⌊Cornellios⌋ im land sey, wa er am hoff ist geliebe E(ur) G(naden) in mein dienst und grus zu sag(en). Der schuld halb lass(en) sich E(ur) G(naden) nichs bekym(m)ern. / Ich hab kain eyl mit wan es E(ur) G(naden) nit wol appropossito kompt. / Eur G(naden) wirt mit mein(e)r wenig(en) schr(eibe)n verguott nem(en), / dan ich bin ain besser kantzleyen. /
Darmit wil ich mich E(ur) G(naden) befelchen / sonder vil wort zu machen / dan E(ur) G(naden) wol waiss wa ich E(ur) G(naden) mit leb leib und guott diene(n) konn bin ich willig / und eur aigen all her(r) und guott fronnd enbiet ich mein dienst und grus und wan ettwa(n) mit frod(en) bey ain ander seind / gelub Eur G(naden) / meiner auch mit ain guett(en) frischen trunck zu gedenck(en). Gott sey mit uns allen.
Datt(um) in ⌊Avila⌋, XXIII tag Augosto 1531.
E(ur) G(naden) und(er)taniger ⌊Jer(onim)us Sailer⌋
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10 | IDL 7464 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, Cracow (Kraków), 1532-08-23 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 5887: E(uer) G(naden) zway schriben aus Kracaw den 23 Augusto und 5 Septembris hab ich bede emphangen unnd der zway hundert guld(en) halben E(uer) G(naden) schreiben vernomen unnd habe vor datumb die hern Fugger derhalb anreden lassen. |
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11 | IDL 7465 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, Cracow (Kraków), 1532-09-05 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 5887: E(uer) G(naden) zway schriben aus Kracaw den 23 Augusto und 5 Septembris hab ich bede emphangen unnd der zway hundert guld(en) halben E(uer) G(naden) schreiben vernomen unnd habe vor datumb die hern Fugger derhalb anreden lassen. |
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12 | IDL 5887 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Augsburg, 1532-10-06 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, AAWO, AB, D. 90, f. 140 + f. [1] missed in numbering after f. 140
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 144
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
AAWO, AB, D.90, f. [1] missed in numbering after f. 140
Dem Hochwirdigen Fursten und Hern, hern ⌊Johannes bischove zu ⌊Culme⌋⌋, ⌊k(ö)n(iglicher) m(aieste)t von Poln⌋ ratd, meim g(nedigen) hernn
Craca, / Craca / adscribed, in the hand of other⌈⌊Craca⌋, / Craca /Craca, / Craca / adscribed, in the hand of other⌉
E(uer) G(naden) zway ⌊⌋ aus ⌊Kracaw⌋ den 23 Augusto und 5 Septembris hab ich bede emphangen unnd der zway hundert guld(en) halben E(uer) G(naden) schreiben vernomen unnd habe vor datumb die hern ⌊Fugger⌋ derhalb anreden lassen. / ⌊Die⌋ haben mir aber geandtwurt, sy haben solchs gelts halben von irm diener ⌊Jorgen Hogeln⌋ kain schreiben noch bericht, / so bald sy aber von ime beschaid haben, / woln sy mir solchs zu bezalen verschaffen. / Also wo gemelter ⌊Hogl⌋ solchs sein hern valleicht zueschreiben vergessen / od(er) ausgelass(en), mugen E(uer) G(naden) nochmaln mit ime handlen, / das er mit unserm stimen hern derhalb auch schrib./
Die vergangen tag hab ich von ⌊Albrechten Kuon⌋ ain brieflin gehabt, / den schreibt under anderm, wie er fur E(uer) G(naden) / 12 ducaten verlegt, / die soln von E(uer) G(naden) hie auss(en) widerumb einpracht werden / wie er dan E(uer) G(naden) derhalb selbs auch geschriben hab, / die mag E(uer) G(naden) durch die h(erre)n ⌊Fugg(er)⌋ oder sunst / den hern ⌊Welsern⌋ widerumb guthon./ Ich habe ime auch aller sachen guten bericht geschriben wie er sich mit verleg der provision zu ⌊Validolit⌋ / fur E(uer) G(naden) halten solle, / hof werde dem recht nachkomen. / So dan E(uer) G(naden) wie die jetzo schreiben an 100 ducaten den ⌊Welsern⌋ einlegen od(er) zumachen, / werden die wie E(uer) G(naden) ordnung und bevelch geben worden in ⌊Hispanien⌋ widerumb bezalt / und aussgericht. / Auf E(uer) G(naden) begern schickh ich derselben hieneben durch die h(err)n ⌊Fugger⌋ 2 phund mazis öll, das habe ich hie von ainem freundt zu sonder freundtschafft bekhomen, / hab sein derweil er nit vil mer hat / auch mer nit gehaben mugen. / Darfur hab ich 10 guld(en), namblich fur jedes pfund 5 gulden bezalt. / Die mugen E(uer) G(naden) mir widerumb zueschickhen od(er) sambt den obsend(en) ir d(e)nn den h(err)n ⌊Fugg(er)⌋ zuhand(en) ⌊Jorg(en) Hogls⌋ einlegen / und hie zu bezalen verschaff(en). Wo dan E(uer) G(naden) das so wol dienlich und disse mer begern / so lass E(uer) G(naden) mich bey guter zeit wissen damit ich gen Lix(...)a darnach zur schreiben / od(er) sunst darumb besehen mug.
