Letter #2922
Ioannes DANTISCUS to Georg von HÖFEN (FLACHSBINDER)Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-03-02
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Ioannes
Bruder Iorgen
Unsernn etc.
Wir tragen nicht klein mitleidenn / deiner solczamenn krancheit halbenn, / die dir io nicht angeerbt. / Mugen nicht befinden, wie du da bey gekomenn. / Wie aber dieselbte nicht anders, dann gotliche besuchung / nicht unvorschult / geacht sol werden, wil notig sein, was gotlicher wille ist mit gedult zu tragen und darummb zu bitten, da bey das alte, unordentlich lebenn bodencken / und ein messiger anzunemenn im vorsacz zu haben. / Wir hetten zu disser zceit dich hie gernn mit deiner hausfrawenn, unser gelibten svegerin, / und nemlich mit A hie gesehen. / Weil es nicht sein wil, / musse wirs, wie es Got habenn wil, / geschen lossenn. / Was du von deinemm anligenn schreibest, / wolte wir wol, das du keins hettest. / Es kan aber nymant do von frey sein, / ein iczlicherr noch seinen stande und wesenn etc.
Unser jagt ist uns hie nye zuvor wie disse zceit unnucz worden, / vorursacht disser winter und tiffer szne .... Wir habnn [n]icht mher, dan II kleine sveinchenn uberkomenn, / eins do von A zugeschickt. / Sonst wolt wir deinn und der andrenn freuntschafft nicht habenn vorgessenn. / Hiemit gotlichnn gnaden befolenn. / Die soltn zu erhaltung deiner gesuntheit mit vleis anruffenn. / Wirt dich nicht vorlossenn.