1 | IDL 875 | Ioannes DANTISCUS to Wilhelm IV von Wittelsbach, Cracow (Kraków), 1532-09-02 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, autograph, BHA, Kurbayern Aeußeres Archiv, 1971, f. 327-328
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2 | IDL 6767 | Ioannes DANTISCUS to Wilhelm IV von Wittelsbach, 1537-01-17 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 1600 |
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3 | IDL 3982 | Ioannes DANTISCUS to Wilhelm IV von Wittelsbach, Löbau (Lubawa), 1537-03-12 |
Manuscript sources: 1 | rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 25r-v
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Den XVII Ianuarii negst vorgang(en) hab wir
Ewer Furstlichen
Durchlaucht on the margin in place of crossed-out E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t
/⌈E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t
/Ew(e)r Fu(r)stl(iche)n
Du(r)ch(lauch)tEwer Furstlichen
Durchlaucht on the margin in place of crossed-out E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t
/⌉, was selig(en) meister ⌊Hans Zcwykoff⌋ gewerbe an uns / war mitbreng(en) / zu
⌊⌋. / Wir hetten ouch das mol noch E(wer)
F(urstlichen) D(urchlauch)t willen(n) solchs
gewerbs maynung E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t
gern fruntlich und nuczlich gedint, / ouch weiter zu on the margin⌈zuzu on the margin⌉ thun wollen uns
erbitten(n) ain guttn(n) willn(n), / so vil muglich, /
sol nichts abghen(n) etc.
Das im Im negstn(n) AAWO, AB, D. 7, f. 25v (t.p.) schreibn(n) on the margin⌈schreibn(n)schreibn(n) on the margin⌉, wie wir im sin gehabt, / ist uns under
andern(n) geschefften(n) superinscribed⌈under
andern(n) geschefften(n)under
andern(n) geschefften(n) superinscribed⌉ entfalln(n)
E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zu bitten, / wolde
befhelen umbzufragen / umb ein jungen polnischen on the margin⌈polnischenpolnischen on the margin⌉ edelman, ⌊Lenard Sokolniczki⌋ genent, / den wel[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ wir vor XVII jaren widerkomend
aus ⌊Hispanien(n)⌋ ⌊icziger
kay(serliche)r m(ajeste)t⌋ zu ⌊Insbrug⌋
dem gestreng(en) h(e)rn ⌊Caspern(n) Wincerer⌋ ritter etc. in dienst gegebn(n), / und
er in vordan, wie wir vor etlichn(n) joren(n) von
im bericht on the margin⌈wie wir vor etlichn(n) joren(n) von
im berichtwie wir vor etlichn(n) joren(n) von
im bericht on the margin⌉, einem(m) etlichen graffen, der einen diner superinscribed⌈der einen dinerder einen diner superinscribed⌉ zugestelt, / und bisher hidden by binding⌈[er]er hidden by binding⌉ nicht wissen, / wo er sey, / ab er lebe, / oder wie sein sachen ein gestalt
habn(n). / Seine gutter hot sein ⌊bruder⌋, ein geistlicher, nicht
mit kleinem(m) alter beladen(n), der uns fast
gebeten(n) / umb in fra zu schreibn(n) und leaf deeply bound⌈[d]d leaf deeply bound⌉ zu undersuchen, wor gedochter sein bruder ⌊Lenard⌋ sey
hin komen(n). / Dieweil wir dan vorstand(en), das
h(e)r ⌊Caspar Wincerer⌋ mit tode
abgang(en) / und solcher(r) graff under E(wer)
F(urstlichen) D(urchlauch)t gesessen(n), / bitten wir
mit hochen(n) hidden by binding⌈[n(n)]n(n) hidden by binding⌉ fleis, E(wer)
F(urstliche) D(urchlauch)t wold sich freuntlich nicht
besveren(n) zu befhelen imants von den Iren der, solche frag und umbsuchen von gedochts
Lenards weg(en) zu thun und was derhalbn(n) erkundigt und
erfaren(n) wurd / uns mit den ersten lossen zu schreiben(n), / das wir
um(m)b E(wer) F(urstliche)
D(urchlauch)t, in der alte superinscribed⌈altealte superinscribed⌉ gunst wir uns
befhelen(n), / alzeit freuntlich und willig gern(n)
wolln(n) vordinen(n). /
Dat(um) aus unserm(m) slosse ⌊Lobau⌋ in
⌊Preussen⌋, den XI Marcii M D XXXVII.
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4 | IDL 1600 | Ioannes DANTISCUS to Wilhelm IV von Wittelsbach, Löbau (Lubawa), 1537-03-16 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, BHA, Fuerstensachen, 348, f. 2-3
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Den XVII Ianuarii negst vorgangen hab wir Ewer(en) furstlichen Durchlauchticheyt was seliges meyster ⌊Hans Zwickoff⌋ gewerbe an uns war mitbrengen / zu ⌊⌋. / Wir hetten auch dasz mal noch solchs gewerbs meynung / E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t gernne freuntlich und nutzlich gedient, / auch weyter zu thun uns erbieten. / Am guten willen, / sovil muglich, / ist nichts und sol vordan nichts abghen etc.