AAWO, AB, D.90, f. 140v
Ich wil E(uer) G(naden) auch nit pergen, das ich morgen an hof hinab zureiten wegkhfertig bin. / Wo ich dan dasselbs E(uer) G(naden) dienen kan, / wolle mir E(uer) G(naden) schreiben und gebietten, bin ich in E(uer) G(naden) diensten wie alweg willig / und beraitt. Bit E(uer) G(naden) wolle mir, was newes sich zuetregt, reine ainen diener schreyben lassen, / auch also wie E(uer) G(naden) sich gehabe und furr wo die sein und sunst was sich newer zeitung zueschreiben begibt / bericht(en). Damit ich wissen hab, wo hin E(uer) G(naden) zuschreiben / dergleichen wil ich so mir Got hinab hillfft / von hof auch thon. / Ich bin auch des briefs fur hern ⌊Hernando Cortes⌋ sambt anderen so ime von E(uer) G(naden) geschickht werden / gewertig, / wan aine dan solchs zu kombt sol vil ains mit gut(em) vleis aufs gewissest besteln, / hab leider kain zeitung noch brief aus ⌊India⌋ emphangen. / Sonnst nicht sonders / dan E(uer) G(naden) zu dienen bin ich alzeit willig.
Datumb ⌊Augspurg⌋, den VI tag Octobris anno etc. XXXII-o.
E(uer) G(naden) williger ⌊Ier(onym)us Sailer⌋
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13 | IDL 6717 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, 1532-12-29 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 3729 |
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14 | IDL 6716 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus SAILER, 1533-07-17 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 1094 and IDL 3729 |
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15 | IDL 3729 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Augsburg, 1533-09-16 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1595, p. 601-604, 695
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 366
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Prints: 1 | AT 15 No. 456, p. 627-630 (in extenso; Polish register) |
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
BCz 1595 p. 601
Hochwirdiger furst, genediger herr. / E(wer) F(urstlichen) G(nade)n sein mein unnderthanig, willig diennst allezeit zuvor. Genediger herr.
