» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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1IDL 3699 Georg von LOGSCHAU (LOXANUS) to Ioannes DANTISCUS, Prague, 1531-05-21
            received Ghent (Gandavum), 1531-06-06

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1595, p. 251-254

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 335

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem hochwirdigen in Got fursten und hern, hern Johan Dantisco / bischoff zu Kolmense, koniglicher maiestet zu Polan, peÿ romischer kayserlicher maiestet orator etc., meinem gnedigen herren

Hochwirdiger in Got furst, genediger herre. Nach erbittung meiner gantz willigen dinst / wunsch ich Ewer Gnaden vor allem / das jenige, / szo sy von Got begert. /

Darbey thue ich mich nach dem allerhochsten bedangken, das sÿ mir szo genediglich geschriben und meiner nicht vorgessen hat. / Das Ewer Gnaden nach bisher von hern doctor Wenzel und mir khein brieff entpfangen, / ist aus keiner andern ursachen, / alleine aus der unterlassen worden, / das wir nach unserm von Ach abschiden / gar khein, aber ya wenig pleibende stelle gehabt, alleine itzunder alhie zu Pragaw. / Aldo ist auch unser hertzliber freundt her Nibschitz von koniglicher maiestet von Polen / in botshafft zu uns khomen, / und rast nach alhie alszo peÿ uns in gantz gutter bruderlicher geselleschafft. / Haben erst nechten peÿ uns in der canzeleÿ von Ewer Gnaden gesunds willen getrungken, / wilt, ... es thet ein lange zeit wirkung mit glug und hail. Ich schigk Ewer Gnaden hiemit dise brieffe zu. / Dieselbige wird sich wissen darnach zu richten. / Ich willet auch der selbigen gerne etwas newes von hinen schreiben, wosz nichts sonders, / allein den 12 ditz monats ist der her von Rogendorff und auch andre romischer koniglicher maiestet, meines allergnedigsten herrens, comissarien / mit dem Lasken under Pleidenburgen zu samen khomen / zu handeln, wasterley gestalt der anstant dicz jars gehalten werden sol. / Romische konigliche maiestet bemuhet sich peÿ allen iren underthanen, / das sÿ in zeiten des frides etwas fruchtbars ausrichten mocht. / Es wil auch warlich die grosse not turfft erfordern. / Wen aber Got der almechtig die erstlichen potentaten wollet irleuchten, / das sy uns, / welhs wir ... gleich im maul der veinden stehen, / nicht vorlisse[n], szo mochte der gantzen cristenheit nicht bessers wid[er]faren. / Sunst ist zubesorgen, das ein konigreich nach ... andern scheittern wirdt, / wo der almechtige ... ein wunderbarlich zeichen thuen wirdt, / wolt Gote, i[n]samlet peÿ ouch gros gelt / und list, das ein mal widder den veind Cristi klingen ist in der warheit hoe und grose zeit.

Der her Nibschitz, / als ich nicht vorseh, zeucht nach in etli... tagen nicht. / Wollen Ewer Gnaden nach samptlich mit ein a... schreiben etc. Her helt sich warlich gantz wol alhie. / Is[t] in grosser gnad peÿ koniglicher maiestet und den herren, / he... vor etlichen tagen meinem allergnedigsten herren / die n... geborner fursten aus der taufe gehoben, / ist derzeit... vleissiger handler / in meins gnedigen herren margraff i... sachen. / Ich vorsich mich nach, wie wol sy sich ge... gar geslossen hat, / sy werde nach ein gut ende nemen. Allein der her margraff ist ein wenig ye zu hart in seinem furnemen. / Sunst wiss ich Ewer Gnaden nicht sonders zu schreiben, alleine ich thue Euch derselbigen treulich bevele[n] mit vleissigen beger, sy wollet meinem lieben br[uder] hern Cornelio mein gantz willige bruderliche dinst zeigen, / wen es ime mit allen den seinen wol ginge, mir ein freudt.

Datum eilent zu Prag, den 21 Ma[i] anno 1531.

