Dysen thag ist mir E(wer) H(erlichkei)t ⌊⌋, / im mytwoch[1] negst gegeben, zu khomen, noch welchs uberlesung ich von von stundan ⌊ko(nigliche)r m(ajeste)t⌋, m(einer) g(nedigen) frawen, der ⌊konigin⌋, / dem hern ⌊underkantzler⌋ und dem hern ⌊Nybschitz⌋ hab noch E(wer) H(erlichkei)t beger ⌊⌋, / wy dy copeyen mytbringen(n), / es wer mit dem boten zu schickn nicht zu sewmen(n) etc. Wy ich auch negst hab an dy hern wogewoden und castelan und andren briven gegeben / mit ⌊ko(nigliche)r m(ajeste)t⌋ antwurt abschryfft, / hab ich ko(nigliche)r m(ajeste)t, / auch dem hern ⌊underkantzler⌋, wy es umb unser ⌊thagfart⌋ ein gestaldt habe, / und wy dy nachgeblyben, geschryben / byttende, / dy weyl nicht notige sachen(n) vorhand(en), und dy erschrecklichen zeytung sich gelindert, / das ko(niglich)e m(aiste)t / dy vorgangne thagfarth uff dy zukunfftige Sancti Michaelis[2] woldt vorlegen(n). / So solchs E(wer) H(erlichkei)t gut bedunckt, / woldt etliche hern woyewod(en), / und dy am negsten anreden, / dass sy der gleichen / mit entschuldung, worumb dy vorige nicht gehalthen, / ⌊ko(nigliche)r m(ajeste)t⌋ schreyben, / damit unser misgonner nicht ursach haben, in weyter ungunst uns zu bringen, darein E(wer) H(erlichkei)t wol wirdt wyssen zu treffen, / auch ewerm(m) bothen befelhen, / das er uff unser brive antwurt furder und brengt. / Hymit gebe Got E(wer) H(erlichkei)t in aller gluckselicheyt langwerige gesuntheytt.