Gestrigs tags ist uns Ewer Herlichkeit, da bey ouch woywoden ⌊Absolons Reymann⌋ ⌊⌋ bey dissemm boten geworden. / Badancken uns freuntlich der zugeschickten brive, / die wir hie beygelegt / wider ubersenden, / daraus wir nicht wenig eingenomenn, / das wir zu wissen begert. / Ist derhalben wol durch Ewer Herlichkeit bedocht, / das gemelter ⌊Absolon⌋ / uff unser beider unkost / in die ort ist abgefertiget, / sonst wird wie hie mochts gewiss / vonn den geschefften, die sich begebenn, / und aus den etwann was zu meinemm nicht unnuczlich ist, / wissenn. / Wirt Ewer Herlichkeit bekuemheit habenn, im wider zuschreiben, / wold im in unser ⌊bruder⌋ nhamenn befhelenn, / das er bey kayserlichem hove / denn ⌊reichstag⌋ uber vorharrn / und was sich zutragen wirt, / wie er bisher gethann, / weitlofftig schreibe. / Wir wollenn ouch wege suchen, / das wir im disse meynung mugen zu schreiben etc.
Dissen tag ist uns ein ⌊⌋ geworden von demm gros gnedigen hern ⌊mariemburgschen woywoden⌋, / der sich hot vorgenomenn, / mich aus richtung ⌊koninglicher majestet⌋ commission zcwisschnn Ewer Herlichkeit und hern ⌊Michel Szelislawski⌋ noch gelasne ⌊witwenn⌋ / uns hie zu besuchnn, / dem es fast vordrislich und nhahent zu gemutte ghet, / das er aus der botschafft geslossenn. / Was under uns verhandelt wirt, / wolte wir Ewer Herlichkeit nicht vorhalten etc.
Wir habnn ouch ein boten bey koninglichem hove, / des wir teglich sein gewertig. / Was der uns wirt mitbringen, / sol Ewer Herlichkeit mit den erstenn wissenn, / die wir in langweriger gesuntheit und gluklichemm wolghen gotlichnn gnaden befelenn. /