Ewer Furstlichen Gnaden williger

Georg von Loxau

2IDL 3702 Georg von LOGSCHAU (LOXANUS) to Ioannes DANTISCUS, Prague, 1531-06-01
            received Ghent (Gandavum), 1531-07-07

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1595, p. 267-270

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 341

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem hochwirdigen in Got fursten und hern, hern Johan Dantisco, / bischoven zu Colmen, seiner koniglichen maiestet zu Polen orator peÿ romischer kayserlicher maiestet, meinem gnedigsten herren

an romischer kaÿserlicher maiestet hoff

Hochwirdiger in Got furst, genediger herre. / Nach erbittung meiner gantz willigen dinste /

wess ich Ewer Ganden auff ditz mal nichts anders anzuzeigen, / alleine wir haben nach unsern fromen Nibschitz / noth alhii. / Hat die sachn dis hern margraff Jorgen vortragen, vorsich mich als pott der vortrag in buchstaben pracht wirdt, / szo zeucht hir von hinen. / In summa, er hat sich dermassen alhie gehalten, / das ich seiner kin schands hab gelaiste, auch ime nach meinem besten vormogen gut bruderschafft. / Ich willer Ewer Gnaden gerne etwas newes von hinen schreiben. Szo wiss sÿ wol, / wen ein anstand ader frid gemacht wirdt, / szo pegibt sichs selten etwas, / das do zu schreibn wer, / aber krig und unrhue gibt newerzeittung krafft. / Romische konigliche maiestet helt alhie haus zu Pragaw, / kan nicht wissen, wie lang. / Es hebt widderumb ein wenig an, vor die langeweile zu sterben, / doch nichts am hoff, allein under dem gemainen man. / So ist es auch ein tewrung alhie, / dergleichen kein mensch gedengk. / ... macze habers umb 17 gulden, die man vormals zu ... aber 3 gulden gekaufft hat, / aber Got hab lob, / es ist alhie gar ein schone zeit, / und alle fruchte stehen wol, / ist widderumb alles guttes zu hoffen. / Es wer auch schie zeit, das uns seine gotliche barmhertzigkheit eins mals / von solhem krieg, hunger und sterben erloset, / sunst mocht es in ein gewonhait khomen /

Ich wil Ewer Gnaden gepeten haben, / sy wolle meim bruder Cornelio vil guetes von meinet wegen anzeigen / und inen bitten, er welle mir den hern Valdesium / und hern Alexandern Schweis / von meinet wegen vast grussen, / und dem hern Alexandro anzeigen, das ich ine 2 brieff geschriben, aber kein anttwurt von im bekhomen, / sonder es wil mich bedungken, das ich vil vleissiger in seinen sachen, / als er in meinem gehandelt habe. / Er welle in nach ermanen, / szo wirdt hers erkhennen, / das es vorgleicht sal werden, / wie die eine sache trifft mein bruder Cunrat Maier, / die ander ..., als er wol wissen hat. / Damit wil ich ouch Ewer Gnaden, der ich gantz und gar bin bevolhen. /

Datum Prag, den ersten Iunii 1531.

Ewer Gnaden williger

Georg von Loxau etc.

3IDL 3707 Georg von LOGSCHAU (LOXANUS) to Ioannes DANTISCUS, Prague, 1531-06-23
            received Brussels, [1531]-07-[07?]

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1595, p. 297-298

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 352

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem hochwirdigen in Got fursten, / hern hern Johan Dantisco, / bischoven zu Kolmen, seiner ... koniglichen maiestet von Polen peÿ romischer kaÿserlicher maiestet orator, meinem gnedigen herren

Hochwirdiger in Got furst, genediger herre. / Nach erbittung meiner gantz willigen dinste wunsch ich Ewer Gnaden alles das jenige, was sÿ von Got begeren darff. /

