» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #2651

Braunsberg Town Council to Ioannes DANTISCUS
Braunsberg (Braniewo), 1543-07-13
            received Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-07-14

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, BCz, 1598, p. 129-132

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 1598, p. 132

Dem hochwÿrdigstenn(n) in Gott Fursten unnd Herrn, herrn Johannsen bisschoffen zu Ermelandth, unserm gnedigstenn(n) herrnn(n)

BCz, 1598, p. 129

Hochwÿrdigster in Gott Furst, Gnedigster Herr. /

Ewre(n) F(urstlichen) G(naden) seÿn unsere underthenige schulthpfflichtige und gethrewe dinste alletzeÿth zuvoran boreith. /

Gnedigster Furst und Herr. /

Eß haben uns die erßamen auß unserm mitthell zu E(wren) F(urstlichen) G(naden) gesanthe / E(wren) F(urstlichen) G(naden) gnediges bedencke(n) und ßÿ(n)nen von wegen der Schißteuberÿn und den beyde(n) gefangenen meÿgden eÿnbrocht, / welchs wÿr mith schuldiger reverentz als die gethrewen underthanen / behertzigeth, woruff wÿr E(were) F(urstlichen) G(naden) demutigesth geben zu erke(n)nen, / das wÿr die tzweunddreÿssigk ma(n)ne, / welche uns in wichtige(n) gemeÿne(n) hendeln / zu gethan / haben, verbothen lassen / und ihnne(n) E(wrer) F(urstlichen) G(naden) in dieser ßachen gnediges ßÿ(n)nen und bede(n)cke(n), / feingestalth / des sie neben uns E(wer) F(urstlicher) G(naden) gnedigen wÿllen in allem uns moglich / als die gethrewe underthan / alletzeÿth zu wÿlfahren gewÿlligeth. /

Und wiewol der obgedachte(n) dreÿer personen bose verhandelunge grosser isth, / dan man sie losz geben solth: / den E(wer) F(urstlichen) G(naden) burgern BCz, 1598, p. 130 itzunder ÿe dieser Dantzker resze zum Elbinge und Dantzk vÿl schmü und hoen zu gethrÿben, / das ouch eÿn jeder ßich befarth auß der stadth zu resen. / Bitten E(were) F(urstlichen) G(naden) diesen schweren unfall in gnade(n) zu behertzige(n): / De(n)nocht E(wren) F(urstlichen) G(naden) zu gefalle(n) (idoch unsern privilegien / wie uns das ouch E(were) F(urstlichen) G(naden) in ihre(n) gnade(n) schrÿffte(n) gelobeth / in allewege unschedlich), so wolle(n) wÿr E(wren) F(urstlichen) G(naden) den handel und gethane missethath ergebe(n) / und sie ihren hidden by binding[n]n hidden by binding gefengknus / doch mith verweyßungen hidden by binding[n]n hidden by binding aller dreÿ / durch den nachrichter: / auß der stadthfreÿheith / ledigk tzelen / und ihnnen ihr lebe(n) frÿsten, / dharmith vÿl argkwan und uffrur verhutteth. / Dan wÿr E(were) F(urstlichen) G(naden) in allem geburlichem / schuldige(n) underthenigen gefallen / gerne wolthe(n) beweysen.

Thuen uns hiemith E(wren) F(urstlichen) G(naden) mith aller demuth und gehorßam bevehlen. /

Gebe(n) Braunßbergk, am BCz, 1598, p. 131 thage Margarethe, den 13 Iulii im XV-C unnd XLIII-t(en) jore.

E(wer) F(urstlichen) G(naden) gethrewe underthann(n) burgermeister und rathma(n)ne der Alde(n)stadth Braunßbergk