» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #1263

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg (Królewiec), 1535-01-09
            odebrano 1535-01-13

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, BCz, 1606, s. 193-198

Publikacje:
1AT 17 Nr 19, s. 34-37 (in extenso; polski regest)
2BENNINGHOVEN Nr 85a, s. 46-47 (niemiecki regest)

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarzZwykły tekstTekst + komentarzTekst + aparat krytyczny

 

BCZ, 1606, p. 193

Hochwirdiger in Got, fielgeliebter her und freunt auch freuntlicher lieber her nachpar.

Ich thu nich gantz hochlich und freuntlich E(uer) L(ieb) eigner hantschrifft und bemuhung auch des wunschs gotlicher gnaden, fridens und barmhertzigkeit sampt freuntlichen erpitens bedancken, wunsch hin widerumb E(uer) L(ieb) gleichmessige und das hegste zur selen und leib zeitlich und ewiglich auch hienewen ein gluckseligs newes iar und pit E(uer) L(ieb) wol mich entschuldigt wissen des langen verzugs der widerantwort, den ich etzlich dag ni zuheimbs, sunder auff der taget gewest und sind mir dy briffe aller erst dise dag werden, darin ich den durch den lanttag auch verhindert. Das aber E(uer) L(ieb) mein schreiben und gesuntheit so hoch erfrewlich, kan ich nit wissen, wy ich sollichs umb E(uer) L(ieb) verdinen sol, sunderlich auch weil sich sollich frolocken auch auff mein handlung zehen thut und wil got, der her schawer pitten, er wol E(uer) L(ieb) gleichmessigen gesunt und alle wolfart verleihen, mich mit solcher wy E(uer) L(ieb) erfrewet sein, wyderumb erfrewen, donewen mein welfertge freuntlich dinst mit erpetung alles liebs und gutes erpoten haben und pin got lob nummer deglichs der potschafft wartendt, weil aber mir handel dise land und leut zuuorn K. mat betreffent furfallen, dy werden mich verursachen, weil ich so fiel erfare, das der orden anschleg hat mich und also K. mat in disen landen zuuberfallen, sunderlich aber so yren mitferwanten als lupeck und graffen von aldenpergk etwas gluckselig, do got vor sey, wider k. w. zu denmarckt, meinem freuntlichen lieben bruder und swager, erginge, das ich auch sofiel vorderlicher zu K. mat, m. g. h., begewen mus. Zu dem kumb ich in erfarung, das phaltz sich mit dem orden, lupeck und aldenpurgk wider dise land verpunden BCZ, 1606, p. 194 sol haben, aus welchem abzunehmen, was Lupecker und ordens furnemen und was nachtheil Dantzig und zuuor der Kronen und andern diser land stenden und stetten, so sy denmarckt auch geweltig wurden, ervolgen moge und deucht mich in der warheit geraten sein, E(uer) L(ieb) und andre stende diser land wachten und trachten in der zeit dem ubel fur, domit Holand und Polen frey wy vor alters ire hanttirung suchen mochten. Den gewislich gehen dy anschleg darauff, das Lupeck gern der sehe gewaltig wolt sein und dy Holender daraus halten in disem sehe E(uer) L(ieb) den schein der sunnen; wil das ubrich E(uer) L(ieb) hochen verst and befelen haben. Was dy artickl, als E(uer) L(ieb) swesterman auch den poten nach Petrikaw belangt, ist von unnoten lang dy schrifft zu sehen, bedanck mich aber freuntlicher erzeigen pede ken petrykaw und meinen freuntlichen lieben bruder dem Piotr Tomicki (*1464 – †1535), humanist, statesman, diplomat, one of the most trusted collaborators of King Sigismund I of Poland; 1500-1503 Chancellor of Cardinal Fryderyk Jagiellon, 1502 Gniezno Cantor, Archdeacon of Cracow, 1503-1505 servant of Jan Lubrański, Bishop of Poznań, 1504-1510 Canon of Poznań, 1506 royal scribe, 1507-1519 Grand(?) Secretary, 1509 Canon of Włocławek, 1510-1514 - of Gniezno, 1511 Custos in Kielce and Sandomierz, 1514 Bishop of Przemyśl; 1515 Crown Vice-Chancellor, 1520 Bishop of Poznań, 1523 - of Cracow; from 1524 (at least) General Collector of świętopietrze (Peter's pence), 1509 royal envoy to the Dukes of Pomerania and to Mecklenburg, 1510 - to Wallachia, 1510, 1511, 1512, 1513 - to Hungary (WYCZAŃSKI 1990, p. 268)pischoft von KrakawPiotr Tomicki (*1464 – †1535), humanist, statesman, diplomat, one of the most trusted collaborators of King Sigismund I of Poland; 1500-1503 Chancellor of Cardinal Fryderyk Jagiellon, 1502 Gniezno Cantor, Archdeacon of Cracow, 1503-1505 servant of Jan Lubrański, Bishop of Poznań, 1504-1510 Canon of Poznań, 1506 royal scribe, 1507-1519 Grand(?) Secretary, 1509 Canon of Włocławek, 1510-1514 - of Gniezno, 1511 Custos in Kielce and Sandomierz, 1514 Bishop of Przemyśl; 1515 Crown Vice-Chancellor, 1520 Bishop of Poznań, 1523 - of Cracow; from 1524 (at least) General Collector of świętopietrze (Peter's pence), 1509 royal envoy to the Dukes of Pomerania and to Mecklenburg, 1510 - to Wallachia, 1510, 1511, 1512, 1513 - to Hungary (WYCZAŃSKI 1990, p. 268) beschehen; Got geb, das ichs umb E(uer) L(ieb) ymer mer verdinen moge, wy ich mich den hegstes fleis befleissigen wil. Weil den E(uer) L(ieb) etzlich conterfedung an das ort geschickt, wy ich hoff der personen auch zu augen kumen werde, pit ich E(uer) L(ieb) wol fleys furwenden, das ich ire conterfedung der andern person zuzuschicken auch bekumen moge.

