Wir haben negst E(wer) E(rbarkei)t freuntlich cf. Gdańsk Town Council to Ioannes DANTISCUS Gdańsk (Danzig), 1542-03-20, CIDTC IDL 2550⌊schreibencf. Gdańsk Town Council to Ioannes DANTISCUS Gdańsk (Danzig), 1542-03-20, CIDTC IDL 2550⌋ in Hans Holsten (†after 1548)⌊Hans HolstenHans Holsten (†after 1548)⌋ sache gerne gelesen, / dorinnen wir befunden / uf des hochwirdigsten Samuel Maciejowski (*1499 – †1550), humanist and diplomat, one of the most trusted advisors to King Sigismund I and then to his son Sigismund II Augustus; from 1521 Canon of the Collegiate Chapter in Sandomierz, and from 1530 in Kielce; from 1531 Canon of Gniezno; from 1532 or 1533 to 1537 royal secretary (previously scribe at the royal chancellery); 1537-1539 Grand Secretary; 1539-1547 Crown Vice-Chancellor; 1539-1541 Bishop of Chełm; 1541-1545 Bishop of Płock; 1545-1550 Bishop of Cracow; 1547-1550 Crown Grand Chancellor; in 1532 royal envoy to Rome; in 1534 and 1538 royal envoy to the local diets (WYCZAŃSKI 1990, p. 257-258; Urzędnicy 10, p. 184; PSB 19 Machowski - Maria Kazimiera, p. 64-69)⌊hern von Plotzke undercantzlersSamuel Maciejowski (*1499 – †1550), humanist and diplomat, one of the most trusted advisors to King Sigismund I and then to his son Sigismund II Augustus; from 1521 Canon of the Collegiate Chapter in Sandomierz, and from 1530 in Kielce; from 1531 Canon of Gniezno; from 1532 or 1533 to 1537 royal secretary (previously scribe at the royal chancellery); 1537-1539 Grand Secretary; 1539-1547 Crown Vice-Chancellor; 1539-1541 Bishop of Chełm; 1541-1545 Bishop of Płock; 1545-1550 Bishop of Cracow; 1547-1550 Crown Grand Chancellor; in 1532 royal envoy to Rome; in 1534 and 1538 royal envoy to the local diets (WYCZAŃSKI 1990, p. 257-258; Urzędnicy 10, p. 184; PSB 19 Machowski - Maria Kazimiera, p. 64-69)⌋ / und uff unser vorbitt E(wer) E(rbrakei)t gemut gen dem jungen man gelindert, / welchs wir von E(wer) E(rbarkei)t zu dancke annehmen, / und wer bei uns vil grossers danckens wert, / so E(wer) E(rbarkei)t die scherffe des abtrags vor offentlichem gerichte und idermenniglich / hot nachgelassen, / die ane vorletzung ehre und glimpfs in so offentlicher stelle nicht mochte gescheen, / woruff wir / nach gelegenheit dieser heiligen zeit / E(wer) E(rbarkei)t anzuzeigen genottigt werden / und christlich zuerinnern, / dieweil uns Got der almechtige unnser missethat, domit wir sein gotliche maiestat / vill schwerer, / dan ein mensch den andern, / vorzornen, / wan wir in geheim unsers hertzens vor einem priester, / das wir gesundigt haben, / in rew unnd leidt / bekennen, / gnediglich nachgibt / und gentzlich in vorgessen stellet, / so solte wir jo auch einer dem andern / ane vorbehaltung der straff ader offentlichen abtrags / was widder uns gethan / unserm negsten nachgeben, / wie uns auch Christus, unser seligmacher, gelernet /
cf. Vulg. Mt 18.15-17 Si autem peccaverit in te frater tuus vade et corripe eum inter te et ipsum solum si te audierit lucratus es fratrem tuum. Si autem te non audierit adhibe tecum adhuc unum vel duos ut in ore duorum testium vel trium testium stet omne verbum quod si non audierit eos dic ecclesiae. ⌊hat dein bruder widder dich ubertretten APG 300, 53, 268, p. 78 rede mit im in gehenn doraus / wirt er dich nicht horen / nym einen ader zwene dorzu, / so das unbewandt / als dan zeige es der christlichen samlung an etc.cf. Vulg. Mt 18.15-17 Si autem peccaverit in te frater tuus vade et corripe eum inter te et ipsum solum si te audierit lucratus es fratrem tuum. Si autem te non audierit adhibe tecum adhuc unum vel duos ut in ore duorum testium vel trium testium stet omne verbum quod si non audierit eos dic ecclesiae. ⌋ Wan wir dieser lere wolten volgen, / wie wir auch sollen, / wer es unsers achtens gnug, / das Hans Holsten (†after 1548)⌊Hans HolstenHans Holsten (†after 1548)⌋, weil er uff gute vortrostung E(wer) E(rbarkei)t geschickten, / die negst an koniglichem hoffe gewest, / sein sache gentzlich lies fallen, / er solte widderumb ane schwerheit E(wer) E(rbarkei)t volkomne gunst erlangen, / das er vor E(wer) E(rbarkei)t presidenten Georg Schewecke (Georg Scheffke) (*1491 – †1547), 1522 Gdańsk alderman; 1525 - town councillor; 1528 - judge; 1531 - mayor; 1536-1537, 1540, 1542-1545 - burgrave; 1534 Gdańsk envoy to convention in Lüneburg in affairs of seafaring and conflicts with Lübeck (AT 15, p. 501, 510; AT 16/1, p. 42, 44; ZDRENKA 2, p. 275)⌊burgermeisterGeorg Schewecke (Georg Scheffke) (*1491 – †1547), 1522 Gdańsk alderman; 1525 - town councillor; 1528 - judge; 1531 - mayor; 1536-1537, 1540, 1542-1545 - burgrave; 1534 Gdańsk envoy to convention in Lüneburg in affairs of seafaring and conflicts with Lübeck (AT 15, p. 501, 510; AT 16/1, p. 42, 44; ZDRENKA 2, p. 275)⌋, / der einen aus dem gericht mocht bei sich haben, / bekent, / das im das jenige, welchs er aus unwissenheit und vorfurt, / wie ein jung man, / widder E(wer) E(rbarkei)t und das gerichte gethan hette, / leidt were, / bittend im solchen irthumb umb Gottes willen zuvorgeben / mit erbietung, / das er sich vordan gen E(wer) E(rbarkei)t und ein erbar gerichte / wie ein getreuer und ehrliebender burger wolt halten etc. Hiemit wurd E(wer) E(rbarkei)t christlicher weis, / dovor wirs statlich halten, / gnug gescheen, / dorzu wir nicht wolten rathen, / vilweniger bitten, / wan wir wusten, / das solchs widder E(wer) E(rbarkei)t auctoritet und guten erhaltnen nahmen, / domit die geruhmet / APG 300, 53, 268, p. 79 abbruch gereichen mochte, / welchen wir alwegen / nach unserm vormugen gemehret / und auch weit bei frembden nacion mit allen ehren haben gefordert. /
Derwegen ist unser gantz freuntlich bitt, E(wer) E(rbarkei)t wolte sich diese unnser trewhertzige meynung lassen gefallen / unnd uns widderumb mit angenehmen und wilferigem antwort mit den ersten begegnen, / womit uns sich E(wer) E(rbarkei)t, / die wir gotlichen gnaden befelhen, / in vil grossern hendeln zugefallen zu sein / wirt vorpflichten.