Darnach wil ich Ewer Gnaden nicht vorhalten, das her Nibschic, unser bruder, den nechsten montag / nach ausrichtung aller seiner sachen mit dem besten / von hinen widderumb gen Polen vorrugkt ist. / Got verleÿ im glug und hail, / darzu uns allen. / Meinen bruder Cornelio, / der auch alle sachen, / wie es peÿ uns steth, wirdt mogen erzelen, / dem hab ich nicht mogen, als ich gerne hettet wolle, / gut bruder und geselleschafft geleisten. / Es hettet sich erst sollen anfangen, / szo mus hie palt widderumb von dan. / Es haben warlich vil leutte pegert / mit ime khuntschafft zu machen, / aber was nicht gescheen ist, / mag mit hulff des almechtigen nach bescheen. Nichts es der weniger, szo haben wir von Ewer Gnaden etlich mall / ein gutten starken trungk gethan, / wolt Got, sy weren Ewer Gnaden wol bekhomen. / Von newen zeittungen gar nichts sonders, / allein wir stehen auff der wag, / den wir von hinen zugen der sterbenden lufft halben. / Des ander wirdt Ewer Gnade mein lieber her bruder berichten. / In summa ich bin Ewer Gnaden williger wagenknicht, / ich fur dohin, wo sy schafft. / Cum hoc me unice commendo.

Datum zu Prag, den 23 Junii 1531.

Ewer Gnaden williger

Jorg von Loxau etc.

4IDL  693 Georg von LOGSCHAU (LOXANUS) to Ioannes DANTISCUS, Speyer, 1531-10-06
            received 1531-10-20

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 67, f. 76-77

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 416

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissimo in Christo principi domino domino Ioanni Dantisco episcopo Culmensi apud sacratissima caesa.. maiestati oratori Reverendissimae maiestatis Poloniae, domino meo honorandissimo

Hochwirdiger in Got furst, genediger herre. / Nach erbittung meiner gantz willigen dinst /

gib ich Ewer Furstlichen Gnaden zuerkhennen, das meines langen auspleibendens schreiben kain andere, alleine diesze ursach ist. / Nach wegzihung meines lieben hern bruders hern Cornelis von Prag / hab ich wil gewust, das uns der almechtig palt sollen zu samen fugen, / sein auch von derselbigen zeit / in keiner pleibenden stellen vorharret, sonder statz in ublicher raisze / auff dem wege gewest, / das wir die stat und stelle erlangen mochten, / des romischer kayserlicher mit romischer koniglicher maiesteten hoff sich sehn solleten. / In mittler zeit / hab ich vil guttes geschir gehabt. / Unser bruder her Nibschiz hat mir offt geschriben, / Ewer Furstliche Gnade nicht vergessen. / Bin zu Augspurg acht gantzer tage geligen meinem lieben hern bruder Cunrat Mair / auff seiner hochzeit zu wolgefallen. / Aldo ist Ewer Furstliche Gnade auch nicht vorgessen worden. Alhie zu Speier, / her doctor Wenzel und ich gedengken Ewer Furstlichen Gnaden zu merren malen, / sein auch die gantze stadt aus gelauffen, / haben kheinen mensch fragen wollen, / bisz wir Ewer Furstlichen Gnaden herbirg gefunden haben. / Ist an einem schonen und lustigen ort, / aber ein wenig zu weit / von uns. / Vorzeitten war ein thumher dorinne, hisz doctor Ribeischen, hab in gekhant von wegen seiner rohei, / die was auff dem nechstvorgangenen reichstag / die allerschonste pfaffen rithei. / In summa, hilfft uns Got zu Speier / aber anders wo zu samen, szo bin ich Ewer Furstlichen Gnaden gantz und gar. / Ich schick Ewer Furstlichen Durchlaucht hiemit ein epistel doctor Vrsinus, / wellet sy von ime als dem, / der von Ewer Furstlichen Gnaden wil commendirt sein, / freuntlich und erstlich genediglich annemen. / Wan warlich, ich wollet gern, das alle die jenigen, szo mich liep haben, Ewer Furstlichen Gnaden auch gerne dineten und freuntlichen willen erzeigten. / Das wirdt Ewer Furstliche Gnade, der ich mich hiemit bevelhen thue, alzait mit der that befinden. / Newe zeittung khein ander, / allein, / wir hoffen unser zu samen khunfft. / Der her Hieronimus Laskii schreibt mi[r] vor dreisen tagen, / das her von seinen herren alh[ie] zu Spire auff denn reichstage sein wil / mit zweien gesellen, / die do peÿ seinen herren zu einem ansehen sein. / Was die handlung shein wirdt, / ist mir vorporgen, / zweifeln aber nicht, Ewer Furstliche Gnade werde mit der zeit, / wo es schon nicht bescheen ist, / auch etwus dor von wissen. / Ich hore sagen, das der Gerstorffer sollen shein von koniglicher maiestet von Polen, meinen gnedigen herren, zu Ewer Furstlichen Gnaden geschigk worden sein. / Ist ein fromer gesell, / m... wol leiden, das her nicht bisz zu diser zeit abgefurt... und mit Ewer Furstliche Gnaden, / do wir uns sehen solten konne[n]. Meinen liepsten hern bruder Cornelium wollet Ewer Furstliche Gnade comendirt haben / auff das aller hochste, wan ich bin auch sein gantz gros und vas... genediger herre. / Des gleichen vorsuch ich mich auch widderumb zu ime. / Ich hab ime aus Bohemen land ein geschengk pracht, / das fur ich auff d... stunden cum ea qua decet venerentia mit mir. / Ist ein trefflicher alter geschribener poeta, / den ze ... nie gesehen hat. / Etlich vorsten mag er villeicht ghe... haben quasi ex Ennio, / sonder das / original, / das ist biss in tertrain sporam / vorzaigt worden. / Sol uns auch, ab Gotwil, kurtzweil pringen.

