Denn ersamen, namhafftigen herren burgermeister und rathman der koniglichenn stad Dantzig, / unsern besondern, guthenn freunden.

Unsern freuntlichen grus und alles guttes zuvoran. Ersame, namhaftige herren, / besondere, guthe freunde. /

Dieweil wir von wegen zufelliger schwacheit uns nicht haben mugen zu unsers geliebten bruders ehefreud , / wie wir uns hetten vorgenommen, / begeben / und Ewer Erbarkeit / was die teylung und vorschreibung / veterlicher unnd mutterlicher guter angehet / unsern brudern und schwestern zukommende / anzeigen, / ist unser freuntlich bitt, / Ewer Erbarkeit wolten ine und yderm in sonderheit / lassen zuschreiben / das jenige, was eim itzlichenn zugehorigk, / wie sie eintrechtig Ewer Erbarkeit werden berichten, / dorzu wir hiemit unsere volkomne vorwillung geben und uberreichen etc.

Wir haben auch in den sachenn, / wie Ewer Erbarkeit negste geschickten von uns begert, / an koniglichen hoff geschrieben, / der zuvorsicht, / zuerlangen, / doran Ewer Erbarkeit gefallen sollen tragen. / Was uns zu antwort widder zukompt, / wolle wir mit den ersten Ewer Erbarkeit nicht vorhalten. / Worinne wir sonst, / wie bei uns alwegen befunden, / Ewer Erbarkeit vil nutzliche furderung zuthun werden vormogen, / sein wir willig und erbottig, / bittende, unser liebe bruder und schwestern allesamptlich mit freuntlichen gunsten wolten gewogenn sein. / Gotlichen gnaden bevolhen. /

Datum aus unserm schlos Heilsperg, den XIII tag Septembris M D XLII.

Joannes, von Gottes gnaden bischoff zu Ermelandt /