E(wer) F(urstlichen) G(naden) zwen ⌊⌋, / der dattum XXIX December / unnd XVII Iulÿ, / hab ich wol empfanng(en), / unnd wie wol in sonnder der erst brief vast alt ist, / so volgt doch darauf, / sovil von notten, anntwurt. /
Erstlichen, sovil E(wer) F(urstliche) G(nade)n ⌊dochter⌋ unnd ⌊muetter⌋ halben betrifft, / hat E(wer) F(urstliche) G(nade)n selbs, / so hab ich auch vorlanngst / dem ⌊Albrecht Khonen⌋ / der notturfft geschriben / und bevolhen, / in sonnder mit heraus sennden der señora oder dochter, / sonnder zweifel, / er werde derselben E(wer) F(urstlichen) G(nade)n begeren, / auch meinem schreiben, / volg gethan haben. Wa aber in dem oder annderm manngel sein / solt, / will E(wer) F(urstlichen) G(nade)n ich mich hiemit unnderthanigklichen bewilliget / unnd angebottenn haben, / demnach ich in kurtz von hÿnnen / mit der hilf Gottes in ⌊Hispanien⌋ fur ain zeitlin zuraisen willens bin, / wil ich, sovil ⌊Albrecht⌋ nit volfuert, / alsdann noch fleiß thon, / auf das E(wer) F(urstliche) G(nade)n willen unnd bevelh on verzug volstreckht werdt. / Der vervolg soll E(wer) F(urstlichen) G(nade)n hernach unverhalten bleiben. /
Wie dann E(wer) F(urstlichen) G(nade)n mit wildbrad / unnd vischen / so reichlich / unnd wol versehen wasen, / also d(a)z E(wer) F(urstlichen) G(nade)n dem ⌊ertzbishove zu Toledo⌋ / nichts in BCz 1595 p. 602 solhem bevor geben wolten, / derhalben E(wer) F(urstliche) G(nade)n mich unnd annder derselben lieb frundt / zuvor hidden by binding⌈[or]or hidden by binding⌉ offtern mal zu sich wunshten, / welhs ich dann furwar mit sonnderm frölichen gemuet / von E(wer) F(urstlichen) G(nade)n wegen vernomen hab. / Wolte Got, / d(a)z ich hidden by binding⌈[h]h hidden by binding⌉ möcht E(wer) F(urstliche) G(nade)n zu zeitten visitieren / und haim hidden by binding⌈[im]im hidden by binding⌉ suechen, / umb also die alte guette conntshaft zu ernewern / unnd lennger zuerhalten. / Es mag sich villeicht noch etwa seltzam shicken, / daz hidden by binding⌈[az]az hidden by binding⌉ wir zusamen komen. /
Veri(?)er so hat E(wer) F(urstliche) G(nade)n sonnders zweifel vor disem vernomen, / wie ich mich in den stanndt der ehe hidden by binding⌈[he]he hidden by binding⌉ begeben / unnd die hochtzeit shon vor dreÿen monaten hidden by binding⌈[aten]aten hidden by binding⌉ gehalten hab. / Hat mich also herr ⌊Barthlome Welser hidden by binding⌈[lser]lser hidden by binding⌉⌋ mit seiner eltesten ⌊dochter⌋ versehen. / Got ver[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ mir zu solhem saligen stanndt, / was mir zu seel, / leib, / eer / unnd guet nutz seÿ, amen. / Der hidden by binding⌈[r]r hidden by binding⌉ halben, wie E(wer) F(urstliche) G(nade)n sich genedigklichen zuer innern wissen, / das ain guetter hausman bilig hidden by binding⌈[ig]ig hidden by binding⌉ shuldig ist / sein haus mit guettem hausradt / unnd klaidung zuversehen, / so hat mich mein liebe ⌊hausfraw⌋ gebetten, ir ain guette, reichliche, praitte deckhin, von madrin shwenntzen gemacht hidden by binding⌈[ht]ht hidden by binding⌉, auf ain peet gehörig, / bestellen / unnd kauffen solt hidden by binding⌈[t]t hidden by binding⌉. Dergleichen wolt ich fur mich selbs / auch geren ain guet pollnish madrins pellzlin, / in mass hidden by binding⌈[s]s hidden by binding⌉ unnd von der guette, / wie E(wer) F(urstliche) G(nade)n dem ⌊Ulrichen BCz 1595 p. 603 Ehinger⌋ zuegesannt haben, / unnd demnach man in sonnder solh ding in ⌊Pollen⌋, / da sich dann E(wer) F(urstlichen) G(nade)n täglich befinden, / bas dann an anndern ortten / bekomen mag. / So ist an E(wer) F(urstliche) G(nade)n mein unnderthanig bitt, / die wellen von