Datum gantz erbaut . neque ... zu Speier, den 6 Octobris 1531.

Ewer Furstlichen Gnaden williger

Georg von Loxau etc.

5IDL 5872 Georg von LOGSCHAU (LOXANUS) to Ioannes DANTISCUS, Prague, 1532-05-13
            received Regensburg, 1532-05-18

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 90, f. 108 + f. [1] missed in numbering after f. 109

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 68

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissimo domino ... Culmensis ... domino ...

Hochwirdiger in Got furst, genediger herre /

Nach erbittung meiner gantz willigen dinst / schigke ich Ewer Furstlichen Gnade hiemit etlich schreiben, / szo mir ein camerer koniglicher maiestet von Polen zugeschigktstelt und geben hat. / Ich wollet Ewer Furstlichen Gnaden gerne etwas newes dabeÿ anzeigen, / szo wess ich nicht anders, / allein das gestern die herren von Merheen, / romischer koniglicher maiestet und den stenden ditz konigreichs geschriben und angezeigt haben, / das der Thurk gewaltiglich auff uns zeucht. / Hat schon ein bassa mit einem trefflichen here uber die Saw / in Simich vorangeschicht. / Sie bitten umb hulff und beistant. / Nu als mich die sache ansicht, szo vorhoffe ich entlich, / das die romische konigliche maiestet hieher nit eine vorgetane reisze mit der hulff des almechtigen gethan wirdt haben. / Man stedt, Got hab lob, in gutter handlung. / Das volk ist zu widderstandt solhem grausemen veinde nicht unwillig, / lassen sich warlich noch bisher / auff irer romischen koniglichen maiestet ermanen ansinnen und begeren / gantz underthaniglich erfinden. / Zweifel nicht in romische koniglicher maiestet werde etwas fruchtpars peÿ inen erheben, sonderlich dieweil aus im andren zu diser Kron richern eingeleipten landen / auch treffliche auschusse sein alhie auff disen tage vorsamlet. /

