Es ist beÿ mir gewest der ⌊von Alden⌋ und mir E(wer) G(naden) ⌊⌋ geanntwurt, / durch welches mich E(wer) G(naden) mit wunschungen gluchs und hails an leib und seel frauntlich thut besuechen / uberschickhende die hanndl des negstvergangen ⌊reichstag⌋ mit andern, die E(wer) G(naden) von mir nam zu ⌊Resenburg⌋ etc. Thue mich derhalben hochlich geen E(wer) G(naden) bedannckhen und wil geflissen sein, solliche E(wer) G(naden) gunstige zue naigung alle zeit zuverdiennen etc. Schickhe hir widerumb beÿ disem E(wer) G(naden) dienner / E(wer) G(naden) ⌊furstin⌋ klein khinder werckh. / Bit, E(wer) G(naden) wolts in freuntlicher, gunstiger meynung lassen antwurtten. / Ich wolt darmit verzogen haben, / biss das ich meinen brueder, / den ich mit andern dingen zu E(wer) G(naden) im khurtzen zu schickhen gesÿnt, / het mocht sennden. / So hab ich iczt verstanden, das E(wer) G(naden) der ⌊furstin⌋ von meinen untuchtigen geben gesagt. / Und wie dann fraulich gemuet, / als im buchern gefunden wirt, / unleidlich ist verzuges, / hett mich im besten angesechen, / das yetzunder zu schickhen. / Bit, E(wer) G(naden) wolt das selbige nicht unfreuntlich aufnemen. /
Was den ⌊von Alden⌋[2] belanngt, wil ich mit khurtz E(weren) G(naden) berichten. / Her het mir brive gebracht von E(wer) G(naden) ⌊bischoffen Samlannt⌋ und Pomeran, / die mir irr sigel an das hochste des brives gedruckht schreiben und bittennd lernnen, / das ich die GStA, PK, HBA, C 2, No 32, f. 1v gezeuge under meiner jurisdicion gesessen, welhe der ⌊von Alten⌋ seiner sachen vor meynet nutzlich zu sein, / suld vor mich lassen laden, / do neben mich belernet, / wie ich die rechtlich verhoren und beÿ penen in the Dantiscus's hand, superinscribed in place of crossed-out bei...⌈bei... illegible⌈...... illegible⌉ penen penen in the Dantiscus's hand, superinscribed in place of crossed-out bei...⌉ zu zeuchniss bringen sol. / So ist E(wer) G(naden) unverborgen, / das ich ⌊bap(stliche)r hey(ligkei)st(en)⌋ und der ⌊romischen cristlichen khirchen⌋ rechten und gesetzten, / wie die von alters biss hoer gehalten, / underworffen bin. / Wil mir derhalben / an roth und zuloss meyner oberkhait / nicht gezymen, das ich in frembde rechte, / welher richter unser khirchen gehorsam und eÿdenn sich enntzogen, / solde rechtliche gezeugnisse khomen lassen, / so doch sunst geistlich recht, / wie wir das halten, / von in ausgeslagen. Wie deme alles, / so wil ich dennoch in ubermoss zu meyner oberkhait mit den ersten in die ⌊Kron Poln⌋ schreiben / und was mich die / disser sachen zu gut wirt lernnen / an verzug und gern thun. / Hierinne bit, E(wer) G(naden) wold khein besverung haben / und diss meiner notturfft und rechten, darinne ich gessessn, / und kheiner andern meynung zu messen. /
Von newen zeitten, / wie woll ich waiss E(wer) G(naden) die zuvor habe, / lass ich E(wer) G(naden) wissen, das ich khurtzlich aus ⌊Passaw⌋ von ⌊khay(serliche)r m(aieste)t⌋ und auss i(re)r m(aieste)t hoff von hern und freunden, / dergleichen auch von ⌊Wien⌋ den 3 tag ditzs monts, / do auf das mals khay(serlich)e m(aieste)t gewest, / nicht wenig brive enntphangen, aus welhen diss die s(um)ma ist, das der ⌊Turckh⌋ / GStA, PK, HBA, C 2, No 32, f. 2r gewislich verzogen und ⌊Guntz⌋ ungewungen gelassen und das mein lieber herr ⌊pfaltzgraff Fridrich⌋ auf einer / und der hauptman ⌊Khatziander⌋ auf der andern seiden / den ⌊Turckhen⌋ biss in die XII-M erslagen / und wie mir geschriben, / das ⌊khay(serliche) m(aieste)t⌋ von manicherlay nacion so ein geweldig volckh zusame het gehabt, / des das drittal eine slacht zu livern wer genueg gewest. / ⌊Khay(serliche) m(aieste)t⌋ sol nach ⌊Italien⌋ ziechen und das merer thail das volckhs ist beÿ ⌊ro(mische)r ko(nigliche)r m(aieste)t⌋ bliben. / Sollen dissen wintter ⌊Hungern⌋ einnemen und villeicht k[...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉[3] ⌊Weissenburg⌋ einnemen. Got gebe in [...] paper damaged⌈[...][...] paper damaged⌉[4]
Sunst waiss ich E(weren) G(naden) nicht sunders zu schreiben, dan das ich bit, wolt mein g(nediger), lieber herr sein und diss mein schreiben, guetter maÿnung gethan, / freuntlich und guttiglich von mir aufnemen. Wer ich wor E(weren) G(naden) vil liebs und diennste nach meinen vermuegen und profession werd muegn thun, / wil ich alles gehorsam und geflissen gefunden werden. / Got der almechtig enthalde E(wer) G(naden) in lanngweriger gesunthait und gluckhsaligen zu nemen longe zeit.