meintwegen / sovil bemuet sein / unnd durch ainen derselben unnderthanen, / der solher ding verstenndig, / meiner lieben ⌊hausfraw⌋ / unnd mir zu sonnderm gefallenn / mit erstem / solhs kauffen lassen. / Was solhs kossten wirt, / hab ich hie mit der ⌊Fugger⌋ factor, ⌊Chonrat Mair⌋ genannt, / abgeredt. / Der shreibt dem ⌊Jorg Heglin⌋ gen ⌊Krackhaw⌋, / das er solhs zu danckh betzalen. / Dem mag es auch uber anntwurt werden. / Der wirt mirs alsdann wol zuezushickhen wissen. / E(wer) F(urstlichen) G(nade)n wellen also gemuet sein, / will ich allezeit in aller unnderthanigkait mit allem vleiß verdiennen. /
So hab ich auch die zehen guldin / umb das matzis öll, so E(wer) F(urstliche) G(nade)n ich vorlanngest gesannt, / empf(ange)n. Wolte geren, das es E(wer) F(urstlichen) G(nade)n zu derselben lanngkwirigen gesundt wol diennte. / Möchte auch wol leiden, / das E(wer) F(urstlichen) G(nade)n mir antzaigte, / warzue solh öll diennte / oder was krafft es hette, / unnd ob es zu dem / auch furderlich unnd hilflich seÿ, / davon E(wer) F(urstliche) G(nade)n mir vorlanngst gesagt hat, / ob ich das mit der zeit auch brauchen muest. /
Hiemit am brief an E(wer) F(urstliche) G(nade)n ist mir verganngen tag / aus ⌊Ÿnndia⌋ von ⌊Hernando Cortes⌋ zuekhomen. / BCz 1595 p. 604 Hab seider noch frisher brief von im, / deß auszug E(wer) F(urstlichen) G(nade)n ich hiemit zuesennde. / Die newen zeittung er shreibt, / daraus zuvornemen, / ist ain tapfer wonderlich mann, / aber ⌊ir m(aieste)t⌋ waist nit hidden by binding⌈[t]t hidden by binding⌉, was an im hat. / Er mueß seiner getrewen dienst[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉, wie ich unnd annder auch, entgelten, / bis zu seiner zeit, / das ain mal die warhait erkennen hidden by binding⌈[en]en hidden by binding⌉ wirt. / Das puntlin brief, so E(wer) F(urstliche) G(nade)n an gemelten ⌊Herna(ndo) Corttes⌋ mir zuegesannt, / hab hidden by binding⌈[ab]ab hidden by binding⌉ ich vorlanngst in ⌊Spanien⌋ gesannt, / also das i[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ hoff / im wol zuekomen werdt. /
Hiemit auszug ains briefs von ⌊Vinedig⌋, / an meinen paper damaged⌈[inen]inen paper damaged⌉ ⌊herrn⌋ geshriben, / darinnen E(wer) F(urstliche) G(nade)n sechen werden, / was herr ⌊Anndre Doria⌋ ze ⌊Coron⌋ ausgericht hat. / Aber der friden, / so zwishen dem paper damaged⌈[m]m paper damaged⌉ ⌊romishen kunig⌋ / unnd ⌊Turgken⌋ solt beshlossenn werden, / wil meins achtens / noch nit recht von stat geen. / Das welh mir auch von wegen unsers guetten frunds ⌊Corneli(us) Sceper(us)⌋ nicht lieb. Ist demnach ⌊er⌋, wie E(wer) F(urstliche) G(nade)n wissen, / in die ⌊Turcken paper damaged⌈[n]n paper damaged⌉⌋ gesannt, / unnd noch nicht heraus komen ist. / Man hat auch seider seins abshids kain wissen von im paper damaged⌈[m]m paper damaged⌉. Wolte furwar geren seinthalben wissen haben, wie es doch ein gestalt umb in het. / So bald ich aber w(a)z erfar, / wie es ain gestalt umb in hat, will E(wer) F(urstliche) G(nade)n ich solhs auch nit verhalten. / BCz 1595 p. 695 Ewr F(urstlichen) G(nade)n wellen mir auch antzaigen, / wa E(wer) F(urstlichen) G(nade)n sich yeder zeit befinden werden, / auf d(a)z, wa ich new zeittung / oder annders E(wer) F(urstliche) G(nade)n zushreiben hab, / dieselben zufinden wiß, / dann ich allezeit E(wer) F(urstliche) G(nade)n unnderthaniger unnd guet williger dienner sein will. / Dergleichen will ich mich von E(wer) F(urstliche) G(nade)n aller gnaden unnd gunst versehen, / der ich mich hiemit / unnd alle zeit unnderthanigklichen bevelhen thue. /
Dattum ⌊Augspurg⌋, den XVId(en) tag Septembris anno etc. im XXXIIIt(en).