Ferner wil ich Ewer Furstlichen Durchlaucht gancz dinstlich gepeten haben, / wie ich zu Regenspurg auch enntlich mit derselbigen geredt, das Ewer Furstliche Gnade mit denn hern Valdesio, / cui cupio plurimum per reverendissimam dominationem Vestram comendari, szo vil zu handeln gerucht, / das die romische kayserliche maiestet den jungen fursten wiehent hertzog Constantines son in solher form schribe, / nach deme sein vater, / wie sein romische kayserliche maiestet manchfaltig vorstanden, / ein trefflicher und teuer haubtman widder die veindt des heiligen crislichen glaubens gewest / und alzeit sich gegen irer romischen kayserlichen maiestet, irem liepsten bruder und dem haus Ostereich mit sonder... gutten willen erzaigt, / und er sich auch nu in die fustapf[en] seines vaters gleicher weise pegebe. / So wer irer romischen kayserlichen [maiestet] genediges ermanen und begeren an in, / er wolle in einen solhen erlichen wisen / gemeiner cristenheit, romischer kayserlicher und romischer koniglicher maiesteten, auch im selbst zum besten vorharren / un[d] helffen mitsampt seiner freuntschafft, / alles das jenige bericht[en], szo iren maiesteten, / auch koniglicher maiestet von Polen / und derselbigen alle[n] konigreichen und landen, / zu gutter ainigkheit und frid / gelangen mocht. / Dorfur sal er sich peÿ irer romischen kayserlichen maiestet und iren liepsten bruder / in allen seinen sachen pey koniglicher maiestet zu Polen guter und billicher forderung / und sunst aller gnad vorsehen, / es in bona forma, / doran wirdt Ewer Furstliche Gnade dem hern Nibschitz, der mir abermals der halben schreibt, ein sonderlichs wolgefallen thuen, / und was Ewer Furstliche Gnaden alszo peÿ dem hern Valdesio erhilde, das ich desselbigen ein abschrifft haben mocht, / darnach romischer koniglicher [maiestet] auch es das fuglicher schreiben mocht. / Vorsich nich, dient... dem hern Nibschiz dorinne gedint wirdt sein, Ewer Furstliche Gnade werde iren vlis nicht sparen. / Ich schigk auch Ewer Furstlichen Gnaden he......semen Tilel in diser z[eit] vor zechnet und thue mich Ewer Furstlichen Gnaden hiemit bevelhen. /

Datum Prag, den XIII Maÿ 1532.

Ewer Furstlichen Gnaden williger

Georg von Loxau etc.

6IDL 1084 [Ioannes DANTISCUS] to [Georg von LOGSCHAU (LOXANUS)], Löbau (Lubawa), 1534-01-11


Manuscript sources:
1rough draft in Latin, autograph, BCz, 244, p. 31-32

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 455

Prints:
1AT 16/1 No. 30, p. 53-54 (in extenso; Polish register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Magnifice Domine, amice singularissime et honorande. Salutem et omnis felicitatis accessum.

Quod tam diu inter nos ab officio scribendi cessatum est, nescio, uter nostrum culpandus sit, nihil tamen haec cessatio apud me ad diminutionem mutui inter nos amoris et benevolentiae facit, quae apud me adeo alte propagavit radicem, quod nulla locorum intercapedine temporumque diuturnitate evelli potest. Proind[e] nactus nuntii opportunitate<m>, primus hoc nostr[um] silentium interrumpere statui et Dominationem Vestram ad solitam revocare scribendi consuetudinem hocque ad praesens potissimum fuit mihi ad Dominationem Vestram scribendi argumentum. Accessit etiam, quod eximius dominus doctor Ioannes Reynek, affinis meus carissimus, a serenissima Romanorum regia maiestate quandam Augustae in comitiis novissimis pensionem obtinuit, quae iam aliquot annis illi non est persoluta. Et cum sciam Dominationem Vestram nobis utrisque non vulgari amicitiae devictione esse coniunctam, confidentius Dominationem Vestram petimus (oblata prius serenissimae regiae maiestati orationum et servitiorum meorum humili commendatione) ad serenissimam maiestatem regiam velit intercedere, quo huiusmodi inscriptam sibi pensionem assequi posset, quae ad manus domini Caroli Kuczer deposita, facile ei hic reddi potest, quod ego unacum illo omni studio et gratificatione Dominationi Vestrae referre studebimus sedulo. Christus Dominus noster eandem Dominationem Vestram quam diutissime sospitet et prosperet in omnibus.

Ex castro Lubaviensi, XI Ianuarii 1534.

