1 | IDL 4192 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Burgos, 1527-05-13 |
received Valladolid, 1527-05-15
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1637, p. 523-524
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Auxiliary sources: 1 | register in English, 20th-century, CBKUL, R.III, 32, No. 556
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 262 (in extenso) |
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2 | IDL 4193 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Bilbao, 1527-05-17 |
received Valladolid, 1527-05-23
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1637, p. 525-526
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 262-263 (in extenso) |
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3 | IDL 4194 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Bilbao, 1527-05-28 |
received Valladolid, 1527-06-04
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1637, p. 527-528
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 263 (in extenso) |
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4 | IDL 4195 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Bilbao, 1527-05-29 |
received Valladolid, 1527-06-16
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1637, p. 529-530
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 263-264 (in extenso) |
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5 | IDL 4196 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Bilbao, 1527-06-07 |
received Valladolid, 1527-06-16
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, BCz, 1637, p. 531-532
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 264-265 (in extenso) |
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6 | IDL 356 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Antwerp, 1527-07-07 |
received Valladolid, 1527-08-30
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 4, f. 130
| 2 | register with excerpt in German, English, 20th-century, CBKUL, R.III, 31, No. 426, 130
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 265 (in extenso) |
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7 | IDL 5826 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Antwerp, 1527-07-25 |
received Paredes de Nava, 1527-09-24
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 88, f. 162-163
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8245 (TK 7), f. 450
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 265-266 (in extenso) |
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8 | IDL 36 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, s.l., [1526 — 1527] |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, letter and signature in the same hand, BK, 230, p. 401-402
| 2 | register with excerpt in Latin, German, 20th-century, CBKUL, R.III, 32, No. 626
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 261-262 (in extenso) |
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9 | IDL 7440 | Ioannes DANTISCUS to Johann II of Montfort-Rothenfels, Burgos, 1528-02-20 Letter lost |
received Speyer Letter lost, mentioned in IDL 407: Ich hab ain schriben(n) von(n) üch den 20 Februarii zu Burgus ausgangen(n) alhie emffangen(n) |
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10 | IDL 407 | Johann II of Montfort-Rothenfels to Ioannes DANTISCUS, Speyer, 1528-06-15 |
received Madrid, 1528-08-30
Manuscript sources: 1 | fair copy in Low German, AAWO, AB, D. 66, f. 167
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 22
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2004 Johann p. 266-267 (in extenso) |
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11 | IDL 3933 | Ioannes DANTISCUS to Johann II of Montfort-Rothenfels, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-08-07 |
Manuscript sources: 1 | rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 7, f. 4v-r!
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2006 Zwei p. 146-147 (in extenso) |
