List #5310
Ioannes DANTISCUS do Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-12-24
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GStA PK, HBA, C1, No. 950, f. 12v
Dem Durchlauchtigen, Hochgebornen Fursten und Herren, herren
Zu Irer F(urstlichen) D(urchlauch)t eigen hand(en)
GStA PK, HBA, C1, No. 950, f. 2r
Durchlauchter, Hochgeborner Furst, / hochgunstiger, lieber herr und freundt. /
Unnsere freuntliche unnd vleiswillige dienste zuvoran. /
Ewer F(urstlichen) D(urchlauch)t freuntlich cf.
Was weitter der eingelegte zeddell vom hern
Das uns aber E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t aus sunderer gunst, / in was gestalt solch ihr vorbot ausgangenn, / erkleret, / nheme wir mit hochem danck ann, / als nemlich, / das niemandt E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t underthann getreide und der gleichenn on the margin⌈getreide und der gleichenngetreide und der gleichenn on the margin⌉ vorköufenn sol, / es hab dann zuvor ein ider sein negste marcktstat besucht, / alda die gewonlichen stundenn, / vormuege einer itzlich(en) stadt wilkhöre / und alter hergebrachter gewonheit, / gehaltenn, / und das als dann dem frembden so woll als dem inlender / uf freÿem margkte zu koufenn und zu vorfuren offenn seÿ. / Im fhall aber, so imandts uf gehaltenem margkte nicht vorkoufen kunde, / sold im das seine zu vorkoufenn und zu vorfuren / wohin er wolde, / freÿ sein gelassenn. /
Diesse declaration, / weil wirs bei uns gleichmessig haltenn, / ist uns angenhem, / wan sie in ihrem vortgange nicht wurde behindert. / Es kompt uns aber zu, / wie wir auch in vorgangnen zeitten E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t geklagt, / das E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t underthann mancherleÿ weis werden abgehaltenn, / auch von predigern, / die do abkunden, / es soll den gottlosenn (unsere leuthe damit bezeichnet) niemands zufurenn, / welchs cristlich mocht nachbleibenn, / weil Got, der aller hertzen ein erforscher ist, / die welche seiner gnaden loss sein, / ader beÿ denen sein gottliche gnade ist, / allein erkent. / Hierumb wir mit hochem vleis freuntlich bitten, E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t wolde solch ihr vorbott mit angezeigter declaration / unvorruckt bei den ihrenn zu halten befelhen, / damit den unsern in E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t steten und offenen margkten / gleich den einwhonern, / wie bei uns auch allen wirt zugelassen, / freÿ sei zu koufen und abzuGStA PK, HBA, C1, No. 950, f. 3vfuren, / worinne sich die unsern vor uns vil mhal vorhindert zu sein, / nemlich die vom Braunsberge, / beclagt haben. / Wir wollen aber vordan uf solche E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zuschreiben / der zuvorsicht sein, / ist was zuvor von amptleuthen wider E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t willen vorgenhomen, / das es weitter werde abgestellet, / freuntlich bittende, / dis unnser wolgemeint antwurt zu keiner scherffe vorstandenn, / inn alter angefangener gunst ghenn unns / ufzunhemenn / und uns darinne freuntlich wolde befolhen habenn, / unns auch beÿ sich nicht anders, / dan inn der zall habenn, / die E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t gerne freunntlich dienenn, / in der unns mit vleissiger wilferigheit, / soviel ummer in unserm vormuegenn E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zu allenn zeittenn soll befindenn, / und mit der that nicht anders erkennen. /
Hiemit wir E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t dis zu kunftige newe / unnd vil andere gluckselige jhare / in langweriger gesuntheit / und aller ihres furstlichen standes wolfart / vonn unserm lieben Gotte / und herren Iesu Christo mit guettem hertzen wunschen und bittenn. /
Dat(um)
Postscript No. 1:
GStA PK, HBA, C1, No. 950, f. 4r
Von dem reichstage in der Cron / wisse wir noch anders nicht, / dan das der zu Peterkaw, uff der heiligen drei konige tagk vorschoben, / gehalten sol werden. / Was uns weiter hirinne wirt zukommen, / weil wir unsers boten von koniglichem hoffe alle stunde warten, / wolle wir E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht vorhalten. / Vor die zugeschickte zeittung thue wir freuntlich dancken, / und haben diese beigelegte, / die uns in schlissung dis briefs ist zu kommen, / E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu schicken / nicht mugen underlassen, / vonn wunders wegen, / das so uneinig in diesen kriegs geleufften geschrieben wirt, / solchs wir achten doher flisse, / wie ieder der sachen gewogen, / dergestalt auch von sich schreibe etc. So auch E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t dergleichen was were zubracht, / bitten uns solchs freuntlich mitzuteilen etc.
Postscript No. 2:
GStA PK, HBA, C1, No. 950, f. 5r
Wie wir diessen brief, / zuegemacht, / von uns gegeb(en), ist unnser both von ko(nigliche)m hove an text damaged⌈[an]an text damaged⌉kommen, / bey dem wir schreibenn erhalten, in welchem on the margin⌈in welchemin welchem on the margin⌉ mit ganczen korczen worten on the margin⌈wortenworten on the margin⌉ wirt angezeigt, / wie das ko(niglich)e m(ajeste)t in Euer Furst(lichen) D(urchlauch)t unnd in der deuschen sachen an ro(misch)e superinscribed⌈ro(misch)ero(misch)e superinscribed⌉ kay(serliche)e unnd ko(niglich)e m(ajeste)t ein botschaffter, Lassotha genent, geschickt habe, / unnd das ko(niglich)e m(ajeste)t den mitwoch nach der heiligen drey konige tag zu Peterkau einzukomen, / mit gotlicher hülff, / hat vorgenommen etc. Unnd sein uns de disse beigelegte zceitungen mit zukommen, / die etwan mit den / im brive geschlossen / uber eins tragen, / unnd des muncschancz gedenncken etc. / Got gebe unns ein mhal fried in der christenheit unnd einigheit / durch die allerheiligste geburt seines einigen sons / und breche dem seelfeind sein gewalt, / die in der christenheit nÿe gewaltiger gewesenn etc.