Unserenn freuntlichen grus und alles guts zuvorann. Ersamer, namhafter her, bosunder gutter freundt.
Bei diesem bothen haben wir alles, was uns neben ihrem ⌊⌋ / wegen der ⌊fraw⌋ von ⌊Roghausenn⌋ zugeschicket, / erhaltenn. Und dieweil Ewer Erbarkeit uns anzeigt, / das gedochte ⌊frau⌋ widder polnisch noch latinisch lesenn kan, seindt wir gerne ihr darin zugefallenn gewesen, / und ihr solchs alles, / das wir ihr zuwissenn von nothen geachtet, / vordeutschenn lassenn, / welchs wir ihr hiebei gelegt / bei disem boten zuschickenn / . Was an uns ist, wollen wir ihr nicht abschen, / sunder sie so viel uns muglich gerne von solcher bodrengnus erreten helffenn. Hetten wir swacheit halben, so uns der almechtige Got zugeschicket, / die gehaltene ⌊tagfart⌋ zu ⌊Graudentz⌋ ersuchen kunnen, / weren wir gerne Ewer Erbarkeit und ihrer ⌊tochter⌋ zu ehrenn / in unserm ruckezuge auf ihrer hofreude erschinenn. / Dieweil aber solchs aus schickung Gots vorblibenn, / bitten wir vor dismol den gutten und genigtenn willen vor die that anzunemen, / und sich das gesaltzene wilpret, welches wir Ewer Erbarkeit bei hern doctori ⌊Andrea⌋ zugeschickt, dieweil das regnige wetter die jagt gehindert, / gefallen lassenn. Wo wir sunst Ewer Erbarkeit, / die wir gotlichen genaden bovelen, / viel angenemen willen kundten erzeigen, / seindt wir darzu genigt.