E(wer) F(urstliche)n G(nade)n unnderthanig
⌊H(i)er(onimus) Sailer⌋
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16 | IDL 1090 | Ioannes DANTISCUS to Hieronymus [SAILER], Löbau (Lubawa), 1534-01-11 |
Manuscript sources: 1 | rough draft in German, autograph, BCz, 244, p. 33-34
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 455
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Prints: 1 | AT 16/1 No. 34, p. 60-62 (in extenso; Polish register) |
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Das es euch allenthalbn(n) wol und noch al ewerm(m) willen(n) ging, / wer uns ein sundre freudt
. / Wir sein hie, / Got hab lob und danck, / frisch und gesunt etc.
Negst hab wir ewern(n) ⌊⌋ entfang(en) / und mit sundrem wolgefallen(n) und freuden uberlesen(n), / dar paper damaged⌈[r]r paper damaged⌉innen ir uns zu wissen thut, / das wir zuvor nicht gewust, / wie ir h(e)rn ⌊Bartolme Welser⌋ ⌊tochter⌋ / ewern(n) ehegathen habt. / dar... illegible⌈...... illegible⌉b ich so also die sache zu ⌊Augspurg⌋, do wir negst beyeynander woren(n), / wart vorgenomen(n), / derhalben wir superinscribed in place of crossed-out ich⌈ich wir wir superinscribed in place of crossed-out ich⌉ euch und ir / die gnode des almechtig(en) / in langeweriger gesuntheit und glukselig(en) zunemen(n) thun wunschen(n). / Der gebe euch alles das jenige, das euch an lei written over u⌈ueiei written over u⌉b und sele nuczlich ist etc. Ouch hab wir ew(e)r beger vorstand(en) des pelczlen und decken(n) halben(n), / wollen uns im korczen hirinnen gegen(n) euch so superinscribed⌈soso superinscribed⌉ halten, / das solchem ewerm(m) beger sol genug geschen(n). / Dem gebt so fast(en) glouben(n) etc.
Seit ir in ⌊Hispanien⌋, / bit wir / wie zuvor, / wolt paper damaged⌈[t]t paper damaged⌉ euch das ⌊geslecht⌋ befholen lossen seyn, / der gestalt, wie wir superinscribed in place of crossed-out ich⌈ich wir wir superinscribed in place of crossed-out ich⌉ ⌊Albrecht Kuon⌋ ⌊⌋, / und daruff ausgeben(n), was darzu gehort. / Wie ir dan solchn(n) sachen, / dar innen ir ouch vorczeitn(n) gewesen(n), / w[...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉ wist zuthun / vorschaff(en), das die ⌊Ioa(n)nica⌋ mit den written over r⌈rnn written over r⌉ erst(en) gutten zceit gen ⌊Antorff⌋ an ⌊Francz Werner⌋, von euch vorschriben(n), geschickt werde. / Alles, das daruff ghen wirt, / wolle wir on the margin in place of crossed-out wil ich⌈wil ich wolle wir wolle wir on the margin in place of crossed-out wil ich⌉ zu grossem(m) dancke, / ouch interesse, ists von noten(n), / zu ⌊Augspurg⌋ h(e)rn ⌊Bartolme⌋, ewerm(m) vater, ausricht(en), / worinne, / wie ir uns kent, / wir superinscribed⌈wirwir superinscribed⌉ euch nicht wollen vorfuren(n) etc.
