Letter #4412
Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town CouncilHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-03-05
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Den ersamen und namhafftigen herren burgermeister und rathmannen der koniglichen stadt Dantzk, / unsernn besonndern, guten freundenn.
Unsern freuntlichen grus und alles guts zuvoran. / Ersame, namhafftige herren, besondere, guthe freunde. /
Es haben uns E(wer) E(rbarkei)t geschickte, / die erbarn, ersamen herren Georg Moller und Johan Brants, ein gleubsbrieff, / das unnottig gewesen, / ubergeben, / welche wir gerne haben gesehen, / gehort / und bei uns gehabt, / die auch das jenige, so in von E(wer) E(rbarkei)t bevolhen, / mit tapfferer ausredenheit und wol vorstendig uns haben angesagt, / worauff wir in widderumb aus sonderer liebe und freuntschafft, / die wir zu E(wer) E(rbarkei)t und der guten stad, unserm vaterland, tragen, / unser treuhertzige meinung zum antwort mundtlich haben angezeigt, / wie solchs E(wer) E(rbarkei)t weitleuftig wirt haben von in zuvornehmen. / Wir haben in auch nichts vorhalten, / das wir aus unserm einfeltigen vorstandt / aus gruntlichem, guten gemut geflossen E(wer) E(rbarkei)t, / der stadt und derselbten gemeinen nutz zum besten haben erkant, / welchs E(wer) E(rbarkei)t vorsichtiglich und vleissig wolten under sich bewegen / und diesen zeiten nach bedencken, / dan E(wer) E(rbarkei)t und ins gemein ein jedern, / die in unser geburt stelle leben, / vil eher, nutz unnd guts wirglich zufordern. / So vil uns immer in aufrichtigen sachen muglich, / seint wir gantz gneigt und willig. / Gotlichen gnaden bevolhen. /
Dat(um) aus unserm schlos Heilsperg, den funften tag Marcii 1543.
Joannes, von Gottes gnaden bischoff zu Ermlandt /