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» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
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List #1267

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg, 1535-01-19
            odebrano 1535-01-26

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, BCz, 1606, s. 199-202

Publikacje:
1AT 17 Nr 33, s. 48-50 (in extenso; polski regest)
2BENNINGHOVEN Nr 85b, s. 47 (niemiecki regest)

 

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BCz, 1606, p. 199

Hochwirdiger in Got, hoch und fielgeliebter her freund.

Ich wunsche vor Got E(uer) L(ieb) alles, das der selen und leibs pestes ist und E(uer) L(ieb) begere(n) sampt meine(n) gantz freuntwillige(n) dinste(n), wes ich auch iederzeit mer liebs und gutes vermag zuuor.

Und thu mich abermols gantz dinstlich und hoch bedancke(n) E(uer) L(ieb) gehabter michs(?) eigner hantschrifft, wer aber des entschuldigens gar nit von note(n) gewest und bedank mich, das E(uer) L(ieb) dy briff wolle(n) vortschicken an dy The Fuggers German family of merchants and bankers that dominated European business during the 15th and 16th centuriesFuckernThe Fuggers German family of merchants and bankers that dominated European business during the 15th and 16th centuries, auch das E(uer) L(ieb) dy 50 fl(orin) muntz freuntlich angena(m)en. Erpite mich noch wy vor, so einige aufweschel noch hinterstellich E(uer) L(ieb) wol michs wissen lassen, den ich ir nit anderst als der danckpar gere(n) pey E(uer) L(ieb) erfunde(n) wolt werden und wes ich umb E(uer) L(ieb) nicht verdine(n) kan, wil ich mich doch befleisse(n) umb E(uer) L(ieb) verwante(n) zufergleichen und sol E(uer) L(ieb) nicht zweifeln, was den letzten punckt belangt, das ich ie nit gern anderst woltt erfunden werden, als der nit anderst sucht und liebet, alleint dy reine gotliche warheit und Gottes ere; hirumb hoff ich der Almechtig werde sein gnad verleihen und uns hie in disen landen gnediglich vor dem falsche(n) behute(n), allen rottereyen were(n), amen.

Weil den E(uer) L(ieb) melden, das dy selb pey meine(m) lieben Mauritius Ferber (*1471 – †1537), doctor of both canon and civil law; from 1507 Canon of Ermland (Warmia) and Lübeck; from 1514 Canon of Trier; 1512-1515 parish priest of the Church of Saints Peter and Paul in Gdańsk (Danzig); from 1516 Custos of Ermland and parish priest of the Church of the Blessed Virgin Mary in Gdańsk; from 1519 Canon of Dorpat; from 1523 Canon of Revel; 1523-1537 Bishop of Ermland (KOPICZKO 2, p. 71-72; SBKW, p. 59-60)freund von HelspergkMauritius Ferber (*1471 – †1537), doctor of both canon and civil law; from 1507 Canon of Ermland (Warmia) and Lübeck; from 1514 Canon of Trier; 1512-1515 parish priest of the Church of Saints Peter and Paul in Gdańsk (Danzig); from 1516 Custos of Ermland and parish priest of the Church of the Blessed Virgin Mary in Gdańsk; from 1519 Canon of Dorpat; from 1523 Canon of Revel; 1523-1537 Bishop of Ermland (KOPICZKO 2, p. 71-72; SBKW, p. 59-60) dy sach mit Phaltz etc. genorder(?), und keine(n) fleis an ir erwinden wol lassen etc., zweifel ich gar nit und pitte E(uer) L(ieb), wolle uns ie nyt zu lang schlaffen lassen, videlicet ne periculum fiat in mora. Den ich wil E(uer) L(ieb) freuntliche(n) wolmain(un)g nicht pergen, das ich briff erlangt, dy entlich trawe(n) auff ostern uns hie fur zusehen und stehet donewen, es wurt Poland (Kingdom of Poland, Polonia)PolenPoland (Kingdom of Poland, Polonia) und probably Mazowsze (Masovia) historic region in Central Poland, before 1526 an autonomous duchy and feud of the Kingdom of Poland, from 1526 included in the KingdomMasaprobably Mazowsze (Masovia) historic region in Central Poland, before 1526 an autonomous duchy and feud of the Kingdom of Poland, from 1526 included in the Kingdom auch nit geschenet werden. So hab ich ab dem gehalte(n) dag zu WolmarWolmarWolmar in BCz, 1606, p. 200 Livonia (Livland, Inflanty), estate of Livonian Order, today part of Latvia and EstoniaEiflantLivonia (Livland, Inflanty), estate of Livonian Order, today part of Latvia and Estonia entlich und warhaftig erfaren, das unsser nachpar, dy Citizens of Livonia EyflanderCitizens of Livonia , beschlossen auff dis vor iar 2000 reitter und knecht zu yne(n) zupringe(n), was das auf im ist hidden by binding[im ist]im ist hidden by binding, weil(?) sy kein feintschafft, befele ich den verstandigen. Wy wol ich nu(n) E(uer) L(ieb) gern ein abschryfft dis alles zuschicken wolt, hab ichs doch in diser eile nicht thun verabschreiben kunt thun lassen, sunder werde verursachen mich an alles sewme(n) zu k(oniglicher) ma(ieste)t sampt dise(m) allem zuferfuge(n), s(einer) ma(ieste)t solches anzuzeige(n), rat, hilff und entsatz zupitten, wil aber nit unterlassen E(uer) L(ieb) sollichs alles nochmals zuzuschicken und wil warlich wache(n)s von note(n) sein.

