Letter #4141
Ioannes DANTISCUS to [Achatius von ZEHMEN (CEMA)]Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1539-05-30
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Freuntlichen grus myt aller wolfart wunschung zuvoran. / Edler, wolgeborner h(er), gunstiger freundt.
Dysen thag ist mir E(wer) H(erlichkei)t schreiben, / im mytwoch[1] negst gegeben, zu khomen, noch welchs uberlesung ich von von stundan ko(nigliche)r m(ajeste)t, m(einer) g(nedigen) frawen, der konigin, / dem hern underkantzler und dem hern Nybschitz hab noch E(wer) H(erlichkei)t beger geschryben, / wy dy copeyen mytbringen(n), / es wer mit dem boten zu schickn nicht zu sewmen(n) etc. Wy ich auch negst hab an dy hern wogewoden und castelan und andren briven gegeben / mit ko(nigliche)r m(ajeste)t antwurt abschryfft, / hab ich ko(nigliche)r m(ajeste)t, / auch dem hern underkantzler, wy es umb unser thagfart ein gestaldt habe, / und wy dy nachgeblyben, geschryben / byttende, / dy weyl nicht notige sachen(n) vorhand(en), und dy erschrecklichen zeytung sich gelindert, / das ko(niglich)e m(aiste)t / dy vorgangne thagfarth uff dy zukunfftige Sancti Michaelis[2] woldt vorlegen(n). / So solchs E(wer) H(erlichkei)t gut bedunckt, / woldt etliche hern woyewod(en), / und dy am negsten anreden, / dass sy der gleichen / mit entschuldung, worumb dy vorige nicht gehalthen, / ko(nigliche)r m(ajeste)t schreyben, / damit unser misgonner nicht ursach haben, in weyter ungunst uns zu bringen, darein E(wer) H(erlichkei)t wol wirdt wyssen zu treffen, / auch ewerm(m) bothen befelhen, / das er uff unser brive antwurt furder und brengt. / Hymit gebe Got E(wer) H(erlichkei)t in aller gluckselicheyt langwerige gesuntheytt.
Datum(m) eylentz Heylsberg, XXX May MDXXXIX.