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Hochedler, wolgeborner her graff, / gonstiger, vilgeliebter, alte[r] und wolbekanter freundt. / Unsere freuntliche dienst mit aller gluckseliger wolfart wunschung zuvoran. /
Wÿr sein bisher vilmalh / (: wie dan dem menschen vilerleÿ gedancken zufallen :), so wir an vorgangne zceit gedacht / und was dorinnen / in ma[n]cherleÿ orts lands gescheen, / der wir uns haben mussen gebra[u]chen, / sorgfeldig gewesen, / wie es doch unsern alten, gutten hernn und freunden am leben, / gesuntheit / und stande / ergienge, / inn dem uns von wegen alter freuntlicheÿt, / zwuschen uns von etlichen jaren erwachsen, / Ewer Liebde ist furkomen, / derselbten halben wir uns haben nicht wenig bekommert, / wie sich die an leiblicher / und anderer gluckselickeÿt / mochte gehaben. / Weil wir in solchen gedancken gestanden, / ist uns von etlichen gutten freunden des ersamen ⌊raths⌋ der koniglichen stadt ⌊Dantzig⌋ / mit dancks[a]gung und uberschickter abschriefft / an sie Ewer Liebde schreibens angzceigt worden, / wie Ewre Liebde, unser alten kuntschafft und freuntschafft unvorgessen, / in vil forderung zu ÿhren anliegenden sachen / im ⌊keÿserlichen camergericht⌋ bewiesen / und sie des, das wir mitt yn landes leuthe sein, / hat lassen genissen, / welc[hs] uns hoch erfrewet, / nicht allein derhalben, / das Ewre Liebde ir altt, freuntlich gemut zw uns hiemit an tag hatt geben, / sondern vil mehr, das wir hieraus bericht, das Ewre Liebde in gutter gesun[t]heit / und im stande der graffelichen ehren und obrickeit wol ziemet / sich thut enthalten, / derwegen wir nicht haben mug[en] nochlossen / Ewre Liebde mit diesem unserm schreiben zubesuchen, / un[d] die der alten kuntschafft, / welche unsern landsleuthen zu guth ist komen, / dovor wir Ewre Liebde mit bsonderm, hochem vleis freuntlich dancken, / zu erinnern, / weitter von Ewrer Liebden bittende, / weil die unersucht von uns / gemelten unsern landsleuthen / forderlich ist gewesen, sie vordan uf diese unsere comendation in iren geschefften, / die in des orts mugen vorfallen, / bef[ol]hen zuhaben. / Solchs erbitten wir uns umb Ewre Liebde, so wir der immer worinne angenemen willen und nutzlichen wolgefallen werden zuthun vormögen, / mit hochem und sonderm begir, / fruntlich und wircklich zuvordienenn.
Datum aus unserm schlos ⌊Heilsberg⌋, den VII Augusti M D XLII.
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12 | IDL 3932 | Ioannes DANTISCUS to Johann II of Montfort-Rothenfels, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-08-12 |
Manuscript sources: 1 | office copy in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 7, f. 3r-v
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Prints: 1 | OSOSIŃSKI 2006 Zwei p. 147-148 (in extenso) |
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Hochgunstiger, freuntlicher, vilgeliebter her graff. /
Ich kans nicht ausschreiben, / wie mich Ewer Liebe mit irem schreiben an mein landsleute, ⌊die von Dantzig⌋, erfreuet hat, derhalben das ich nun weis, wie es Ewer Liebe gehet / und wo die diese zeit ire behausung helt. / Het ich das vor etlichen jaren gewust, / ich het mich nicht mugen enthalten vil mal Ewer Liebe zu schreiben. / Auch halt ichs dovor, het so vil mal Ewer Liebe uf mich, als ich uf sie gedacht, / mir weren auch nicht wenig briffe zukommen. / Wie dem alles, / Got hab lob, / ehre und danck, das Ewer Liebe in einem wolhabenden leben ist, / das ich der zu langen zeitten thue wunschen und mit vleisse von Gotte bitten. Vor langen zeiten hab ich verlangen gehabt, wie es Ewer Liebe allenthalben gehet, / und so es der uf das aller beste erginge, were mir nicht weniger lieb also von mir selber zuwissen, hierumb ich von alter lieb und freuntschaft wegen ufs aller vleissigst bitte, Ewer Liebe wold mir anzeigen, in was leben und wesen sie ire zeit von Gotte vorliehen schleisse, / und wie es umb die