7IDL 7185     Ioannes DANTISCUS to Jiři ŽABKA & Georg von LOGSCHAU (LOXANUS), or to one of them, 1538, end of May Letter lost

Letter lost, reconstructed on the basis of IDL 5632: Adventum Reverendissimae Dominationis Vestrae ex litteris eiusdem magna cum laetitia accepimus.
8IDL 5632 Jiři ŽABKA & Georg von LOGSCHAU (LOXANUS) to Ioannes DANTISCUS, Breslau (Vratislavia, Wrocław), 1538-06-04
            received [1538]-06-07

Manuscript sources:
1fair copy in Latin, AAWO, AB, D. 68, f. 172

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissimo in Christo Principi et Domino Ioanni Dantisco, episcopo Varmiensi, dignissimo legato serenissimi regis Poloniae ad regiam maiestatem Romanorum, domino nobis gracioso.

Reverendissime in Christo Princeps, domine nobis graciose.

Post servitiorum nostrorum commendationem.

Adventum Reverendissimae Dominationis Vestrae ex litteris eiusdem magna cum laetitia accepimus. Praeterea iussa illius pro habendo commodo diversorio peregimus et nihil aliud cupimus saltem, ut Deus omnipotens Reverendissimam Dominationem Vestram huc ad hospitium istud quam felicissime conducat. Tandem nihil eorum praetermittemus, quae ad antiquam nostram erga Reverendissimam Dominationem Vestram observantiam pertinere arbit[ramur], immo etiam, si aliquid muneris vel officii ... usque ex incuria nostra neglectum sit, cum usura resarciemus.

Cum hoc Reverendissimam Dominationem Vestram magno cum desiderio exspectamus bene ... iubemus.

Datae Wratislaviae, IIII Iunii anno Domini MDXXXVIII.

Reverendissime Dominationi Vestrae deditissimi Georgius Ziabka etc., Georgius Loxanus etc.

9IDL 3706 Georg von LOGSCHAU (LOXANUS) to Ioannes DANTISCUS, Neisse (Nysa), 1538-06-20
            received Gross Strehlitz (Strzelce Opolskie), 1538-06-22

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1595, p. 293-296
2register with excerpt in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8242 (TK 4), a.1531, f. 56

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 352

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Reverendissimo principi domino Joanni episcopo Warmiensi, Domino meo gratiosissimo

Hochwirdiger furst, genediger herre. / Ewer Furstlichen Gnaden sein mein gantz willig ungesparte dinste / alzeit bevor. /

Darbeÿ gib ich Ewer Furstlichen Gnaden zuerkhennen, das ich mit der romischen koniglichen maiestet von wegen Ewer Furstlichen Gnaden medium, was das vorbott / in die Slesien belangent, / genugsam gredt hab / etc.

Darauff ist mir dise anttwurtt gefallen, / ire romische konigliche maiestet zweifel nicht, / was sy in allem gehaim / mit Ewer Furstlichen Gnaden gereth. / Darbey wil sy das also lassen pleiben / der zuvorsicht, / Ewer Furstliche Gnade werde als der vorstendige, / die ab Gotwil glug salige und nu confirmirte freuntschafft / helffen nach dem allerbesten fordern, / domitt / rhue, frid und ainigkheit / nicht allein zwischen / dem koniglichen personen, / sonder auch landen und leutten pleibn mocht. / Das vorleihe der almechtige in ewigkheit amen. /

Denn warlich gnediger furst / die warheit zu schreiben, / so ist alle meine sach sider ich ein weib genomen / gantz und gar zum frid, und nicht zum krig gericht. /

Eins kan ich auch Ewer Furstlichen Gnaden vor alle newzeittung nicht vorhalten, / das die romische konigliche maiestet schon mit irem son, / das ist mit der jungen koniglichen maiestet / von Polen, prang, / dieweil, Got hab lob, / die hewrett also zum ende beschlossen nentt in forthan nicht anders, / wen ire maiestet seiner zu reden wirdt / mein her son / und ist gleich hoffertig, / das ire maiestet, ab Gotwil, nach ein anher werden wirdt. /

Sunst weisz ich Ewer Furstlichen Gnaden nichts anders zuschribn, allein, / dieweil Ewer Furstliche Gnade, Got hab lob, / hoch gesagen, / sy wolle des hern Nibschiczs und meiner / als die alth diner nicht vergessen.

Datum Neissen, den 20 Junii 1538.

Ewer Furstlichen Gnaden

gancz dinstlicher

Georg von Loxau