Es hot uns disser erbar, ehrennfest ⌊Absolon Reymann⌋, / der sich ein zceitlang hie bey uns erlich enthalten, / Ewer furstlichen Durchlaucht unvorgesne freuntlich gemuet, / das dieselbte Ewre furstliche Durchlaucht zu uns tragenn, weitlofftig / in dem, das die unserr / mit sonderer freuntlicheit gedocht, angeczeigt, / ouch das Ewre furstliche Durchlaucht uns zu schreibnn (: wer nicht unfhal dar zwisschen diezumal gekomenn :) / sich heth vor genomenn, / wer ab wir nicht wenig freudt gehabt, / nemlich das wir von im vil habennn mugen fragen, / wie es Ewer furstlichen Durchlaucht und derselbten bruder, ⌊herczog Luduigen⌋, / und dem gancznn Ewer furstlichen Durchlaucht loblichemm hause / in gluk und wolfart / die zceit her ergangen / und wie sich die mit den irenn an leibs gesuntheit und allenthalben gehabe, / des er uns volkomenn bescheidt und bericht hoth wissenn zu gebenn und damit uns nicht kleinenn wolgefallenn bewisenn. / Derwegen, / weil ⌊er⌋ widerummb an Ewre furstliche Durchlaucht sich zu begebenn willens ist, / hab wir in ane unser schreibenn an Ewre furstliche Durchlaucht von uns nicht mugen lossenn, / darzu uns die alte kuntschafft und lieb zu Ewre furstlichen Durchlaucht, die in uns bleibt unvorgessenn, / geursacht hot und geczogen , da bey freuntlich bitten, / gemeltnn Absalonn / in gnaden wold befolenn habenn, / der von unsernn benachpartenn wunderlicher weis ... ehren und ... nhamenn ane ... denn wider cristli... rechte und ordnung ... mit aller unbilligheit wirt ummbgetribnn, / wie solchs Ewre furstliche Durchlaucht von im weitlofftiger , / da nebenn ouch, wie es uns in unsermm wesen / und sonst was sich hie in dissenn lands örternn begibt, / wirt herenn. / Ouch hab wir ⌊im⌋ befholenn (: do von wir vor etlichenn jarenn Ewer furstlichen Durchlaucht ouch geschribnn :) zu frogenn ummb ein erbarnn des ⌊colmschen adels⌋, ⌊Lenart Sokolniczki⌋ genent, / den wir junglins weis und alter vor XXV jaren aus ⌊Hispanien⌋ komende hern ⌊Caspernn Vincerer⌋, / deucz zu lernen, / in dinst hetten gebebenn, / und wie wir von leczten hern Caspernn etwan bericht, / das er in widerummb einemm graffen under Ewer furstlichen Durchlaucht het sollenn uberlossenn, / zuerfarenn, / wer solcher Lenart hin wer komenn, / ob der noch im lebenn oder nicht wer. / Es sein umb ⌊Lanczicz⌋ in ⌊Polenn⌋ nicht geringe gutter, die ⌊im⌋ zu komenn, / derhalben sein freuntschafft fast ummb in bekomert ist. / Hieinne bitten wir ouch mit sonderm fleis, / Ewre furstliche Durchlaucht wold lossen umbherchenn, / wie es umb ⌊in⌋ ein gestalt hab, das wir des gewissen bescheid mochten erlangenn. / Welchs wir ummb Ewre furstliche Durchlaucht, / der alten gunst und freuntlicheit wir uns innerlich befhelenn, / mit aller wilferigheit zuvordinenn erbitten und vorphlichten, / und wunschen derselbten von Gote dem almechtigen / mit al den irenn / langwerige leibs gesuntheit / und alles, das zceitlicher und ewiger wolfart ... treglich ist und nuczlich . Weis uns hie Ewre furstliche Durchlaucht wor inne, / das ir gefellig were, / zu gebrauchen oder durch uns auszurichten, / schaffe und gebitt, uns sol recht zu ider zceit willig und gehorszam findenn etc.
Ich hab nicht mugen nachlassenn, / mein ungeschickte handt hie antzusetz[en], nicht allein zu underschreibenn, / vilmehr mich inn euer furstlichen Durchlaucht alte ..., die ich ghen mir in jennen zeitten gantz geneigt erkent, / widerum[b] ein zuschreiben / mit erbittung, / wo ich Euer furstliche Durchlaucht und derselbten bruder, dem durchlauchten, hochgebornen fursten ⌊hertzog Ludwigenn⌋, / me[inen] freuntlichen vilgeliebtenn herrenn, vil diennst und wolgefallen ummer werde vormugenn, / das ich darzu willig bin unnd beg..., hiemit ich mich in euer beiden furstlichen Durchlauchten alte freuntlickheit ... hochen vleis wil bevolhen haben, / bittende mich daraus nicht zuv....