Im negsten schreyben, / wy wir im sin gehabt, / yst uns entfallen under andern geschefften / E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t zu bytten, / wolde befellen umb zcu fragen / umb ein jungen polnischen edelman, ⌊Lenhart Sokolnitzki⌋ genent, / den welchen wir vor siebentzehen jaren widerkomend aus ⌊Hispanienn(n)⌋ von ytziger ⌊kay(serliche)r m(ajeste)t⌋ zu ⌊Insbruck⌋ dem gestrengen hern ⌊Caspar Wincerer(en)⌋, ritter etc. in dinst gegebenn, / und er ihn weytter, / wie wir vor etlichen jaren von im bericht, / einem etlichen graffen vor eynnen dyner zugesteldt, / und bis her nicht wyssen, / wo er sey, / ab er lebe, / ader wy seyn sachen ein gestaldt haben. / Seynne guther hat sein ⌊bruder(e)⌋, ein geystlicher, nicht mit kleynnem alter beladen, / der uns fast gebethen / umb ihn zu schreyben und zu undersuchen, / wor gedachter sein bruder ⌊Lenhart⌋ sey hin komen. / Dieweyl wir dan vorstanden, / das her ⌊Casper Wincerer⌋ mit thode abgangen, / und solcher graff, / des nhamen uns unbekanth, / under E(wer) f(urstlicher) D(urchlauch)t gesessen, / bytten wir mit hochem vleys, E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t wold sich freuntlich nicht besweren / zu bofelhen ymands von den yren / solche frag und umb suchen / von gedachts ⌊Lenharts⌋ wegen zu thun, / und was derhalben erkundyget und erfaren wurd / uns myt BHA, Fuerstensachen, 348, f. 2v dem ersten lassen zuschreyben, / das wir umb E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t, / in der alde gunst wir uns befelhenn(n), / alletzeyt freuntlich und wyllig gerne wollen vordienen. /
Datum aus unserm slosz ⌊Lobaw⌋, den XVI Marcii MDXXXVIIt(en)
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5 | IDL 4081 | Ioannes DANTISCUS to Wilhelm IV von Wittelsbach, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-05-01 |
Manuscript sources: 1 | rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 61r
| 2 | office copy in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 7, f. 61v (t.p.)
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Es hot uns disser erbar, ehren(n)fest ⌊Absolon Reyman(n)⌋, / der sich ein zceitlang hie bey uns erlich enthalt(en), / Ew(e)r f(urstlichen) D(urchlauch)t unvorgesne freuntlich gemuet, / das dieselbte E(wre) f(urstliche) D(urchlauch)t zu uns tragen(n), weitlofftig / in dem, das die superinscribed⌈diedie superinscribed⌉ unser(r) / mit sonderer freuntlicheit gedocht, angeczeigt, / ouch das E(wre) f(urstliche) D(urchlauch)t uns zu schreibn(n) (: wer nicht unfhal dar zwisschen diezumal gekomenn superinscribed in place of crossed-out ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉ diezumal gekomen(n) diezumal gekomenn superinscribed in place of crossed-out ...⌉ :) / sich heth vor genomen(n), / wer ab superinscribed in place of crossed-out ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉ ab ab superinscribed in place of crossed-out ...⌉ wir nicht wenig freudt gehabt, / nemlich das wir von im vil habenn(n) mug(en) frag(en), / wie es E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t und derselbt(en) bruder, ⌊herczog Luduig(en)⌋, / und dem ganczn(n) E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t loblichem(m) hause / in gluk und wolfart / die zceit her ergang(en) / und wie sich die mit den iren(n) an leibs gesuntheit und allenthalb(en) gehabe, / des er uns volkomen(n) bescheidt und bericht hoth wissen(n) zu geben(n) und damit uns nicht kleinen(n) wolgefallen(n) bewisen(n). / Derweg(en), / weil ⌊er⌋ ... illegible⌈...... illegible⌉ widerum(m)b an E(wre) f(urstliche) D(urchlauch)t sich zu begeben(n) willens ist, / hab wir in ane unser schreiben(n) an E(wre) f(urstliche) D(urchlauch)t von uns nicht mug(en) lossen(n), / darzu uns die alte kuntschafft und lieb zu E(wre) f(urstlichen) D(urchlauch)t on the margin⌈ zu E(wre) f(urstlichen) D(urchlauch)t zu E(wre) f(urstlichen) D(urchlauch)t on the margin⌉, die in uns ... illegible⌈...... illegible⌉ bleibt unvorgessenn, / geursacht hot und superinscribed in place of crossed-out ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉ bleibt unvorgessen(n), / geursacht hot und bleibt unvorgessenn, / geursacht hot und superinscribed in place of crossed-out ...