Vormugt ir des oel macis was wolfeiler uberkome(n)n, / bitt wir superinscribed in place of crossed-out ich⌈ich wir wir superinscribed in place of crossed-out ich⌉ etlich pfunt noch an uns zuschicken. / Und wie ir begert euch zu wissen superinscribed in place of crossed-out schreiben(n)⌈schreiben(n) wissen wissen superinscribed in place of crossed-out schreiben(n)⌉, was krafft oder togent dasselb hab, / ist gewislich an unserm superinscribed in place of crossed-out meynem(m)⌈meynem(m) unserm unserm superinscribed in place of crossed-out meynem(m)⌉ leib befund(en). / Ich habs genug Wir haben gedochtn(n) oeles zu unserm(m) lebn(n) genug, allein vor frunde wolte wir gern(n) mher habenn(n). Ir wist das wir das zciperlen und andre kalde flusse haben(n). / Wor wir d written over ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉dd written over ...⌉ie befind(en), / es sey an BCz, 244, p.33 fuessen, hend(en), / axslen, / oder wor das sey, / ouch wan(n) uns die nase oder lipfen vonnn written over m⌈mnn(n)nnn written over m⌉ winde oder kelde ausbrechen(n), / so wir nicht mher dan zcimlicher moss und superinscribed in place of crossed-out darzu th...⌈darzu th... illegible⌈...... illegible⌉ und und superinscribed in place of crossed-out darzu th...⌉ beczeitn(n) darzuthun on the margin⌈darzuthundarzuthun on the margin⌉ und smeren, do es wee thut, / bedecken das mit eym(m) warmen(n) leynen(n) tuche, / sey wir genesen(n). / Noch unserm(m) gutduncken, wie wir ew(e)r complexion kennen(n), sol euch solch oel nicht unnucz seyn, / vor allen gesvolst, / wan eym die bey(n) oder ander gelider uff ghen oder svellen. / Ouch ists noch zu andren dingen(n) guth, ge leutn(n) in der ehe etc.
Zum besloss diss schreibens / bit wir euch als unsern(n) sundren, guttn(n), vortrauten(n) freundt, / wolt bey dem ⌊geslecht⌋ etc. fleis habn(n), do mit wirs hereyn uberkomen(n) / und uns schreiben(n), wie es do am hove und allenthalbn(n) im ⌊lande⌋ zu geth. / Dem h(e)rn margraff(en) ⌊Cortes⌋ hab wir dismol nicht vormocht zu schreibn(n), / sunder im korczn(n) wol wir im schreibn(n), / ouch donebn(n) was zuschicken(n), / das in jenen ⌊land(en)⌋ wirt fremb sein. / Wolt im durch ew(e)r schrifft unser freuntlich dienst anczeigen(n) / und unser gutter freundt, / wie zuvor alweg, / bleibn(n). / Hiermit Gote dem almechtig(en) befholen(n). / Der geb euch alle glukseligheit / und lange gesuntheit. /
Dat(um) uff unserm(m) slosse ⌊Lobau⌋, den XI Ianuarii 1534.
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17 | IDL 1194 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Augsburg, 1534-07-18 |
received 1534-09-13
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 91, f. 161-163
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 596
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
AAWO, AB, D. 91, f. 163v
Dem hochwirdigen fursten unnd herren, / herren ⌊Johann⌋, bischove zu ⌊Culmen⌋ unnd administrator zu ⌊Pomesan⌋ etc. meinem genedige(n) herrn /
AAWO, AB, D. 91, f. 161r
Hochwirdiger furst, / genediger herr. / Ewrn Furstlichen Gnaden sein mein unnderthanig, willig diennst alle zeit zuvor berait. /
