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List #5981

Gdańsk Town Council do Ioannes DANTISCUS
Gdańsk (Danzig), 1531-03-18
            odebrano Ghent (Gandavum), 1531-04-17

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, AAWO, AB, D. 91, k. 113
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, APG, 300, 27, 11, s. 627-630

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: niemiecki, XX w., B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), k. 299, 302

Publikacje:
1SIMSON Nr 16, s. 2 (niemiecki regest)

 

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Dem Erwirdigennn in Goth Hernnn, hernnn Johannn von Hofennn, des wÿrdigen stichts zcu Colmenseh erweltem bisschofe, gnedigen und gunstigen hernnn

Unszernnn wylligennn und freuntlichennn diensth / myth vielbeheglichennn gefelles erbiethunge stetz bevorahnnn.

Erwyrdiger in Goth Gnedyger Herre. /

Wyr habennn in unszernnn gemuthen lawterer mehnunghe nicht keynen gefallennn und froluckunge aussz dem enthfangenen, / das der allerhogeste seynen gothlichen wyllennn und unerspurliche schickunge / dohyn geordenth / das er Ewer Gnaden persoen zcu solchen gewonschtennn szeyns standes erhogung dieszem lande und stadt, / als dem gebortlichennn veterlande zcu szunderlichen ehren und troste gnediglich geruffennn, / des wyr werlich sunderlicher frewde erfollet und derwegen Ewer Gnaden vol zeyls glucks ehre und wolfardt in demselbennn zcubescheende begerennn. / Und doneben hertzlich wunschennn, das der Almechtige eyn sulchs hynfurder in gluckliche und szelige genge tzu seynem gotlichennn und preislichennn lobe mildicklich richtennn und Ewer Gnade zcu vorhoffter seynes stueles besetzung gesunth widderummbe in seyn vaterlandt fueren wolle, / das wyr alles Ewer Gnaden von hertzen gonnennn. Und wywol wyr, / Gnediger Herre, / der szunderlichennn vordienste / unsz nicht thuen turmen. /

Dorauff wyr / Ewer Gnade / myth irkeynen unszern / ader unszer burger geschefften beladennn / ader auch gebrauchen muchten, / welcher ursach / wyr auch / unszer schriffte / bisheer innegehaltennn. Es thuth unsz aber nicht alleyne des landes und dieszer stadt vorwanthnisz, / szunder auch Ewer Gnaden itziger gewonschten stadt dortzu / der tzeit, / sach, / stelle und ander gelegenheit uberwegen und dohyn fueren, / das wyr dieselbig Ewer Gnad <en> / mith kegenwertigennn unsern brifennn antzusuchen im besten bedocht wurdennn / und seindt alles zcweyfels anick. /

Es hab Ewer Gnade in guttem gedencken enthalten, / was unszer rats geschicktennn negst vorgangenen jares / denn vierden Aprilis ausz Crakow / von wegennn Heinrich von Resennn, unszers burgers, und seyner geswinden tribulation / langweriger noth / und bedrencknissz / zo auff ihn von Arndt und Staes Gawertssz gebrudern zcu Doerttrecht / in Hollandt wonhafftick / unverschult. / Och jegen und widder den bestandt und trewgas / die tzwisschenn den landennn Hollandt, / Sehlandt / und Westfreslandt eynes / und dieser stadt Dantzick anders theils / von allennn jaren / und ausz altennn ursachennn / auffgerichtet / und nuh in diesen beygewichenen jaren / uff der irlauchtennn fraw Margarethen / der gemelten lande / dasmol regentenn etc. ansuchung ernewert / geladennn wyrt / neben koniglicher maiestet unszers allergnedigsten hernnn brifennn geschriebennn / und donebennn eyne breite gruntliche / alle derselbigen sachen instructionnn un...scheit / tzugeschickt habennn. / Derhalbennn von unnoten schetczen / dasselbick alles auff dismol alhie zcurepetieren / und dweyl denne / die gedochten unsere gesanthennn. / Dotzumol an Ewer Gnade bey eynem konnicklichennn komornick / N / Steinkirche genandt gesonnen, / das sie sulche / der sachen gelegenheit und beswere [a]n die keyserliche maiestet auffs furderlichste tragen und notturfftige schriffte erstlich an fraw [Marga]reten / alsz derselben lande regenten / und folgende ernste mandate an den hogen rath und gerichte zcu Mecheln. /

