Letter #5330
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-01-03
Manuscript sources:
Auxiliary sources:
Prints:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Dem Durchlauchten Hochgeborn Fursten und Hern, hern Albrechten von Gots gnaden / marggraf zw ... Brandenburg, / inn Preussen, / zu [Stettin, Pom]mern, / der Cassuben und [Wenden] hertzog, burggraf zw [Normbergk] und furst zu Ruegen / [unserm h]ochgunstigen liebenn herren unnd freunde
Ad manus proprias etc.
Durchlauchterr Hochgebornerr Furst, / hochgunstigerr vilgeliebterr freuntlicherr herrr. /
Mein gantz willige fleissige dienst zuvorann. /
Wie mir nechten spath / von meinemm besondren guttenn freunde hern Hansenn von Werdenn etc. schreibenn ist zukomenn / und daraus vernomenn das Ewer Furstliche Durchlaucht / denn zukumfftigen montag zum Preusschenmarcke sol einczychenn, / bin ich fast vil erfreut wordenn. / Derwegenn nicht habe mugen nochlossenn / Ewer Furstliche Durchlaucht mit dissemm meinemm schreiben / uffs freunttlichst / und mit hochemm fleis zu besuchenn und wilkomenn zu heissenn / und so es Ewer Furstlichen Durchlaucht in solchemm langen wege und ausbleibenn / allenthalbenn gluklich were ergangenn / wer mir herczlich lieb. /
Ouch hab ich noch Ewer Furstlichen Durchlaucht hein komenn (ane zcweifel nebenn vil anderenn) nicht wenig vorlangen gehabt, / nemlich aus ursachenn der frembdenn muncz / uff Ewer Furstlichen Durchlaucht gebieth geslagenn, / d[ie] gewaltiglich hie ins lant dringt / und so gleich ist an der gestalt Ewer Furstlichen Durchlaucht dreigrösscherenn gislagen(!), wie wol nicht wenig geringerr, / das die leichtlich nicht mag erkant werdenn, / do von dan ins gemein / durch disser lande stende / zu bekuemerr zceit / mit Ewer Furstlichen Durchlaucht handlung wil gehalten werdenn. / Unnotig weiter dismhal da vonn zu schreibenn, / weil ich / allein aus sondren freudenn / Ewer Furstlichen Durchlaucht ankumfft halbenn / dis brifflen derselbten hab wolt ubersendenn, / Ewer Furstliche Durchlaucht mit hochemm fleis bittend / gunstliglich von mir anzunemenn / und mich in die alte gunst wold befholenn habenn, / der ich hiemit vonn Gote demm almechtigen wunsche und bitt / in glukseligerr regirung, / ein langes gesunds lebenn / und alles das leib und sele gotlichenn genaden gefellig mache etc.
Datum Heilsberg, den III Ianuarii MDXLVI.
Ewer Furstlichen Durchlaucht gancz willigerr Ioannes / bischoff zu Ermelanth manu propria scripsi