allenthalben ein gestalt habe, / ob die erentreiche ire ⌊greffin⌋ noch lebt, / wie vil geschlechts, / auch wie sonst Ewer Liebe haushalten, wie es Ewer Lieben brudern ⌊graff Wolffen⌋ gehe, / und andern bekanten hern und freunden, / und wie es sonst umb Ewer Liebe und die iren stet, / wie des orts der glaub werd gehalten und was sich do sonst begibt. / Ich achts starck dovor, / das Ewer Liebe den alten christlichn glauben, / von dem die andern gefallen, nicht hab vorlassen. / Mich bedunckt, ich wolte bis morgen nicht aufhoren zu schreiben, / so stet mir unser alte geselschaft / von ⌊Valdolit⌋, / ⌊Toleto⌋, ⌊Granaten⌋ etc. vor augen. / Mir ist auch gleich, wie ich kegenwertig mit Ewer Lieben diese rede halte / und wolte vil fragen / etc. Ob auch villeicht Ewer Liebe von mir wolt wissen, / wie es bei mir zugehe, / solchs wil ich der nicht bergen. / Ich bin aus gotlicher schickung / aus dem ⌊colmichen bischtumb⌋ in dis heilspergische, das ⌊Ermland⌋ in ⌊Preussen⌋ wirt gnant, / geforedert und postulirt worden, / und lebe hie bei der lutterschen nachbarschaft, / nemlich mit dem hochgebornen etc. marggraff ⌊Albrechten, hertzogen hie in Preussen⌋, in gutem fried und einigkeit, / und warte des aus, was mir mein genedigster her, der ⌊konig zu Polen⌋, / in diesen landen zu handeln und aus zurichten thut bevelhen, / doneben ich auch meiner kirchen und underthan, / so vil mir muglich, christliche sorge trage / mit meinen buchlen der heiligen schrift, so vil ich zeits kan abstelen, / mir zuthun mache / das alte hofeliche wesen, / dor in wir samptlich etlich jar gelebt, / vorlassen. / Es vormag mein leib das wesen, / das ich zuvor dem hofe und guter geselschaft zu willen gefurt, / weiter nit ertragen, / ein ander haut / dem alter und stande gemess angethan, / dan wie der weise spricht: / cf. Vulg. Ecl 3, 1-8 ⌊ein itzliche zeit hat seine zeitcf. Vulg. Ecl 3, 1-8 ⌋ etc. Ich halts auch dovor, das Ewer Liebe bei sich solchs spure. / Es wirt kein Isipe / wie auch bei Ewer Liebe keine Hele dela + mehr gefunden, / derwegen wir itzt buss, rew und leit mussen haben. / Solche rede mit Ewer Lieben zu halten hat mich unser alte kuntschaft eingefurt, / domit ich auch dergleichen vor Ewer Lieben mocht uberkommen / und die forige, / aber nicht unterlasne freuntschaft vorneuen, / in der ich mich erbiete, / wor in ich hie in diesem ⌊orts lands⌋ Ewer Liebe kan gefellig sein / und des bericht werde, / mich willig zuerzeigen. / Es ist vor eim jar ein edelman aus ⌊Lifland⌋ mit nahmen ⌊Kersten Gutslef⌋, der im ⌊keyserlichen camergericht⌋ mit seinem widersacher ein wichtigen handel hat auszurichten, / welchen ich dohin (: von Ewer Liebe nichts wissend :) und an den durchlauchten, hochgebornen ⌊pfaltzgraffen Ludwigen churfursten⌋ etc. vorschrieben, / dem ich mit sondern gunsten gewogen / und von im lange zeit her / wie sein sache stehet nichts hab mugen wissen. / So der nach im rechte behaft, ist mein gantz freuntlich und vleissig bit, / so weit es zu rechte fuglich, von meinen wegen wolt befolhen lassen sein, / und im in allen seinen anliegen forderlich erscheinen. / Ich hab in von vilen jaren, / also nemlich do er mir in ⌊Hispanien⌋, / auch noch ehe das ⌊keyserliche maiestet⌋ zu ⌊Franckfort⌋ erwelt, treulich und wol gedint, / vor ein ehrlichen edelman erkant und sich alwegen ufrichtig gehalten. / Bin auch umb in fast bekommert, wie es im mag ergehen. / Bit derhalben, Ewer Liebe wolde mir zuschreiben, / wie es umb in / und seine sache stehe, / woran mir Ewer Liebe / wie der alte, vilgeliebter her und freund / nicht kleinen wolgefallen wirt erzeigen / in aller freuntlicheit und wilferigheit wider umb Ewer Liebe zubeschulden, / die ich gotlichen gnaden in langweriger gesuntheit und glugseligem leben und wesen thue bevelhen / aber und abermals bittend, mich mit freuntlichen antwort mit den ersten zubesuchen.
Datum ut in litteris. XII Augusti 1542.
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