Mit meister Iacob ist keiner dancksagung wert, den warin ich E(uer) L(ieb) und den iren dinen kun, pin ich mer den bereitwillig. Schick auch E(uer) L(ieb) hiemit dy 50 fl., so felixen gelihen in preussischer muntz, pit E(uer) L(ieb) wol mirs verzeihen, das ich nit gelt geschickt, den ich warlich keins bekumen hab kunnen. Erpite mich aber, so was weschels aber anders felen wurden, das ich sollichs auff E(uer) L(ieb) weiter schreiben und bericht erstaten wil und vordinen, mir sol auch meister Iacob von E(uer) L(ieb) wegen befolen sein etc.

BCZ, 1606, p. 195

Der newen zeitung thu ich mich gantz hochlich bedancken und sol E(uer) L(ieb) wissen, das mein potschafter aus ungern wider kumen, zeigt an, wy her lasky nur ledig gewen sey frey auszu¬gehen, doch weil der her prost sampt dem grossen hern aus polen pey K. w. anzukmen gewart sol durch solche verschreibung und verseherung aufgericht werden, wy ich den E(uer) L(ieb) in kurtz alle handlung weiter zuschicken wil.

Dem amptman zur Eila wil ich in disen tagen auch weitern befelich thun und mich E(uer) L(ieb) zudinen befleissen. Und thu mich kegen E(uer) L(ieb), meinen geliebten freunt und peichtfatter gancz hochlich und dinstlich bedancken ires cristlichen warnens der widerdauffer und sacrament verwerffer mus befinden und spuren, das mich E(uer) L(ieb) an sele und leib wolmeinen und ist mir unmuglich sollichs umb E(uer) L(ieb) zuferdinen. Und wil E(uer) L(ieb) gantz kintlicher wolmanung nicht pergen, das ich meinen prelaten, als dem pischofen und andern, in befelich gethon, das sy dar ab sein und halten wollen, domit das gotlich wort ganct rein, lauter und an allen falsch aber zusatz gepredigt werde, dy sacrament auch nach cristlicher warer schrifft gehandelt, wy sollisch auch iren fisitacion mandata gherlich in sich haben. Vertraw auch got, es sey noch mit anderst gehalten, ab aber dy gelarten sich in gotlichen hendel mit einander aber sunst andre auch geren wes gewissens sicher sein wollen und mit den pischofen und gelarten sich umb getliche warheit mer den andre bekumerten, acht ich und hoff auch werde durch BCZ, 1606, p. 196 solliche got der her sein gnad verleihen, das dy fortrage, auch durch solliche pischoffe und prelaten den rechten weg gewisen werden, das aber offentlich von solchen irtumben dy pharrer aber ander predigen solten, ist pis her nicht geliden und sol auch noch nicht geschehen, fiel weniger solche pharrer zu predigen geduldet werden, dar durch ich zu got vertraw, dyse irtumb in disen landen nit einreissen sollen.

So aber E(uer) L(ieb) was erfure, wol mich E(uer) L(ieb) in derzeit warnen, den ich kan nicht mer, den das mein thun, wy ich auch thun wil, dy gewissen aber zuregiren wissen E(uer) L(ieb), wy mir sollichs als einem leihen gepuren wil. Schick E(uer) L(ieb) hiemit ein briff, so k. mat fabian von der damera zuschreiben thut, pit E(uer) L(ieb) wellen yme vorderlich durch fucker factor, aber in ander weg zuschicken und mich in freuntlichem auch peicht fetterlichen befelich befolen sein lassen.

Befele E(uer) L(ieb) und uns alle hiemit dem aller hogsten und weil E(uer) L(ieb) swesterman von hie abgereiset, sol mir E(uer) L(ieb) swester von E(uer) L(ieb) und seinent wegen auch befolen sein.

Datis in eile Kunigspurgk den 9 ianuarii anno 1535.

Albrecht marggraff und hertzog etc.