Letter #5238
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-04-23
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Dem durchlauchtigen, hochgebornen fursten und herren, herren Albrechten, von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg, / in Preussen, / zu Stetin, Pomern, / der Cassuben und Wenden / hertzogk, / burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, unserm hochgunstigen, lieben herren und freunde /
GStA PK, HBA, C1 No 665, 1 unnumbered
Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber herre und freundt. / Unsere freuntliche und vleisswillige dinste zuvoran. /
Wir haben unlangst uf unsers burggraffen alhie, des erbarn Georgen von Elditten, undertheniglich ansuchen E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t geschrieben / von wegen des vorordenthen letzten willens und testaments seins brudern, Mattes von Elditten, / seligen vorstorbenen hausfrawen, / welchs copei wir dozumall E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t uberschickt, / do bei neben freuntlich mit vleis gebethen, / E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t wolte gedachten Mats von Elditten umb unsert willen so gnedig sein, / und das berurt testament / sein krafft erlangen und zu ende gereichen lassen, / weil E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t in auch zuvor uf unser gethane vorbitte gnediglich zu gnaden / und dem seinen / haben kommen lassen.
Als hat uns itzo obgedachter unser burggraff weiter undertheniglich angelangt, / seinen bruder anderweit gegen E(wer) F(urstliche) G(naden) zuvorschreiben, / welchs wir im fuglich nicht haben wissen abzuschlagen. / Ist derwegen an E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t unser freunt vleissige bitte, dieselb wolte nachmals gedacht testament, / welchs copei hiein liegendt abermals E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t mit uberschickenn, / gnediglich confirmirn, bestettigen und vor krefftig erkennen und sich hirinne, / wie zuvor in den andern sachen, freuntlich und gunstlich uf unser vorbitt / bezeigenn, / und dis ende gnantem Elditten zu gut mit gnaden auch beschlissenn. Das sein wir in gleichem und mehern umb E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t freunt dinstlich zu beschulden erbottig und willig. / Bitten, was hirinne E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zuthun gemeint, derselbten schrifftlich antwort.
Dat(um) aus unserm schlos Heylsberg, den XXIII Aprilis M D XXXX. /
Joannes, von Gots gnaden bischoff zu Ermelandt / manu p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌈manu p(ro)pria s(ub)s(cripsi)tmanu p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t adscribed, in the hand of Dantiscus⌉