» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #1040

Ioannes DANTISCUS to [Johann von WERDEN]
Kulm (Chełmno), 1533-11-13


Manuscript sources:
1office copy in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 67, f. 296r-v

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 404

Prints:
1AT 15 No. 546, p. 763-764 (in extenso; Polish register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

AAWO, AB, D. 67, f. 296r

Freuntlichen grues / und was ich libs und vil nuczliches wolgefallens vormag z written over EEzz written over Euvoran. Edler, / namhafftiger her, / gunstiger, vortrautter freundt. /

Ewr H(erlichkei)t schreiben eigener handt, in des hern danczker castellan briff vorslossen, hab ich entfhangen / und befinde, das ir vil mehr danckpar seit, dan euch guts geschen. / Vormochte ich aber was, das zw Ewrem nucz und ehren mocht gedeÿen, / soll an meinem zugeneigten, guetten willen nichts abgeen etc. Was belanngt die schickhung an ko(niglich)e m(ajeste)t, / hab ich aus eins ersamen radts brive zu guetter moss verstannden / und lasse mich noch bedunckhen, / das der knoche das ein ist geworffen, / der die bewegu(n)g gemacht etc., welhs ich verdackht nicht hab mocht nachlassen in meinem antwurt an ein ersamen radt / etwan anzuzaigen. / Werd(en) solchs, / auch was den eidt an ghet, / von mir, wie ich mich vorsehe, / nicht unguetlich aufnemen. / Was den zueg bedrifft, wirt euch unser gemeiner freundt, der h(er)r danczker ms. t(!) rr ms. t(!) castellan, / wie mich bericht haben, / der tag auf Lucia[1] gefelt mir gar nichts. / Ich halt, wirt mir die podagra machen etc. Auch weiss ich euch noch enntlichs nichts AAWO, AB, D. 67, f. 296v der halben zu schreiben, / biss mein dienner von der willen von ko(nigliche)r m(ajeste)t / wider kome. / Der wirt wie umb alles / mit bringen, / das ich dan euch mit dem ersten nicht will bergen. / Vor die newzeittung thu ich mich gen euch bedannckhen. / Bey mir ist der gleichen nichts. / Was wir zusamen geredt belanngendt das feudum etc. wold ich gern, ir mir darinnen Ewrn gruntlichen willen zu schribet, / das ich mich mit meinem schreiben etc. darnach wisse zu richten. / Ir solt euch das zu mir versechen, / werd ich ymmer was guets und fruchtbars dar zu wissen noch meynem vermuegen zu thun, / das ich kein mue oder fleiss darzue will sparn / und alle das jenige darinnen thun, / was ir mir werd vorgeben und befelhen etc.

Sunst waiss ich euch diss mall nicht anders zu schreiben, / dan das ich euch von Gote dem almechtigen vil gluckhselliger und gesuntheren written over ititr(en)ren written over it zeit / mit all den Ewrn thu wunschen.

Datum zum Colmen, XIII Nouemb(ris) D XXXIII

[1 ] December 13