Erhewe mich hirumb auff kunftige(n) suntag und pitte E(uer) L(ieb) wol meins abwesens sich mein Dorothea von Oldenburg (*1504 – †1547), Duchess in Prussia (1526-1547); first wife of Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach, Duke in Prussia, daughter of Frederic I von Gottorp, King of Denmark, and Anna von HohenzollernweybDorothea von Oldenburg (*1504 – †1547), Duchess in Prussia (1526-1547); first wife of Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach, Duke in Prussia, daughter of Frederic I von Gottorp, King of Denmark, and Anna von Hohenzollern, Anna Sophia von Hohenzollern (*1527 – †1591), daughter of Albrecht I von Hohenzollern and Dorothea, daughter of King of Denmark and Norway Friedrich I von Oldenburg; Duchess of Mecklemburg-Schwerin as a wife of Johann Albrecht IkindAnna Sophia von Hohenzollern (*1527 – †1591), daughter of Albrecht I von Hohenzollern and Dorothea, daughter of King of Denmark and Norway Friedrich I von Oldenburg; Duchess of Mecklemburg-Schwerin as a wife of Johann Albrecht I, Ducal PrussialandDucal Prussia und Citizens of Ducal Prussia leutCitizens of Ducal Prussia befolen lassen sein und pey k(oniglicher) ma(ieste)t auch vorder(n) helffen, das s(ein) ma(ieste)t uns al nicht vorlasse. Warte auch doglichs der marggraffische(n) pote(n); wolt gern hidden by binding[gern]gern hidden by binding sy were(n) schon hie, domit ich auch eher vo(n) k(oniglicher) ma(ieste)t abkumen mocht und hie nichts verseumet.

So ich den aus vorige(n) E(uer) L(ieb) schreiben verstanden, was E(uer) L(ieb) mit der abco(n)derfedung gethe(n) und weis, das ma(n) ser ger(n) dy abconterfedung frewiche(n) Hedwich hette, auch am maler des ortes felen thut, als mir E(uer) L(ieb) gerate(n), dencht, das E(uer) L(ieb) den probably Hans Hefener (Hans Heffner), Dantiscus’ court painter; author of the portrait of Princess Isabella Jagiellon and several other portraits commissioned by Queen Bona Sforza; brother-in-law of Crispin Herranth (BOETTICHER 1894, p. 147-149)Hanssen, meinen malerprobably Hans Hefener (Hans Heffner), Dantiscus’ court painter; author of the portrait of Princess Isabella Jagiellon and several other portraits commissioned by Queen Bona Sforza; brother-in-law of Crispin Herranth (BOETTICHER 1894, p. 147-149), an das ort gefertigt und mir sollichs zukume(n) mocht, solt umb E(uer) L(ieb) von uns peden verdinet werden. Das sich hertzog Albrecht, der gut, doricht ma(n), darein lassen thut, wy E(uer) L(ieb) schreiben melt, weis ich nicht, wo fur ichs lowen aber schelten sol etc., wils Got befelen.

BCz, 1606, p. 201

Verner, fielgeliebter her und freunt, werden E(uer) L(ieb) hyenewe(n) aus meines gar getrewe(n) dinersch Christoph Gattenhofer (Christoph Gadenhabe) (*1484 – †1537), Prussian nobleman; 1515 secretary of Albrecht von Hohenzollern as grand master of Teutonic Order, and later as duke in Prussia; 1535 Kammermeister of duke Albrecht; 1532, 1534, 1535 ducal envoy to Gdańsk (HARTMANN 1525-1550, No. 10, 404, 407; ASPK 8, p. 33; SZYMANIAK 1993, p. 18, 219)Cristoffs GattenhofersChristoph Gattenhofer (Christoph Gadenhabe) (*1484 – †1537), Prussian nobleman; 1515 secretary of Albrecht von Hohenzollern as grand master of Teutonic Order, and later as duke in Prussia; 1535 Kammermeister of duke Albrecht; 1532, 1534, 1535 ducal envoy to Gdańsk (HARTMANN 1525-1550, No. 10, 404, 407; ASPK 8, p. 33; SZYMANIAK 1993, p. 18, 219), camermeister etc., schreiben, welchs er auch aus meine(m) raten gestelt, wes er dinstlich E(uer) L(ieb) pitten wurt, weil den E(uer) L(ieb) zuvor aus freuntlicher zunaigu(n)g bewilligt in solliche freuntschafft, so pit ich auch newe(n) yme, E(uer) L(ieb) wollen sich dy junckfraw zu sich zuvorder(n), auch pey E(uer) L(ieb) Christine Schultze (Christine Scholcz) (†1539), mother of Ioannes Dantiscus (PSB 4 Dantyszek, s. 424)mutterChristine Schultze (Christine Scholcz) (†1539), mother of Ioannes Dantiscus (PSB 4 Dantyszek, s. 424) zuhalte(n) nicht besweren und dy junckfraw mit gnedige(n) rat in ein pessere manu(n)g einleiten, den ich befind, ab sy wol ein willen hette, das hie leut sein, dy sy mer abhalten den darzu rate(n) E(uer) L(ieb) wol mir zu gefallen dis sich nicht beswere(n), das wil ich umb E(uer) L(ieb) meins vermogens verdine(n).

Befele dyselbige(n) dem gutige(n) Gotte, der wol E(uer) L(ieb) in seine(n) wegen leite(n) und vor allem ubel behute(n), amen. Und nach Got befele ich auch E(uer) L(ieb).

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544)Albrecht marggraff und hertzogAlbrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544) etc.