» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5365

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-05-29
            received [1548-05-31]?

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 1121

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 544

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 1121, p. 563 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

GStAPK, HBA, C1, No. 1121, p. 3 unnumbered

Dem durchlauchten hochgebornen fursten und herren / hern Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544)AlbrechtennAlbrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544) von gots gnadenn marggraffen zu Brandenburg / in Preussen / zu Stetin / Pommern / der Cassuben und Wenden hertzog / burggraff zu Nurnberg und furst zu Rügenn / unserm hochgunstigen liebenn hernn und freunde

In seiner F(urstlichen) D(urchlauch)t eigene hande. /

GStAPK, HBA, C1, No. 1121, p. 1 unnumbered

Durchlauchter hochgeborner furst / hochgunstiger lieber herr unnd freundt. / Unnsere freuntliche und vleiswillige diennste zuvoran. /

Gestrigs thags zu fruen zeit / ist der erbare erenvheste Assuerus Brant E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t rath / im tzuge noch Krako bey uns abgetretenn / denn wir weiter haben lassenn genn Allensteinn furenn / vonn welchem wir mit danckbarem gemüette gerne habenn angehort / das ihenige so er vortrauter weis von E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t unns hatt angetzeigt / an ko(niglich)e m(ajeste)t unsern allergnedigsten herren / zutragenn / woraus wir E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t weitsichtige sorgfeldigkeit / inn dem das derselbten zur warnunge zugeschrieben / der cron / diesen landenn und uns allenn darinnen gesessen / zum best(en) on the marginbest(en)best(en) on the margin offentlichenn entfundenn / und thun unns derwegenn aufs vleissigst / gen E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t bedanckenn / das die uns solchs nicht hott wollen vorhaltenn / unter anderem / achten wirs auch davor / und sein mit Euer F(urstlichen) D(urchlauch)t derselbtigenn meynunge / das auff solch compromiss etc. davon E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t geschriebenn / furderlich weil darnoch die alte löbliche ko(niglich)e m(ajeste)t (der gott die ewige selickheit wolde geben) mit tode abgang(en) / statlicher weis nicht zuvortrauen ist / binn derhalben auch im willenn / diese thage an hochgemelte ko(niglich)e m(ajeste)t / unnd etliche herren inn der cron / E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t bedencken beyfallende / mit vleis zuschreiben / und bitten die warnunge E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t von ihren vortrauten freunden zugekomen / und was E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t darzu vorzunhemen notig bedacht / nicht in windt zuwerffenn / sunder die zu gemutte furen / und E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t hochvorstendigem antzeigenn / nach zusetzen. / Es ist mir auch inn sunderheit wolgefallenn / das E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t umb eimigkeit etc. in der crom zuhaltenn / bevolhenn hatt antzubrengen / der hoffnung das solchs etliche zu hertzenn werden nemen / und E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t christlich(en) rath unnd ermanen nachkomen / gott den almechtigen bittende / seine gnade zugebenn / das so woll inn der cron / als bey uns / liebe unnd einickheit sich theglich mehre / und uns alle samptlich / in friede / vor aller widerwertigheit / wolde bewaren. /

Das E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t aus gunstiger freuntlicher zuneigunge / vonn unns bogeret / wie es umb unser gesuntheit ein gestalt habe / thun wir uns genn dieselbte höchlich bedanckenn / worauff wir E(uer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht wollen bergen / das wir aus gotlicher barmhertzigheit inn dem was inwendig zum leben gehörig / kein mangel entfinden / allein inn dem das sich nicht erhalten kann / und durch viel reitten / und zu wasser und GStAPK, HBA, C1, No. 1121, p. 2 unnumbered lande reysenn / schwach ist wordenn / dermassen sein besucht / das uns weiter nichtmuglich ist / auf irkeinen weg zu ross oder wag(en) uns zubegeben / wartende was gott vortann gnediglich mit unns wil machenn / dem wir unns gentzlich unterworffen / des gotlicher wille (wie wir theglich bethen) geschehe. / Unnd bitten zu langen getzeitenn / inn frischer gesuntheit / friedelicher lande unnd leuthe regirunge / unnd inn allem glucklseligen zunemen E(uer) F(urstliche) D(urchlauch)t / dere gunst und freuntlicheit / wir uns mit vleis bevelhen / zu erhaltenn. /

Ill(ustrissi)mae D(ominatio)nis V(est)rae addictiss(imus), qui supra Io(an)nes ep(iscopu)s Varmien(sis) ma(n)u p(ro)p(r)ia