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List #1199

[Ioannes DANTISCUS] do [Mikołaj DZIAŁYŃSKI (von DZIALIN)]
Löbau (Lubawa), 1534-07-21


Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1kopia kancelaryjna język: niemiecki, ręką pisarza, Latin fragment in another hand, AAWO, AB, D. 67, k. 286v-287v

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: niemiecki, XX w., B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), k. 601-602

Publikacje:
1AT 16/2 Nr 386, s. 11-13 (in extenso; polski regest)

 

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AAWO, AB, D. 67, f. 287v

Fruntlichen grues mit erbittung alles gutten zuvoran. / Edler, wolgeborner her, gunstiger freundt. /

Ewr H(erlichkei)t schreiben, gestern gegeben, / hab ich disse stunde entfangen, das ich unvorantwurt nicht hab mocht lossen bleiben. Bedanck mich ins erste gen E(wr) H(erlichkei)t des fruntlichen erbittens, / dem ich mich widerumb gerne wil gemes halten etc. Mir ist aber nicht wenig leidt, das ich aus ewrn schrifften vorstanden, / wie das euch etliche hern dis landes von sich vorstossen, / welchs ich kein wissenschafft trage, / und solde mir ouch ubel gefallenn, / das solchs geschege, / wie dan das nicht geschenn kan. / E(wr) H(erlichkei)t ist so wol ein glid des rothes disser lande, / alse ein ander darzw ausgeseczt. / Das aber euch nicht zw wissen wirt gethon, was im rothe gehandelt, weis ich nicht, wem schuld geben sol werden. / Wan E(wr) H(erlichkei)t, / so die von kranckeit wegen uff die tagferte nicht kom(m)en kan, / von mir oder eim andren / solchs, wais gehandelt wirt, zw wissen begerte, / halt ichs dovor, / solt euch nicht vorhalten werden etc. Welche die sein, die mit E(wr) H(erlichkei)t hoe superinscribedee superinscribedfflich thun handlen, / ist mir unbekant. / Ich wolde jo nicht gerne ein solcher sein, derwegen ich vor negst vorgangner tagfart E(wr) H(erlichkei)t mit eigenem bothen czwir geschriben. / Wer ouch gerne mit E(wr) H(erlichkei)t zwsamne gekom(m)en, / das sich dan dis mol nicht wolte schicken. / Ouch hab ich begert, mir wolt christlich kunth thun, / ab ir etwas, / wie ich von andren bericht, / wider mich misfallens hetten. / Wold mich gerne mit euch sehen und mich rechtfertigen. / Ir habt mir aber dar uff geschriben, / ir het nichts wider mich. Es were wol etliche czwispeltige sachen czwissen mir und euch, AAWO, AB, D. 67, f. 287r die so schwer in sich nicht weren, / das vonnoten vil tedinges derhalben zwhaben. / Sie mochten wol mit meiner gunst / slecht und hingelegt werden etc. mit vil andrem fruntlichen erbitten. / Uff solch E(wr) H(erlichkei)t schreiben hab ich mich zwfridegegeben, / und wolde ouch ungerne, / das ir anders sehen soldt, / und anders glouben, / oder nicht sold richten, wan euch under der nasen gerochert wirt. / Darzw hot E(wr) H(erlichkei)t Got mher vorstandes geben, / dan das ir solchs nicht suldet mercken / etc. Ich mues aber, / so mir E(wr) H(erlichkei)t geklaget, / ouch fruntlicher weis clagen, / das keiner hir im lande ist so swerlich und mit grosser unworheit beÿ ko(nigliche)r m(ajeste)t, u(nserm) a(llergnedigsten) hern, beÿ unser g(nedigs)t(en) frawen der konigin, / beÿ dem hern erzbischoff von Gnisen, / von Krako / und andren hern so seÿ angeben wurden, alse ich, / das ouch hirumb unsere g(nedigs)te fraw die konigin durch iren eigenen boten / mich mit swerer und scharffer botschafft hot lossen besuchen, / und ist mir zwgemessen worden, / das ich der Polenn feindt wer, / und die zuvortreiben mich understunde, / und das grobste und unworhafftigste, / das ich die hern lande und stete dohin furte und brengen wolte, / das sie von ko(nigliche)r m(ajeste)t und der Kronen solten abfallen, / dorumb ich sunderliche tagferte hie beÿ mir thet machen, / und noch vil ander grobe stucke, / die genug weren, Iudam zwbesmÿren. / Es hot sich aber, Got der almechtige hab lob, / vil anders befunden, / und hot mir ouch derhalben ko(niglich)e m(ajeste)t, u(nser) a(llergnedigster) her, gancz gnediglich geschriben, / solchen ungegrunten antragen nÿe gloubt. / Ich hab mich mit leib und leben zw rechte erbothen, / es ist aber keiner meiner feindt unnd abgonner so redlich gewest, / der sich bis uff disse heutige stunde hot dorffen nennen, / oder mir wolt bekant sein. / Dis hab ich alles lossen fallenn, / AAWO, AB, D. 67, f. 286v und Gote dem gerechten richter befholen. / Hiraus hot E(wr) H(erlichkei)t zuvornemen, wie mirs disse czeit ergangen, / und wie erlich / mit hulff der worheit, / die Got selbst ist, / aus allem unworhafftigen, vorgifftigem angeben, / ich mich hab gebrochen, / unde Gote vindictam / die rochunge, die her allein haben wil, / gegeben / etc. Dis alles hab ich E(wr) H(erlichkei)t freuntlicher, cristlicher meÿnung nicht wolt bergen, / das sich ouch E(wr) H(erlichkei)t der worheit thu trosten, / die etwan gesenckt, aber num(m)er underdruckt kan werden. / Bit ouch, wolde dis mein treuherczig schreiben vor gut von mir uffnhemen, / und mein gutter freundt sein und bleiben. / Wor ich widerumb E(wr) H(erlichkei)t und den iren vil libs, ehre und wolgefalle(n)s umber werdt wissen zwthun, / sold mich alczeit willig finden. / Got der almechtige gebe E(wr) H(erlichkei)t gelugkselige und langkwerige gesuntheit mit al den iren, / und bitt zum beslus dis schreibens, wolde mir kunt thun, / oder das ich lieber wold / mit mir zwsamne ko(m)men, / das wir von dissen und andren sachen / weitloufftiger uns mochten underreden. / Ich sege jo gern, das wir lieb und eÿnnigheit in dissem unserm armen vaterlande undereinander hetten und hilden etc.

Dat(um) Lobaw, den XXI Iulii anno d(omi)ni M D XXXIIII.