Wie wir negst E(wer) E(rbarkei)t von wegen unsers pauern ⌊Albrecht Nitzman⌋ aus unserm dorffe ⌊Glottaw⌋ ⌊⌋, schicke wir diesen unsern molschreiber, in von E(wer) E(rbarkei)t zufordern. Domit wir aber uns nicht zu weit in dieser sachen, / nach laut E(wer) E(rbarkei)t ⌊⌋ im jungsten an uns ausgangen, thetten eynlassen, doraus zwuschen uns und E(wer) E(rbarkei)t etwan ein ungutigheit, das wir jo nicht gerne wolten, mochte erwachssen, / dieweil wir von erster unser ankunft in diesem stande ins ⌊landt⌋ / uns gen E(wer) E(rbarkei)t also den, die unserm ⌊vaterlande⌋, das uns lieb ist, vorstehen, / wie wir nicht anders wissen, / wol haben vorhalten auch solchem anfange gneigt nachzukommen, wolte wir uns aus solchen leichten ursachen gen E(wer) E(rbarkei)t nicht lassen anfuren und bewegen. Haltens auch dovor, E(wer) E(rbarkei)t werden unsere freuntliche zuneigung und gemut, von uns in allewegen gespurt, hocher dan solchen unsern ⌊pauern⌋ achten und seinet halben nichts vornehmen, das der billigheit und uns soldt widdrig sein. Domit aber E(wer) E(rbarkei)t offentlicher erkennen, das wir jemants schwerheit anzuthun nicht begirig, / und auch domit under uns und E(wer) E(rbarkei)t die alte freuntschafft unvorruckt bleib, habe wir gemeltem unserm molschreiber volle APG 300, 53, 267, p. 132 macht und auch ein freybrieff mitgegeben, / derumb sich mit im in unserm nahmen gedachter unser ⌊pauer⌋ wirt wissen zuvortragen, welchs E(wer) E(rbarkei)t, / die wir Gotte befelhen, / in gewonter zwuschen uns freuntlicheit anzuzeigen nicht haben mugen underlassen.