E(wer) F(urstlichen) G(nade)n ⌊⌋ aus ⌊Lobaw⌋, den XIt(en) tag Ianuarÿ, / hab ich in ⌊Hispanien⌋ / vorlanngst empfanngen / unnd fueg darauf E(wer) F(urstlichen) G(nade)n unnderthanigklichen zuvernemen, / das ich auf VI diß monats Iulÿ / wol unnd mit lieb, / Got hab lob, / aus Hispanien / alher gen ⌊Augspurg⌋ komen, / unnd am herauß reitten / bin ich auf E(wer) F(urstlichen) G(nade)n begeren / beim ⌊geshlacht⌋ gewesen / unnd der järlichenn pennission halb / mit ir gehanndelt, / die mir dann zu anntwurt geben, / sÿ seÿ nicht zufriden, / das man ir järlichen / ain genannt gelt gebe, / sonnder ir unnderthanig beger ist, / d(a)z E(wer) F(urstliche) G(nade)n / ir ÿetzt bis in zwaÿhundert ducaten / auf ain mal mit ainander genedigklichen zuestellenn / lassen wellen. / Mit denselben zwaÿhundert ducat(en) ist ⌊sÿ⌋ willenns, sich in ain klosster zuthon, / unnd also ir lebennlanng / zu irer leibsnotturfft ain auskomen erlanngen. / Das acht ⌊sÿ⌋ fur E(wer) F(urstlichen) G(nade)n, / auch fur sÿ selbs, / das best unnd nutzist sein. / Hat meins achtenns die sach nit unrecht vor ⌊ir⌋, / unnd gedeichte mich solhs von E(wer) F(urstlichen) G(nade)n, / dieweill sÿ mit an II C-o ducat(en) aller ding zufridenn / unnd sich also hindan ferttigen lassen, wol zuthon sein. / ⌊Sÿ⌋ wil auch, wa E(wer) F(urstliche) G(nade)n ir solh begernn g(nedige)n bewilligen, die ⌊Joanica⌋ alsdann / von ir lassen, / AAWO, AB, D. 91, f. 161v unnd sonnst nit, / die welhe Joanica hab ich ganntz gesundt / unnd wol mugendt gefonnden. / Hiemit ain brief / von dem ⌊geshlecht⌋, / an E(wer) F(urstlichen) G(nade)n gericht, darinnen on zweifel / dieselben E(wer) F(urstlichen) G(nade)n / obstennde ir mainung unnd furnemen / auch vernemen werden. / Daruber mag E(wer) F(urstlichen) G(nade)n thon oder lassen nach derselben gefallen / unnd mich solhs wissen lassen. / Unnd was ich alsdann / darinnen E(wer) F(urstlichen) G(nade)n zu gefallen thon kan, / wil ich in solhem willig erfonnden werden. /
Unnd dann betreffennt das matzißöll, / wil ich hoffen dessen noch an 8 in X pfund zubekhomen. / Unnd wiewol ich das hievor umb funf guldin d(a)z pfund kaufft, / so wil ich doch vleiß fur keren / unnd sehen, / das ich das umb zwen in dreÿ guldin erlanngen mug, / darumb E(wer) F(urstlichen) G(nade)n mich wissen lassen, / ob unnd wievil / pfund E(wer) F(urstlichen) G(nade)n dessen begern / unnd haben wellen. / So wil ich alsdann solhs den herrn ⌊Fuggern⌋ alhie E(wer) F(urstlichen) G(nade)n zuetzusennden uberanntwurtten. /
Verrer, so bitt E(wer) F(urstlichen) G(nade)n ich nochmalen, wie vor das dieselben, / mit dem begertten belz bellzen / unnd deckhin / mein nit vergessen / unnd fur mich kauffen / unnd hersennden lassen wellen. / In sonder, dieweil es sich gegen dem wÿnntter nachnet, / so mocht AAWO, AB, D. 91, f. 163r ich solhs zum beldesten zugeshehen / vast wol leiden unnd solhs nun dem ⌊Jörgen Heglin⌋ zu ⌊Crackhaw⌋ zuesennden. / Der wirt mir die fortter wol zubestellen wissen. / Dargegen wil ich mich auch der gepur halten. /
Unnd dann, so befind ich alhie in den buechern, / das E(wer) F(urstliche) G(nade)n den herrn ⌊Welsern⌋ schuldig beleiben, nämlich ainhundert unnd siben guld(en), / zehen schilling, dreÿ pfening / reinsch in gold laut ains chonnto hiemit, / wie E(wer) F(urstliche) G(nade)n sehen werden. / Si haben bei den herrn ⌊Fuggern⌋ alhie in sonnder der funffzig ducaten halber anforderung gethan. / Es ist inen aber zu antwurt geben worden, / das sÿ weder von E(wer) F(urstlichen) G(nade)n, / noch von anndern bevelh haben, / ainich gelt / von derselben wegen ÿemants ichts zubetzalen, / derhalben an E(wer) F(urstlichen) G(nade)n nochmalen ir underthanig begern, / die wellen nochmalen beÿ den herrn ⌊Fuggern⌋ oder anndern verfuegen, das inen solh gelt betzalt werde. / E(wer) F(urstlichen) G(nade)n unnderthanigklichen zugedienen bin ich allezeit ganntz willig. /
Dattum ⌊Augspurg⌋, den XVIIId(en) tag Iulÿ anno etc. im XXXIIIIt(en).
