Wir haben negst bey unnserm kamer jungen zwey briffe, / den cf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-20, CIDTC IDL 4976⌊erstencf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-20, CIDTC IDL 4976⌋ XX, / den cf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-21, CIDTC IDL 4977⌊andrencf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-21, CIDTC IDL 4977⌋ ein tag darnoch[2] gegeben, / von E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t erhaltenn. / Uff die selbigen ( domit wir mit langen shreyben E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t nicht verdris machen ) wolle wir in dem, was von noten, / unnser antwurt / in die kurtze stellenn. /
Inn dem cf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-20, CIDTC IDL 4976⌊erstencf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-20, CIDTC IDL 4976⌋ hab wir gern gelesen, / das E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t die zufur von den iren in Ermland (Warmia, Varmia), diocese and ecclesiastical principality in northeastern Poland, 1466-1772 within the Kingdom of Poland, Royal Prussia⌊unser bischtum und herschafftErmland (Warmia, Varmia), diocese and ecclesiastical principality in northeastern Poland, 1466-1772 within the Kingdom of Poland, Royal Prussia⌋ nicht haben verboten, / allein teurung zuverhutten, / den alten gebreuchen noch, / iren unnderthan in E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t Ducal Prussia⌊herczigthumDucal Prussia⌋ / in den negsten gelegen steten und flecken / marck zw halten befolen, / unnd was so nicht verkofft wurd / weytter zw furen zw gelossen, / daran wir kein misfallen tragen, dieweyl es under uns der gestalt auch wirt gehalten, / nemlich mit kawffmans warhe wie flachs, hoppen etc. Es ist aber im hollandischen und im balgischenn inn sunderheit, / des sich der Georg von Polentz (*1478 – †1550), the first Protestant bishop of Samland; private secretary of pope Julius II; 1516 Komtur in Königsberg; 1518 bishop of Samland (also after the secularization of bishopric in 1525); 1521-1523 administrator of Pomesania bishopric (ADB, Bd. 26, p. 382-385; ORACKI 1988, p. 85-86)⌊hochwirdig von SamelanndtGeorg von Polentz (*1478 – †1550), the first Protestant bishop of Samland; private secretary of pope Julius II; 1516 Komtur in Königsberg; 1518 bishop of Samland (also after the secularization of bishopric in 1525); 1521-1523 administrator of Pomesania bishopric (ADB, Bd. 26, p. 382-385; ORACKI 1988, p. 85-86)⌋ herre schreybt, / solch E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t geboth, / wie aus seiner lieb oben shreÿben / uns gleichmessig / GStA PK, HBA, C. 1, No. 628, f. 1v an unnser Citizens of Braunsberg ⌊unnderthanCitizens of Braunsberg ⌋ von Braunsberg (Braniewo), town in Ermland (Warmia), 19 km NE of Elbing (Elbląg), port on the Vistula Lagoon, a member of the Hanseatic League⌊BransbergeBraunsberg (Braniewo), town in Ermland (Warmia), 19 km NE of Elbing (Elbląg), port on the Vistula Lagoon, a member of the Hanseatic League⌋ zuvernemen, / das wir unns bitten widerschicken, / vil annders ausganngen / unnd uber den alten gebrauch unnd wolgehaltene gewonheyt ( wie wir von denn unnsern bericht ) E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t dorffleuten bey schwerer straff unnd buss verboten, / das aus E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t hertzogthum keiner in unser lannd zw marckten sol faren, / ehr habe dan von der obrigheyt ein zeychen, / das zuvor nye gewesen. / Dobey auch disse newheyt uffgesetzt ( damit der wochen marckt in unser stat Braunsberg (Braniewo), town in Ermland (Warmia), 19 km NE of Elbing (Elbląg), port on the Vistula Lagoon, a member of the Hanseatic League⌊Brau(n)sbergBraunsberg (Braniewo), town in Ermland (Warmia), 19 km NE of Elbing (Elbląg), port on the Vistula Lagoon, a member of the Hanseatic League⌋, der im sonabent wirt besucht, / abgelegt unnd verghe ) das im Heiligenbeil (Święta Siekierka, Świętomiejsce), town in Ducal Prussia, today Mamonovo in Russia, Kaliningrad Oblast⌊HilgenbeilHeiligenbeil (Święta Siekierka, Świętomiejsce), town in Ducal Prussia, today Mamonovo in Russia, Kaliningrad Oblast⌋ / unnd Zinten (Cynty), town in Ducal Prussia, Samland, ca. 25 km E of Heiligenbeil, today Korniewo⌊CintenZinten (Cynty), town in Ducal Prussia, Samland, ca. 25 km E of Heiligenbeil, today Korniewo⌋ auch uff den sonnobent, / der der vor alweg war im freytage, / gehaltenn wurde, / des wir uns mit den unsernn vor E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t, / die in irem schreiben keine newheyt zw gestaten ahnzeigen, / nicht unbillich weys beschweren / unnd bitten abermols wie zuvor mit hochem fleis, E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t wolde aus sunder gunst, / die wir bey der zw habenn unns gentzlich versehenn, / solch bedrengmis paper damaged⌈[is]is paper damaged⌉ aus dem balgischen uff E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t gemeinenn paursman unnd die unnsern ahngese[...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉ abzuthun befhelen. Das wir umb E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t GStA PK, HBA, C. 1, No. 628, f. 2r freundtlich zuverdinen / unnd mit gutter nutzlicher zuneigung derselbten unnderthan allenthalbenn wollen lossenn genissenn. /
Was denn edlen unnsern sonnderen freundt, herr(n) Achatius von Zehmen (Achacy Cema) (*ca. 1485 – †1565), 1517-1531 Chamberlain of Pomerania, 1531-1546 Castellan of Gdańsk (Danzig), 1545-1546 Voivode of Kulm (Chełmno), 1546-1565 Voivode of Marienburg (Malbork) (SBPN 1, p. 194-195; ORACKI 1984, p. 38-39; Urzędnicy 5/2, p. 198; PSB 4, p. 325-326)⌊Achaciu(m) CzemenAchatius von Zehmen (Achacy Cema) (*ca. 1485 – †1565), 1517-1531 Chamberlain of Pomerania, 1531-1546 Castellan of Gdańsk (Danzig), 1545-1546 Voivode of Kulm (Chełmno), 1546-1565 Voivode of Marienburg (Malbork) (SBPN 1, p. 194-195; ORACKI 1984, p. 38-39; Urzędnicy 5/2, p. 198; PSB 4, p. 325-326)⌋, dantzker castellan etc. der 1540-01-30⌊gestrig tags1540-01-30⌋ von unns gezogen, / mit seinem wyderteil zuvertragenn / unnd die copey, / die wir negst E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t zugeschickt, / ob sich der h(err) castellan darzw bekent, / anghet, / wissen wir seines widersachers halben, / wie der zw dem vertrag gesinth, / nichts zw schreibenn, / dieweil wir bisher kein antwurt uff koniglich befhel, / des wir im ein abshrifft zwgeschickt, / uberkomenn. / Wes sich aber der h(err) dantzker castellan erbeut, / auch was er sich uff die cf. Achatius von ZEHMEN (CEMA) to Ioannes DANTISCUS Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-01-28, CIDTC IDL 5373⌊copeycf. Achatius von ZEHMEN (CEMA) to Ioannes DANTISCUS Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-01-28, CIDTC IDL 5373⌋ erinnern kan, / wirt E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t aus seinem eigen hantshreyben, / das wir auch wider an uns zw komenn bitten, / haben zuvernemen(n). /
Inn dem andren E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t cf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-21, CIDTC IDL 4977⌊briffecf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1540-01-21, CIDTC IDL 4977⌋, / wie auch im vorigen, / hab wir E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t ganntz gunnstig erbittenn gen unnser person / unnd die unnsern mit sonnderem trost verstanden. / Thun unns auch des hochlich gen E(wer) f(urstliche) D(urchlauch)t bedanncken, / die unns, / mit Gots hülff, / num(m)er sol annders spurenn unnd finden, / dan wie die von uns bisher GStA PK, HBA, C. 1, No. 628, f. 2v erfarenn / unnd aus unserm munde in gegenwertigheit angehort. / Wer ouch vil danncksagung in der dennischen handlung, / die wir etwan uns allen zu guth vorgestelt, / unnotig. / Was wir aber weytter wusten unnd mochten E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t und all der verwanten / zu ehren, / nutz unnd gutter wolfhart / ausrichtenn / und wirglich zw thun, / erbitt wir uns ane boschwerde wyllig unnd mit on the margin⌈mitmit on the margin⌉ begird geflissenn. /
Was sunst von noten uff E(wer) f(urstlichen) D(urchlauch)t letzst schreyben, / ist oben mit der kurtz beantwurt, / das wir bitten unns zw gutte halten / unnd derwegen sich ghen unns unnd die unnsern, / wie unnser hochgunstiger, lieber herr freun written over ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉nn written over ...⌉dt und nachpar erzegenn unnd halten, / auch uns aus angefanngener gunst / unnd freundtschafft, / der wir unns befhelenn nicht zu lossenn. /