Dohynnn Hinrich von Ressz noch der bestrickung / und anderer bedrucklicher molestation / nicht ane koniglicher maiestet tzu Polannn unszers allergnedigsten hernnn auctoritet und iurisdiction auch der billickeit vorsehrung / in frembde gerichte getzogennn wurdennn. Dergleichennn an die von dortt zcu erwerbennn. / Domith erstlich fraw Margareta von der alczumilden zcuneigung / zo in die gemelthe gebrudere / nicht fynstere anzwigung / zcutragennn vormerckt / ablossze. / Ouch der hoge rath und die von dortt sich vonnn solchennn affectaten, / hendeln, / processennn und beswernisszen / mesigennn thetennn. / Szo habenn wyr doch derwegennn und bishern nicht szunderliche kunthschofft ader bescheit / uberkommen / ab wasz derhalbennn geschern ader erhaltennn szeyn moge ader nicht und dweyl denne / den unszer Heinrich vonnn Ressz obgemelt zcu Andorff rersidirende / als der noch der forigennn anfechtung und gantz frembden beswer / nicht enthburdet in och mith weiterer harten caucion und burcheschofft durch den hogen radt von unehren beladen wyrt und ... unsz ymmers mehr und mehr gantz bedrucklich anruffet und ummbe rettunge bittet und nuh die keyserliche maiestet sich dohynnn in die lande thuth ergeben wellen wyr es dovor achtennn es werde seyne keyserliche maiestet auff ansynnen unsers hernnn konninges und Ewer Gnaden alsz desselbigen oratoris / die obgemelte beswer mehr und basz dan wol fraw Margareta gethan zcu gemuthe fueren unde koniglicher maiestet unszerm herr zum ehren und wyllen erbennn. Wyr tzweyfeln ... gar nichts ... unszer ... koninck auff unser fleisick schreiben und underthenick bith, / zo wir in dato dieses an seyne maiestet derhalbennn gethoennn geruchennn Ewer Gnadennn von dieszennn sachen befehel tzugebennn. Derwegen ist an Ewer Gnade unszer fleisick bith, wolle sich nicht vordrissen lossen solche beswern dovon auch Heinrich von Ressz wol breiternnn bescheit / Ewer Gnaden gebennn wirt / an die keyserliche maiestet auffs furderlichste zcutragen und sulche briffe ader mandata als obengeschriebennn wo die nicht erhalten werennn noch austzubrengen und alszo die sach noch ihrer gelegenheit auch dem rechte und billickeit gemehsz / dohynnn richtennn und treybennn das Heinrich von Ressz solcher molestacion enthslagen szeynn und die sach ader zcuspruch do Arndt und Staessz Gowertssz derwegennn ikreynennn grundt jegennn diesze stadt ader derselbigennn eynwonere zcuhabennn vormeynten an die hochgenante konigliche maiestet dohynnn sie vonnn natur alsz von wegennn rei conventi / gehoret / do sie auch / alsz nemlich hir tzu Dantzick angefangen und ad litis contestationem durch die clegere obgenandt gestalt ist / gewysen und remittirett wurde. / Dorinne wurde koniglicher maiestet / ehre und iurisdiction / auch der sachen wol geraten / und seyne maiestet eyn guth gefallennn / unsz auch und dem unszern eyn gnedige furderung und bsunder gutter wyllen bescheennn. /

Das rein hierwidderummbe kunfftiger tage / wo wyr kunthen und muchten unszers vormogendes / in allem guethen gefallen ummbe Ewer Gnade und die seynen gerne beschulden und im besten gedencken wollen.

Domith wyr Ewer Gnade Goth dem almechtigennn lange gesunth und szelicklich befehlennn.

Datum Dantzick, am sonnobende vor Letare ins jor Christi tawsenthfunpfhundert eynsunddreysick.

Ewer Gnade gantz zcugethane burgermeister und rathman der stadt Dantzke