» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
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List #2988

Braunsberg Town Council do Ioannes DANTISCUS
Braunsberg (Braniewo), 1546-07-31


Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, BCz, 1598, s. 229-232

 

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BCz, 1598, p. 232

Dem Hochwÿrdigsten in Gott Furste(n) und Herrn, herrn Johanse(n), bÿsschoffen zu Ermelandth, unserm gnedigstenn(n) herrnn(n)

BCz, 1598, p. 229

Hochwÿrdigster in Gott Furst, gnedigster Herre. /

Ewre(n) F(urstlichen) G(naden) seÿ(n) unsere underthenige, / schulthpfflichtige und gethrawe dÿnste alletzeÿth zuvoran boreith. /

Gnedigster Furst und Herr. /

Wÿr geben E(werer) F(urstlichen) G(naden) underthenigesth borichtsweÿse / uffs kurtzste / zu erke(n)nen / das dÿe beklagte(n) den 30 Iulii / als sie zu hauss ko(m)men / zum herrn burgermeister gange(n) / und angetzegeth, / wie sie von E(wrer) F(urstlichen) G(naden) auß gnade(n) noch zum szunha(n)dell geweisth / und den burgermeister um(m)b eÿ(n) sthelle, / dho sie zu hoffe ko(m)men mochten, / gebethe(n). /

Hoth ihnne(n) der burgermeister dÿe stelle vorgunth uffim rathhause zu hoffe zu ko(m)men / und wolth beÿde(n) theÿle(n) tzwe raths compan zu hÿlffe geben. / Szeÿnth sie hÿngange(n) und dem kleger eÿn solchs angetzegeth / hoth, er des eÿn bedochth gen(n)ohme(n) bÿß uff den morge(n) / {uff den morge(n)}, aber der kleger dÿe sthelle des rathhauses nicht annehmen wolle(n), / ouch dÿe tzwe rathsfreu(n)de, wie ihnne(n) der herr burgermeister angebothen, dhobeÿ zu seÿ(n) außgeschlossenn(n) / und ihnne(n) die sthelle in herr Simon Thungels ader in seÿ(n) wo(n)hauß zu ko(m)men des segers achte / erna(n)th, / habe(n) sie sich sampt ihren beÿstende(n), unde(n) gena(n)th, in seÿ(n) wo(n)hauß vordemutigeth / habe(n) sie dhoselbsth den szunhandell vorgen(n)ohmen BCz, 1598, p. 230 und underßuchth / dhoselbsth Jorge Barthsch den beklagte(n) eÿnem idern eÿn abthragk vorgestelth, / szagende, / wo sie den annehme(n) und thuen wolthe(n), / wolde er in dieser ßache(n) desfahls eÿ(n) benuge(n) thrage(n), / wo nichth / so mochte diese ßache hidden by binding[e]e hidden by binding stehen an E(wre) F(urstliche) G(naden) dhoselbsth dÿe parte eÿ(n) iglicher desselbte(n) von ihm eÿ(n) abschrÿffth hidden by binding[th]th hidden by binding ihr bedencke(n) / des szegers eÿns / eÿnzubringe(n), / gebethe(n), / des er eÿnem iglichem eÿn abschrÿffth gegebe(n), / uff dÿe bestÿmpte stunde aber wÿdderu hidden by binding[u]u hidden by bindingm(m)b zu hoffe ko(m)men / und dÿe beklagte(n) ihr bedencke(n) und anthworth eÿ(n)brochth, / antzegende, / das sie sich ouch mith ihre(n) gutte(n) frunde(n) beratthe(n) / und befÿnde(n), / das ihnne(n) der abthragk zu scharff, furgestelth / und befahre(n) sich / das er ihnne(n), / ihren kÿ(n)dern / und fru(n)thschaffth nochtheÿligk seÿ(n) mochte. / Des hidden by binding[s]s hidden by binding halbe(n) wuste(n) sie ihn nicht anzunehm(m)en hidden by binding[en]en hidden by binding und gebethe(n), / ab er ihnne(n) nicht mochte gelÿ(n)derth werde(n). /

Der kleger geanthworth, / er kunde und wuste ihn nicht zu lÿ(n)dern, / dho sie ihn wolde(n) gelÿ(n)derth habe(n), / solthe(n) sie selbsth eÿne(n) abthragk angestelth habe(n). / Des die beklagte(n) geanthworth, / ess hetthe ihnne(n) nicht getzÿme(n) welle(n), / szunder verhoffth, / sie walde(n) dÿe lÿ(n)derunge beÿ ihm gefunde(n) habe(n), / wie de(n)ne das nicht geschee(n) mocht hidden by binding[t]t hidden by binding. BCz, 1598, p. 231 Szo wuste(n) sie von eÿnes erßame(n) raths urtheÿll nicht zu weiche(n). /

Der kleger geßagth, / szo wuste er ouch vo(n) seÿner appellacio(n) nicht zuschreÿtte(n) / und stehe also dÿe ßache an eÿ meÿne(m) G(nedigen) Herrnn(n), / wie de(n)ne solche verhandelunge / beÿde parthe, / wo ess nottigk / E(wrer) F(urstlichen) G(naden) weÿthlöuffiger / ertzele(n) wurde(n). / Und nochdeme eÿn solchs, / wie obstehth, / der beklagten beÿstende, / alse Urban Kruger, / Pavel Russaw, / Greger Dackaw, / Szonder Flÿnth / und Thomas Hÿllebra(n)th / vor uns vorlauthbarth. / Habe(n) uns die beklagte(n) in fleÿss solcher verhandlu(n)ge / borichtsweÿse / an E(wrer) F(urstlichen) G(naden) zu thuen gebethe(n), / welchs wÿr ihnne(n) zu stercku(n)gk der bÿllickeith nicht habe(n) wÿsse(n) abzuschlaen / und ihnne(n) des / uff eÿ(n)bringe(n) der obgenu(m)pten / in der kurtze begrÿffe(n) eÿn beschlossen urkundth gebenn(n). /

Thuen uns hiemith E(werer) F(urstlichen) G(naden) mith aller demuth und gehorßam bevehle(n). /

Gebe(n) Braunßbergk, den 31 Iulii im XV-C und XLVI-t(en) jore.

E(wer) F(urstlichen) G(naden) gethrewe underthane burgermeister und rathman(n)e der Alde(n)stadth Brau(n)ßbergk