E(wer) F(urstlichen) G(nade)n unnderthanig(er)
⌊Hieronimus Sailer⌋
AAWO, AB, D. 91, f. 162r
Herr ⌊Johann⌋ bishove zu ⌊Culmen⌋ etc. unnser genediger herr soll unns a di(e) 14 Junio 1533 aus der rechnung vom sp(anischen) hof haben die unnsern alda / a di(e) 15 Febrer paxato / auf seiner furstlichen gnaden schreiben der ⌊Ÿsabel Delgada⌋ zalt 12 ducat(en). Tuet zu reinishem gold gerait f(loren) 16 sz(illing) II d(ucaten) 2. A di(e) 15 L(?)uÿo 1534 / noch aus der rechnung vom spanishen hof setzen die unnsern alda a di(e) 27 Aprill paxato fur ausgeben 24717 maruedis. / Sovil ist sein f(urstliche) g(nade)n inen shuldig, nämlich maruadis 18750 fur 50 ducat(en). / Haben sÿ alda auf E(wer) F(urstliche) G(nade)n bevelh / der ⌊Isabell Delgada⌋ zalt. Rest maruedis 5967 seindt umb 16 canteros weiß wein von ⌊Sand Martin⌋, / im auf ⌊Annttorff⌋ zuegesannt, / nämlich kost er erst kaufs 2720 und 5 leder, darinn der wein ist, 750 maruedis, / und dann die fuer von ⌊Madridt⌋ geen ⌊Bilbaw⌋ 2497 maruedis. / Thuet zusamen wie ob. / Thondt zu 138 f(loren) r(einisch) gold fur 100 ducat(en) gerait.
R(einische) ff(loren)o 90 sz(illing) 19 d(ucaten) I.
Suma r(einische) ff(loren)o 107 sz(illing) 10 d(ucaten) 3.
I C-o VII guld(en) X sz(illing) III d(ucaten)
⌊Barthlome Welser⌋ und geselshafft.
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18 | IDL 1248 | Hieronymus SAILER to Ioannes DANTISCUS, Augsburg, 1534-12-17 |
received 1535-02-15
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 91, f. 215 + f. [1] missed in numbering after f. 222
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Auxiliary sources: 1 | register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 678
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
AAWO, AB, D. 91, f. 215r
Hochwirdiger furst, genediger herr. Eurn furstlichn Gnaden sein mein unnderthanig, willig diennst zuvor. / Genediger herr. /
Ungevarlich im monat Julio / jungstverschinen, / alls ich auß ⌊Spanien⌋ komen, / hab E(wer) F(urstlichen) G(nade)n ich / der ⌊muetter⌋ / und ⌊tochter⌋ in Spanien halber ⌊⌋ / und dar inn angetzaigt, / wie die muetter nit gesÿnet järlichen ain genant gelt zunemen, / auch wie ir begern seÿ, / innhalt ains briefs von ir, / so E(wer) F(urstlichen) G(nade)n ich datzumal hab zuegesannt, / das ir ÿetzt also bar zwaÿhundert ducaten gegeben werdt. / Damit wolt ⌊sÿ⌋ ain pfruendt kauffen, / davon sÿ ir lebennlang ir gewisse narung hab / unnd also fur alles benuegig / unnd zufriden sein, / E(wer) F(urstlichen) G(nade)n weitters nicht mer derhalben anfordern unnd on das die ⌊tochter⌋ nicht von ir lassenn, / sÿ seÿ dann diser zwaÿhundert ducaten zuvor enntricht. / Auf solh mein antzaigt schreiben / hab ich bisher / kain anntwurt empfanngen, / unnd demnach ich mit Gottes hilff inner VI wochen nach dattum diß briefs in ⌊Hispanien⌋ zuraisen willenns bin, / hab ich solhs E(wer) F(urstlichen) G(nade)n zu unnderthanigem gefallen zuvor antzaigen wellen, / damit ob E(wer) F(urstlichen) G(nade)n ich / in dem oder annderm in Hisp(anien) bediennen kundt, / darzue ich dann ÿetzt unnd allweg(en) willig erfonnden werden wil etc. / AAWO, AB, D. 91, f. 215v Hierauf E(wer) F(urstlichen) G(nade)n nach derselben gelegenhait / mir wol darauf zushreiben / unnd zubevelhen wissen, / denen ich mich hiemit unnd allezeit unnderthanigklichen bevelhen thue. /
Dattum ⌊Augspurg⌋, den XVIId(en) tag Decembris anno etc. im XXXIIIIt(en).
E(wer) F(urstliche)n G(nade)n
unnderthanig
⌊Her(onimus) Sailer⌋
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