⌉ geczogen ... illegible⌈...... illegible⌉, da bey freuntlich bitt(en), / gemeltn(n) Absalon(n) / in gnad(en) wold befolen(n) haben(n), / der von unsern(n) benachparten(n) wunderlicher weis [...] ehren und [...] nhamen(n) ane [...] den(n) wider cristli[...] rechte und ordnung [...] on the margin⌈[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ ehren und [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ nhamen(n) ane [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ den(n) wider cristli[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ rechte und ordnung [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉[...] ehren und [...] nhamen(n) ane [...] den(n) wider cristli[...] rechte und ordnung [...] on the margin⌉ mit aller unbilligheit wirt um(m)bgetribn(n), / wie solchs Ewr(e) f(urstliche) D(urchlauch)t von im weitlofftiger ... illegible⌈...... illegible⌉, / da neben(n) ouch, wie es ... illegible⌈...... illegible⌉ uns in unserm(m) wesen / und sonst was sich hie superinscribed⌈hiehie superinscribed⌉ in dissen(n) lands örtern(n) begibt, / wirt heren(n). / Ouch hab wir ⌊im⌋ befholen(n) (: do von wir vor etlichen(n) jaren(n) E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t ouch geschribn(n) :) zu frogenn superinscribed in place of crossed-out zu erfaren⌈zu erfaren zu frogen(n) zu frogenn superinscribed in place of crossed-out zu erfaren⌉ um(m)b ein erbarn(n) des ⌊colmschen adels⌋, ⌊Lenart Sokolniczki⌋ genent, / den wir junglins weis und alter superinscribed⌈junglins weis und alterjunglins weis und alter superinscribed⌉ vor XXV jaren aus ⌊Hispanien⌋ komende h(ern) ⌊Caspern(n) Vincerer⌋, / deucz zu lernen, / in dinst hett(en) gebeben(n), / und wie wir von leczten hern Caspernn on the margin in place of crossed-out ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉ leczt(en) h(ern) Caspern(n) leczten hern Caspernn on the margin in place of crossed-out ...⌉ etwan bericht, / das er in widerum(m)b einem(m) graffen under Ew(er) f(urstlichen) D(urchlauch)t het sollen(n) uberlossen(n), / zuerfaren(n), / wer solcher Lenart hin wer komen(n), / ob der noch im leben(n) oder nicht wer. / Es sein umb ⌊Lanczicz⌋ in ⌊Polen(n)⌋ nicht geringe gutter, die ⌊im⌋ zu komen(n), / derhalb(en) sein freuntschafft fast um(m)b in bekomert ist. / Hieinne bitt(en) wir ouch mit sonderm fleis, / E(wre) f(urstliche) D(urchlauch)t wold lossen umbherchen(n), / wie es umb ⌊in⌋ ein gestalt hab, das wir des gewissen bescheid mocht(en) erlangen(n). / Welchs wir um(m)b E(wre) f(urstliche) D(urchlauch)t, / der alten gunst und freuntlicheit wir uns innerlich befhelen(n), / mit aller wilferigheit zuvordinen(n) erbitt(en) und vorphlicht(en), / und wunschen derselbt(en) von Gote dem almechtig(en) / mit al den iren(n) / langwerige leibs gesuntheit / und alles, das zceitlicher und ewiger wolfart [...] treglich ist und on the margin⌈ [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ treglich ist und [...] treglich ist und on the margin⌉ nuczlich ... illegible⌈...... illegible⌉. Weis uns hie E(wre) f(urstliche) D(urchlauch)t wor inne, / das ir gefellig were, / zu gebrauchen oder durch uns auszuricht(en), / schaffe und gebitt, uns sol recht superinscribed in place of crossed-out ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉ uns sol recht uns sol recht superinscribed in place of crossed-out ...⌉ zu ider zceit willig und gehorszam findenn superinscribed in place of crossed-out ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉ finden(n) findenn superinscribed in place of crossed-out ...⌉ etc.
Dat(um) a(us) u(nserm) s(chlosse) ⌊Heilsberg⌋, den erst(en) tag Maii an(n)o do(min)i MD XLV .
Postscript:
AAWO, AB, D. 7, f. 61v
Ich hab nicht mug(en) nachlassenn, / mein ungeschickte handt hie antzusetzen hidden by binding⌈[en]en hidden by binding⌉, nicht allein zu underschreibenn, / vilmehr mich inn euer f(urstlichen) D(urchlauch)t alte [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉, die ich ghen mir in jennen zeitt(en) gantz geneigt erkent, / widerumb hidden by binding⌈[b]b hidden by binding⌉ ein zuschreiben / mit erbittung, / wo ich E(uer) f(urstliche) D(urchlauch)t und derselbt(en) bruder, dem durchlauchten, hochgebornen fursten ⌊hertzog Ludwigenn⌋, / meinen hidden by binding⌈[inen]inen hidden by binding⌉ freuntlichen vilgeliebtenn herrenn, vil diennst und wolgefallen um(m)er werde vormugenn, / das ich darzu willig bin unnd beg[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉, hiemit ich mich in euer beiden f(urstlichen) D(urchlaucht)en alte freuntlickheit [...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ hoch(en) vleis wil bevolh(en) hab(en), / bittende mich daraus nicht zuv[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉.
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