Wie wir den negsten monthag[1] Euer E(rbarkei)t ⌊⌋, / das wir von wegen des zeugs der herren botschafter / vonn dem hochwirdigenn, unserm lieben hern brudern, ⌊bisschove zu Colmesehe⌋ ⌊⌋ auf unser ⌊⌋ gewertig sein / gewesenn, / so ist unns dasselbte gestrigs thags zukomenn, / darin sein liebe antzeigt / des willens mit denn andern hern collegenn auf den weg in XIIII ungeferlich thagenn / sich zubegebenn. / Weil dann der edele, erenvheste h(er) ⌊Iohan von Werdenn⌋, burggraf unnd E(uer) E(rbarkei)t mittels burgermeister, / heuptman zu ⌊Neuenburg⌋, / etwan mit schwacheit ( wie wir mitleidlich vorstandenn ) befallenn / unnd villeicht diese reise zu diesser legacion, / vonn den ersamen der stedte vorordent, / nicht fueglich wirt mugen annhemen, / hab wir bey uns bedacht, / damit dieser zcog ane weiter hindernus werde gefurdert, / das E(uer) E(rbarkei)t mit wissenn und willenn der ⌊ersamenn vonn Thorn und Elbing⌋, / denen dis unser bedenckenn mag zugestellet werden, / einen anderen in h(e)rn Iohansen stelle / woletenn, / als nemlich den erbarn, namhaftigenn h(e)rn ⌊Georgenn Giese⌋, / E(uer) E(rbarkei)t mittels rathmann, / den wir fast tüchtig darzu achtenn, / auch ane das / mit seinem hern bruder den weg ziehenn wirt, / das ihm aus solcher wehlung halbenn / under der stedte siegell bekentnis wurden mitgegebenn, / welchs wir E(uer) E(rbarkei)t, / den andern ersamen der stedte mit zuteilenn, / zu notturft der hernn bottschafter abrichung / gunstiger weis nicht habenn wollenn vorhaltenn. / Gotlichenn gnadenn bevolhenn. /